21. The Planning

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Death of me - Unlike Pluto

Beth's point of view:

Tristan hatte einen festen Tagesablauf, den er nur unterbrach, wenn er keine andere Möglichkeit sah.

Ein Umstand der mir sehr zugunsten kommen würde.

Seine Opfer tötete er immer am ersten Donnerstag jedes Monats.

Ich wollte, dass Jamie es sah, gezwungen war, zuzusehen wie eine Frau ermordet wurde.

So würde ich seine Angst schüren, um sie schließlich mit der Ermordung des Mörders auf den Höhepunkt zu bringen.

Beth grinste.

Ich freute mich darauf die Angst auf Jays hübschem Gesicht zu sehen.

Ich wollte wissen wie es aussah, wenn sie seine Züge schmückte.

Einen solchen Ausdruck konnte ich mir in seinem Gesicht einfach nicht vorstellen.

Es passte einfach nicht zu seinen sonst so majestetischen Zügen, die jede Spur von schwäche aus seinem Gesicht verbannten.

Ob ich wohl wirklich dazu fähig war ihm Angst zeigen zu lassen?

Ich war davon überzeugt, dass er sich voll und ganz unter Kontrolle hatte.

Um ihm ein solches Gefühl zu entlocken, musste ich ihn brechen, ihm etwas fürchterliches antun.

Ich fragte mich, wie weit ich wohl gehen musste.

Ein schauer lief mir über den Rücken.

Mir würden die Dinge, die ich ihm antun musste, wohl nicht ganz so viel spaß machen, wie ich es mir vorstellte.

Ich mochte Jay, aber das würde ich mir nicht eingestehen, schließlich ging es hier um Akane.

Ich würde sie aus SAO rausholen, koste es was es wolle.

Alle Vorbereitungen waren abgeschlossen.

Ich durchwühlte meinen Rucksack und ging meinen Plan noch einmal genau durch, um sicherzugehen, dass ich nichts vergessen hatte.

Alles war perfekt.

Zur Sicherheit probierte ich den Fliegenden Teppich, den ich vor ein paar Tagen in einem Laden entdeckt hatte.

Er funktionierte einwandfrei.

Zwar konnte man damit nur knapp über dem Boden schweben, da es sich um ein für diese Zeit veraltetes Produkt handelte, aber er sollte seinen Zweck erfüllen.

Belustigt erinnerte ich mich an das Gesicht des Händlers.

Ihm hatte augenscheinlich eine Frage auf der Zunge gelegen, als ich ihm den Teppich abkaufen wollte.

Als ich ihn darauf ansprach, fragte er mich wozu ich ein so veraltetes Modell haben wolle und ob ich Antiquitäten sammeln würde.

Darauf hatte ich ihm lediglich geantwortet, dass ich wohl selbst antik war.

Erkenntnis hatte sich in seinen Augen gespiegelt und er stellte mir erneut eine Frage: "Wissen Sie dann vielleicht zufällig, wieso man damals fliegende Teppiche herstellte? Immerhin wäre es möglich gewesen alles mögliche schweben zu lassen, mit der damaligen Technik. Warum gerade Teppiche?"

Ich erklärte ihm, dass schwebende Teppiche durch Erzählungen, wie "Taudendundeine Nacht" sehr populär waren, woraufhin ich ihm eine grobe Zudammenfassung von eben erwähntem Werk geben musste.

Erst später wunderte ich mich, dass er mich mit 'Sie' angesprochen hatte, anstelle mich, wie üblich in dieser Zeit mit 'Ihr' anzusprechen oder mich gar zu behandeln, wie die wertlose Frau, die ich in den Augen dieser Zeit zu sein schien.

Ein wirklich sonderbarer Mann.

Als ich danach suchte, musste ich feststellen, dass er nicht einmal einen Online-Shop hatte, was im Jahr 3017 nun wirklich seltsam war.

Ich schüttelte entschlossen den Kopf.

Eigendlich konnte mir das auch egal sein.

Ich würde Jay danach fragen, wenn alles vorbei war und ich und Akane wieder zusammen sein konnten.

Vorerst war ihre Befreiung alles was zählte und ich war zuversichtlich es zu schaffen.

Ich würde Jamie brechen, ihm zeigen wie ähnlich ich Akane war.

Ein Schmerz durchzog mein Herz bei diesem Gedanken und Tränen überströmten mein Gesicht.

Warum war mir nur so beklommen zumute, wenn ich daran dachte meinen Plan in die Tat umzusetzen?

Schwarzer TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt