Feelings - #7 girlxgirl 'Suezidversuch'

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Heute war wieder so ein Tag wo mich alles dermaßen angekotzt hatte, besonders mein Leben.
Ich stand hoch oben auf einem Felsen. Unter mir tobte das Wasser und der Wind zog an meiner Kleidung, als ob er mich anfeuerte zu springen.
Das Schauspiel war wunderschön, genauso wie der Gedanke daran das Leben in den nächsten Sekunden zu verlassen. Also rutschte ich noch etwas näher an an den Abgrund.

Plötzlich riss mich etwas vom Abgrund weg.
Ich fand mich im Bruchteil einer Sekunde auf dem Harten Steinboden wieder. Meine Arm schmerzte dort wo ich aufgeprallt war.
Ich schaute mich um wer mich weggezerrt hatte.

Ich blickte in die Tränen gefüllten braunen Augen meiner Freundin.
Ihre Arme umschlungen mich fest und sie schluchzte in mein Pulli.
Ich spürte wie sie zitterte. Kein Wunder... Sie trug nur ihren Schlafanzug, keine Schuhe, keine Jacke.

Jetzt erst begriff ich was gerade passiert war. Auch meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich erwiderte ihre Umarmung und zog sie an mich um sie so gut wie es ging zu wärmen. Sie küsste mich sanft.
Ich zog sie nach oben und brachte sie zurück in das Herrschaftliche anwesend namens Sorrow* - Was für eine Ironie.
Ich war nicht die erste die sich umbringen wollte die in diesem Haus lebte. Es lag wohl an dem namen
Sie klammerte sich an mich, aus Angst ich würde wieder zum Abgrund rennen und springen, aber im Moment war ich viel zu sehr um sie besorgt.

In unserem Zimmer angekommen wickelte ich sie in einen warmen Teppich. Sie zog mich dicht an sich und legte ihr Kinn auf meine Schulter.
"Tu mir das bitte nicht an Jocelyn" flüsterte sie in mein Ohr.
Ich hatte ganz vergessen wie sehr ich diese Frau liebte. Sie war der einzige Grund weshalb ich noch auf diesee verfluchten Erde war.

Sie nahm mein Gesicht in ihre eiskalten Hände und schaute mir tief in die Augen. "Ich liebe und ich brauche dich!" sagte sie mit fester Stimme.
Ich lächelte sie gequält an. Unsere Lippen trafen sich.
Ich spürte ihre Angst und gleichzeitig das Verlangen das von ihr ausging.
Ich gab mich ihrer zärtlichen Berührung hin. Wow... Es war wie früher als wir uns kennen gelernt haben. Intensiv und atemberaubend schön.
Sie zog mir meinen Pulli aus und schubste mich in die Kissen. Sie bagann meine Schlüsslebein zu küssen. Was mich lusvoll aufstöhnen ließ. Ich zog ihre Lippen wieder auf meine und bat um Einlass. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher immer auffordernder.
Sie hatte mich mal wieder gerettet...
Und lenkte nicht gekonnt von jedem negativen Gedanke ab.
Dann zog ich ihr ebenfalls ihr oberteil aus....

*Sorrow ~ deutsch; Trauer
Hmmmm, ich brauche Ideen!!!
- Fv

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