Gastina

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"Was ist los? Streit mit Luna?" "S-s-so in etwa." Er lehnt sich lässig an die Spinde und sein einzigartiges Lächeln lässt mich Innen drinnen ganz warm werden. "Ich freu mich schon dich singen zu hören." Mein Lächeln verschwindet und ich sehe zur Seite. Ich habe Gastón völlig falsch eingeschetzt. Er wollte mich singen hören und mein Lampenfieber macht mir einen Strich durch die Rechnung. "Was ist los?" "N-n-n-nichts. Nur eine U-u-unklarheit." Er nickt. "Ist doch normal, dass man sich auch mal mit seinen Freunden streitet. Ich streite oft mit Matteo und das nur, weil er nicht eingestehen will, dass er in Luna verknallt ist." "Was?" Ich starre ich an und er sieht mich verwirrt an. "Matteo s-steht auf Luna? Luna h-h-hat ihn auch gern." "Echt? Wir sollten die zwei verkuppeln. Was meinst du?" "J-j-ja. Gute Idee." Etwas schüchern beginnt er sich im Nacken zu kratzen und starrt seine Fußspitzen für eine kurze Zeit an. "Ich wollte dir ähh..nur Glück wünschen. Also..ähh..Viel Glück." Ich beginne wieder leicht zu lächeln. "Danke." "Also..Also bis dann." Er will sich umdrehen. "Halt! Warte!", ruf ich und strecke meine zittrige Hand in seine Richtung. Er dreht sich um. "Was ist denn?" Ich lasse meine Hand sinken und sehe traurig zu Boden. "Nina." Ich höre, dass er sich nähert und sich neben mich setzt. "Was ist los?" Er ist mir so nah, wie noch nie zuvor. Mein Herz klopft schnell und laut und meine Atmung ist schneller geworden. Ich hebe meinen Kopf und halte seinen Blick stand. "I-i-ich werde nicht singen." "Was? Aber warum nicht?" Ich knete meine Finger, denn mir ist das furchtbar peinlich. "I-i-ich", ich wende meinen Blick ab und betrachte meine Finger. Ich spüre von seiner Seite eine Bewegung und traue mich kaum ihn anzusehen. "Lampenfieber?", fragt er. Seine Stimme ist nun viel näher bei mir. Als ich den Kopf hebe, berührt sein Gesicht fast meine Stirn. "Du brauchst keine Angst zu haben, denn du bist mega talentiert und" "Das sagen alle. Und was ist wenn ich versage? Wenn sich alle über mich lustig machen? Was wenn du was anderes erwartest hättest? Was wenn alle etwas anderes erwartet hätten? Was ist wenn mir die Stimme versagt? Wenn mich alles auslachen?"

Ich vergrabe mein Gesicht in den Händen. "Ich habe immer so furchtbare Angst und ich kann nichts dagegen tun!" "Das stimmt nicht." Plötzlich spüre ich seine Arme und mich und mein Gesicht liegt an seinem Hals. "Du schafft das. Du kannst alles schaffen. Niemand wird dich auslachen. Du kannst bestimmt wunderbar singen und du hast sicher viel Talent. Du wirst uns umhauen. Und auch wenn du einen Ton nicht treffen solltest, wirst du trotzdem bewundert werden. Weil man nicht so viel Mut von dir erwartet. Und ich sag dir eins: Du wirst es lieben und sonst schau zuerst noch Luna an. Wenn du sicher wirst, dann schau zum Publikum oder darüber hinweg."  Er drückt mich an sich und meine Augen erweitern sich. Zuerst bin ich noch stocksteif, aber dann beginne ich mich langsam an ihn zu schmiegen. Wow!! Meine erste richtige Umarmung von einem Jungen!! "Te quiero." (spricht man te kiero), flüstert er. Ich werde wieder rot und flüstere zurück. "Danke.." "Du bist ein tolles Mädchen mit einem wunderbaren Charakter. Du bist klug und weißt viele Dinge. Das bewundere ich an dir. Und genauso bewundere ich es, dass du hier mitsingen wirst. Du wirst es schaffen. Ich glaube an dich." Sanft schlinge ich meine Arme um seinen Hals. "Danke für all die schönen Dinge, die du zu mir sagst." "Das ist doch selbstverständlich.", murmelt er.

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