Jorgana

177 2 1
                                    

Ana

Das erste Mal werde ich Weihachten mit meinem Freund feiern. Schon etwas aufgeregt, fahre ich zu ihm. Schon überall liegt Schnee und ich komme in Weihnachtsstimmung. Als ich aussteige und zu seiner Wohnung gehe, freu ich mich schon auf sein Gesicht, wenn er das Geschenk auspackt. Ich klingle und Jorge öffnet mir die Türe. Ich ziehe meine Wintersachen aus und drehe mich zu ihm. Anschließend lege ich meine Arme um seinen Hals und gebe ihn einen wunderschönen Kuss. "Frohe Weihnachten!", wünsche ich ihn lächelnd, als ich mich sanft von seinen Lippen löse. "Frohe Weihnachten.", murmelt er und zieht mich nach oben. Im Wohnzimmer steht schon der Weihnachtsbaum. Schnell stelle ich mein Geschenk darunter und anschließend werde ich aus dem Raum geschickt. "Was hast du vor Ramiro?" "Eine Überraschung, Süße. Komm wenn ich rufe." "Okay." Ich stehe nun im Vorraum, von dem es in die anderen Räume geht. Ins Esszimmer geh ich noch nicht, aber ich spähe ins Schlafzimmer, wo ich diese Nacht schlafen werde. Er hat extra eine Weihnachtsdecke ans Fußende gelegt. Sie ist rot und mit goldenen Sternen faziert. Am Fenster hängt eine Sternenweihnachtskette die schon eingeschaltet ist. Ich will mich auf das Bett setzen, da ruft er schon aus dem Wohnzimmer. "Komm Engelchen!" Kichernd gehe ich zur Tür, da bleibt meine Sprache weg. Kerzen brennen am Weihnachtsbaum und auch die Weihnachtslichterkette am Baum, ist eingeschaltet. Das Wohnzimmerlicht ist etwas eingedämmt und so hat alles eine gemütliche Atmosphäre. Ich sehe nun auch ein weiteres Geschenk unterm Baum und beginne zu lächeln. Jorge nimmt mich in den Arm und wir beginnen "Stille Nacht" zu singen. Mitten im Lied gibt er mir einen Wangenkuss und ich beginne noch mehr zu grinsen. Nach ein paar weitern Liedern küsst er mich noch einmal zärtlich, bevor er mit seiner Hand aufs Sofa deutet. "Setz dich." Als ich das getan habe, reicht er mir das weitere Geschenk was unter dem Baum war. "Frohe Weihnachten für meinen Weihnachtsengel" steht darauf. Ich öffne das Rudolph-Geschenkspapier und darunter ist ein süßes Bild von uns beiden, letztes Jahr, wie wir am Weihachtsmarkt Punsch trinken und er mir einen Wangekuss gibt. Es schneit sanft über das Bild und im Hintegrund, sind verwischt, die vielen Lichter des Marktes. "Dreh es um." Auf der Rückseite des Bildes ist ein Zettel, den ich herausnehme.

"Zwei Jahre sind wir schon zusammen und ich bereue keinen einzigen Tag, denn ich mit dir verbringen kann. Du bringst mich zum Lachen und zum Weinen. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und du erhellst mein Leben mit deinem einzigartigen Strahlen. Ich liebe dich vom ganzen Herzen, meine kleine verrückte Koboldin. Ich kann nicht ohne dich leben, denn du bist mein Ein-und-Alles. Du bist meine Prinzessin und ich würde alles für dich tun, damit es dir gutgeht. Ich weiche dir nicht von der Seite, weder in guten noch in schlechten Zeiten. Du bist mein Licht und meine Sonne. Mein Mond und meine Sterne. Dein Licht hält mich am Leben. Mein Herz gehört nur dir allein. Mein Liebste, mein Traum bist du allein. Es gibt kein bezaubernstes Lebewesen auf der Welt als dich. Wenn du ein Hund im Tierheim wärst, würde ich dich sofort nehmen und nie wieder loslassen. Wenn du eine Blume wärst, würde ich mich um dich besonders gut kümmern. Auch wenn wir Streit haben, freue ich mich, wenn ich dich wieder im Arm halten kann. Du bist mein Mädchen! Du bist mein Alles!"

Tränen sind mir in die Augen gestiegen und ich werfe mich in Jorges Arme. "Danke, danke ich liebe dich auch so sehr. Ich will dich niemals verlieren." "Ich will dich auch nicht verlieren." Nach dem ich mich nach Ewigkeiten von ihm gelöst habe, wische ich mir die Tränen weg und stehe auf. "Ich habe auch was für dich." Ich reiche ihm mein Geschenk und er öffnet es. Es ist ein Gutschein für ein Konzert oder ein Film seiner Wahl. Außerdem habe ich ihm, in einem Glas, eine Punschmischung gemacht. "Damit wir weiterhin Punsch trinken können." Das Glas ist über und über mit Herzen faziert. "Danke." Dann legt er seine Geschenke beiseite, setzt mich auf seinen Schoß und küsst mich. Wir hören gar nicht auf und unsere Küsse werden leidenschaftlicher. Dann stoppt er. "Beim Weihnachtsbaum ist noch was versteckt. Für dich." Ich stehe auf und beginne gleich zu suchen. Jorge steht auch auf und sieht mir beim Suchen zu. Zwischen den Zweigen sitzt ein Rentirstofftier mit einer roten Schleife rundherum. "Oh wie süß.", rufe ich entzückt und drücke den Kleinen an mich. Dann gehen wir ins Esszimmer und essen Weihnachtslachs und viele Leckereien. Als wir satt sind, führt mich Jorge auf seinen Balkon. Es hat wieder zum Schneien begonnen und das Geländer, um den Balkon, ist schon ganz weiß. Ich schaue nach oben, strecke meine Zunge aus und versuche ein paar Schneeflocken zu fangen, was nicht wirklich funktioniert. Da spüre ich zwei starke Arme um meine Taile, die mich an Jorges Körper ranziehen. Er schließt seine Arme um meine Bauch und ich lege meine Arme um seine. Ich schmiege mich an seine Brust und zusammen betrachten wir den Sternenhimmel. "Ich bin so froh, dass du da bist.", flüstert mir Jorge ins Ohr. "Ich auch.", flüstere ich zurück. Weihnachten ist wirklich das Fest der Liebe, da ich mich Besonders über Jorges Nähe freue. "Danke für dieses unglaubliche Weihnachtsfest." "Ich danke meinem Weihnachtsengel.", meint er, beugt sich über mich und küsst mich auf die Nase. In der Ferne hört man Glockenschläge...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Die nächste Kurzgeschichte handel von....Simbar😍😍

KurzgeschichtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt