Kurzgeschichten

Gastina

Seine ruhige Stimme lässt eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper entstehen. Kurz verkrieche ich mit meiner Nase in seinen wunderbaren, flauschigen Haaren. Sie riechen sehr angenehm. Langsam lösen wir uns und starren uns eine Weile nur in die Augen. "Nina..Ich.." "Ja?", frag ich erwartungsvoll. Mein Herz bleibt kurz stehen und ich werde etwas nervös. Was will er mir sagen? "Ich..ich.." "Was?" Er stottert etwas unverständliches herum. "Was? Ich versteh dich nicht. Was willst du mir sagen? Wenn es etwas negatives ist, dann... auf jeden Fall hab ich gelesen, das die Leute länger brauchen etwas negatives zu sagen, als etwas positives. Obwohl ich liebe dich viel schwerer zu sagen ist, als ich hasse dich. Was ich damit sagen will ist, ist es etwas negatives was du mir sagen willst?" Er sieht mich etwas verwirrt aber auch erstaunt an. In seinen Augen sehe ich etwas wie Bewunderung. "Oh, ich rede schon wieder zu unnötiges Zeug. Das wolltest du sicher nicht wissen." "Nein, nein." Er beginnt zu lachen. "Ich finde es echt interessant, was du immer erzählst. Auf jeden Fall ist es nichts negatives. Nina..Ich.." Wortlos greift er nach meiner Hand und mein Atem stockt. Irgendwie will ich wissen was er zu sagen hat, andererseits..Mein Magen fährt gerade Achterbahn und mein Herz rutscht in meine Hose. Leicht beginnt meine Hand zu zittern und etwas ungeduldig warte ich auf seinen Satz. "Zum einem will ich dir viel Glück wünschen, zum anderen..." "Ich singe nicht.", antworte ich entmutigt. "Bitte, ich würde mich freuen!" Ich knabbere an meiner Lippe, während ich überlege. "Bitte.", fleht er und meine Mundwinkel zucken nach oben. "Na gut..Dann werde ich es wagen." "Danke..danke..Du wirst super auf der Bühne sein." "Wie kannst du dir da so sicher sein?" "Weil ich weiß, dass tief in deinem Inneren eine Stimme schreit: Tu es!" Irgendwie kann man es auch anders verstehen. Und irgendwie hat er recht. Tief im Inneren fleht eine Stimme, dass ich mir Mut fassen und Gastón meine Gefühle gestehen soll. Aber das würde ich mich nie trauen. "Nina?" Mit seiner anderen Hanh hebt er sanft mein Kinn und in dem Moment dreht alles in mir vollkommen durch. 

Mir wird so heiß, dass ich mir sofort eine Klimaanlage hierher wünsche. "Nina..Du bist etwas ganz Besonderes für mich." Ich laufe knallrot an und zögerlich frage ich:" Du bist dir auch ganz sicher, dass du mich mit niemanden verwechselst?" "Nein, denn kein Mädchen der Welt bedeutet so viel für mich." "Wie viel?" "So viel." Langsam nähert er sich und fast streifen sich unsere Nasenspitzen. Ich beginne meine Augen zu schließen und spüre seine Lippen über meinen. Unsere Nasen kleben längst aneinander und senkt er seinen Mund auf meinen. Meine Atmung wird doppelt so schnell und in meinem Magen sind 1000 Schmetterlinge. Wir verringern den letzten Abstand zwischen uns.

Seine Lippen berühren meine. Ein Feuerwerk geht in meinen Körper los und ich will, dass es nie wieder aufhört. Sanft beginnt er mit seiner Hand meine Wange zu streicheln. Ich lege meine Hände auf seine Brust und spüre dadurch seinen Herzschlag. Schnell und heftig, genauso wie meiner. Ein Lächeln zieren meine und wir hätten uns ewig weiter geküsst, wenn nicht Luna gekommen wäre. "Hast du sie zur..Oh ups." Wir schrecken auseinander und Luna sieht peinlich berührt auf den Boden. "Sorry.", murmelt sie. Ich stehe grinsend auf und umarme sie. "Ich singe gerne mit dir." Luna strahlt und Gastón drückt meine Hand. "Du schafft das Bonita.", flüstert er und geht zurück zu den Jungs. Wir machen uns fertig und gehen anschließend auf die Bühne. Zuerst sehe ich zu Luna, dann zu Gastón. Er lächelt mir zu und gibt mir so viel Kraft und Selbstsicherheit wie noch nie zuvor. Als wir fertig sind gehe ich zu ihm und er nimmt mich in den Arm. Ich schmiege mich an ihn und genieße den restlichen Abend. Er ist einfach der süßeste Junge der Welt!

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Als nächstes kommt der Jorgana- Oneshot😊