Meine Augenlider flatterten, ich sah alles sehr verschwommen und unklar, ich fühlte meine schweren Glieder auf dem harten Boden. Etwas oder jemand schien am meinem Ärmel zu ziehen, ich versuchte meinen Kopf in die Richtung zu drehen aus der ich vermutete das dort jemand war, langsam bewegte ich ihn, ich zog die Luft scharf ein, mein ganzer Körper war schwer wie Blei und schmerzte, langsam öffnete ich die Augen und das Bild wurde klarer, es war der Rappe der an meinem Ärmel zog. Ich hob langsam den Arm um ihn am Kopf zu berühren, er schnaubte und legte sich neben mich, langsam fing ich an meinen Geschundenen Körper auf zu richten jede Bewegung schmerzte, doch ich musste weiter, ich zog mich auf den Rücken des Rappen, nur spärlich hielt ich mich an dem Strick um seinen Hals, er musste sich wohl losgerissen haben. Ich drückte meine Hacken leicht in die Seite des Hengstes, und er lief langsam los. Ich blickte mich um, überall lagen die verwesenden Körper und das was davon übrig war, der Gestank war unerträglich, langsam lief der schwarze weiter und stieg sachte über die Toten. Ich sah mich um überall Trümmer, und der Septon hing an einem Seil gehängt von dem Gerüst, ich wollte Weinen doch ich konnte es nicht, er tat mir leid aber ich verspürte kein Gefühl der tiefen Trauer. Ich lenkte den Rappen an eines der zerfetzten Zelte, ich ließ mich langsam hinunter gleiten, und landete unsanft auf dem Boden, ich sammelte ein altes Hemd und eine Hose vom Boden, weil meine Sachen waren nur noch fetzen. Ich zog sie mir langsam an, und beobachtete noch etwas das kaputte und durch suchte Zelt. Etwas glänzte in den Trümmern, ich kroch langsam dort hin, es war ein altes Schwert, entweder es gehörte einen der Toten oder einer der Reiter hatte es verloren, doch Stahl war Stahl also Band ich es mir um die hüfte und zog mich wieder auf den Rücken des Pferdes, langsam lief er los, und wir ritten einfach in Richtung der Straßen. Nach einer Weile kamm ich an einem See, ich fühlte mich dreckig und schmutzig, der Hengst trank während ich langsam von ihm glitt und mich auszog, blaue Flecken, Kratzer und Blut befleckten meinen Körper, langsam steig ich in das kalte Nass und fing an das vor ein paar Stunden Geschehene von mir abzuwaschen. Ich wollte nicht hinsehen es eckelte mich an, zum Glück kühlte das Wasser meine Wunden und wusch Körperflussuigkeiten von mir, ich verbrachte eine ganze Weile in dem kühlen Wasser, bis aus der Pferde Männer zu hören waren, sofort zog ich mich an und versteckte mich, ich war zwar nicht schnell mit diesen Verletzungen aber klein genug um mich hinter einer Hecke zu verstecken, der Hengst stand davor und lauschte. „Was haben wir den hier ein wildes Pferd, es muss wohl weggelaufen sein“ sagte ein Junge mit einem Bogen auf dem Rücken. Er näherte sich doch der Hengst drohte und stieg sofort wich der Junge zurück, und sah ihn ängstlich an. „Das ist das Pferd von Clegane “ sagte ein Mann er war schon etwas in die Jahre gekommen, sein Haar war blond und strupig, Narben zieren sein Gesicht und irgendwo her kannte ich ihn, natürlich die Bruderschaft ohne Banner viel mir ein. „Wer ist da hinter dem Busch“ sagte ein anderer mir einer Augenklappe, er kam auf mich zu und zog mich aus den Büschen, ich werhte mich und zog mein Schwert, der Mann lachte zog seins und schlug es mir aus der Hand. Scharf zischte ich, meine Verletzungen schienen schwerer als Gedacht. Ich sank auf die Knie und wieder wurde mir schwarz vor Augen. „Du bist doch die Schwester von der kleinen Stark“ sagte der blonde, ich nickte nur gedrungen und atmete schwer. „Was ist den schon dabei der Hund hat sie doch begleitet sollen wir sie in ruh lassen“ sagte der Bogenschütze abfällig. „Sie ist eine stark und wie mir scheint ist sie schwer verletzt und anhand der Verletzungen würde ich sagen ihr ist noch etwas schlimmeres zugestoßen“ sagte der dunkelhaarige mit der Augenklappe. Der Bogenschütze nickte nur eingeschüchtert, „Ist das euer Pferd“ fragte der dunkelhaarige mich. „Nein, es ist das Pferd von Sandor Clegane ich weiß nicht wo er ist, der Rappe begleitet mich schon eine Weile“ presste ich unter großen scherzen hervor. Er nickte nur und kniete sich neben mich, als er mich berührte zuckte ich zusammen, ich wimmerte und drehte mich weg von ihm. „Wir nehmen sie mit, hier bleiben kann sie nicht“! rief er und half mir auf. Jeder Muskel schmerzte in mir, jeder Knochen fühlte sich an als würde er brechen. Ich zog mich erneut auf den Rappen, die Männer stiegen auch wieder auf ihre Pferde, der dunkelhaarige band mein Pferd an seins, so daß ich nicht fliehen oder fallen konnte. Wir setzten und wieder in Bewegung, ich sah einfach nur in die Ferne und dachte an die Rache die ich nur zugerne haben wollte doch im Moment war ich zu schwach, ich konnte mich noch nicht einmal richtig auf dem Pferd reiten. Ich merkte wie ein Unterleib wie Feuer brannte und das irgend etwas an mir herunter rann, ein Blick nach unten verriet mir das es Blut war. Mir wurde wieder schwindelig und schlecht, alles drehte sich und meine Muskeln ließen nach, ich kippte etwas nach vorn, wieder versuchte ich mich aufzurichten und mich mit Gedanken um meine Rache wach zu halten doch irgendwie klappte es nicht mehr, meine Lider flackerten wieder und mein Herz pumpte mein Blut durch die Adern wie ein Pfeil der durch die Luft flog. „Ist euch nicht wohl, ihr seht nicht gut aus“ sprach der Mann und legte seine Hand auf meinen Rücken. Ich spürte dies nicht mehr, auch hören konnte ich ihn nur noch von weit weg. Ich fühlte nichts mehr und kippte wie ein Sack vom Pferd. Ich merkte nur den Aufprall auf den harten Boden, danach umfing mich Dunkelheit, dieser Schmerz war das einzigste was mir zeigte das ich noch lebte und das Hass das einzigste gute war auf dieser Welt, und wieder kam mir der Gedanke wo war Sandor wo war er nur.
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Das Lied von Eis und Feuer (Sandor Clegane Game of Thrones FF)
FanfictionEntführt, gedemütigt, gebrochen und doch kämpfte ich weiter für mich und den Rest der Familie, meine Eltern ermordet, der Rest meiner Familie brutal abgeschlachtet, ich geriet mitten in den Krieg, ich hatte keine Hoffnung mehr für mich, ich war bere...