Die Sonne ging gerade auf als ich meine Augen öffnete, ich sah aus dem Fenster und hoffte einfach nur das wir wenigstens heute einen normalen und friedlichen Tag hatten. Ich wusch mich und kurz danach klopfte es und Sansa betrat das Zimmer,„Darf ich dir deine Haare machen, ich meine du sollst ja sehr vernünftig aussehen“. Sagte sie vorsichtig und bot mir den Platz auf dem Stuhl vor dem Spiegel an. Ich setzte mich vorsichtig und sie fing an mir meine Haare irgendwie zu flechten und hoch zu stecken. Ich war begeistert, „Danke Sansa ich bin dir dankbar dafür für alles heute.“ sagte ich und sie half mir auch mein Kleid anzuziehen. Ich betrachtete mich im Spiegel und was sollte ich sagen, ich sah aus wie eine Braut, der glänzende weiße Stoff war an der Brust eng und betonte diese, und von dort aus ging der Stoff fließend nach unten so das der Bauch etwas kaschiert wurde, danach ging es nach unten weit auseinander mit einer kleinen schleppe, das graue Fell war an meinen langen Ärmeln und schloss sich warm um meine Handgelenke, der rest des Felles war an meinem Kragen verarbeitet, ein paar Strähnen vielen aus meiner Frisur heraus meine Haut war leicht rosig und bildete einen schönen Übergang zum Kleid. Sansa sah mich mit großen Augen an, ich lächelte, „My lady, du siehst hübsch aus“ flüsterte sie und führte mich in den Gang vor der Halle, auf dem weg dort hin standen so viele Bedienstete und die noch die letzten Vorbereitungen trafen. Ich atmete tief durch den Sansa musste jetzt in die Halle hinein, ich fragte mich wer mich nun führen würde, mein Vater war Tod genauso wie meine Brüder, ob sie wohl stolz auf mich wären, so viele Gedanken so viele Zweifel verfolgten mich in dem Moment. „Hübsch, nun werde ich dich wohl dem Köter übergeben, ich bin immerhin dein Onkel“ hörte ich die Stimme das roten Riesen hinter mir. „Tormund danke ich weiß das zu schätzen, ich habe einfach nur angst das ich etwas falsch mache oder das Gelüpte vergesse oder das, keine ahnung“ kam es von mir und mir liefen die Tränen, er legte einen Finger unter mein Kinn und Zwang mich ihn anzusehen. „Du bist wunderschön, du siehst aus wie deine Mutter und du selbst wenn ich dich noch nicht lange kenne bist du eine so tolle Frau“ sagte er und drückte mich, „Und dieser kleine da in dir wird sicher froh sein solche Eltern zu haben, auch wenn der Hund nicht gerade das ist was man für eine Frau will“ sagte er belustigt und entlockt mir auch ein kleines Lachen. „Ich habe noch etwas für dich“ brummte er, er ging kurz hinter die Ecke und kam mit einem kleinen Kästchen wieder. „Das trug meine Schwester bei ihrer Hochzeit“ murmelte er und öffnete das Kästchen, ich sah ein aus einem Wehrholzbaum geschnitztes und verziertes Diadem, klar war es nur aus Holz aber es war so fein und elegant gemacht worden. Er setzte es auf meinen Kopf so das es vernünftig war. „Dankeschön, ich bin froh das ich so einen Onkel habe“ sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er führte mich an die Tür und dann ging sie auf, die ganzen Leute der Burg standen da und starrten mich an, Sandor stand vorne neben dem Septon, er sah stolz aus und ich konnte ein kleines Lächeln sehen. Er stand in seiner Rüstung und einem Umhang da, ich erinnerte mich an Königsmund wie er da stand im Thronsaal, stolz und kühl, und nun stand dieser Mann hier und gleich steht er da als mein Mann, er war der Mann von damals in diesen Mann hatte ich mich verliebt und genau diesen würde ich heiraten. „Bereit“? fragte mich der rote Riese, ich nickte und er führte mich zu Sandor, er stellte mich vor ihn und legte meine Hand in seine. „Sei gut zu ihr“ knurrte er den Hund an und setzte sich hin. „Mögen die 7 und die alten Götter die beiden für immer begleiten und ihre Liebe bezeugen, ummantelt nun ihre Frau“ sprach der Septon laut, mein Herz schlug bis zum Hals, Sandor legte mir seinen Umhang um und nahm meine Hand in seine. »Vater, Schmied, Krieger, Mutter, Jungfrau, Krone, Fremder. Ich gehöre ihr, ihm. Sie,er gehört mir, von diesem Tag an bis zum Ende meiner Tage.« sprachen wir gemeinsam, er küsste mich und die ganzen Menschen im Saal klatschen. Nun wurde gefeiert, die Krieger tranken und tanzten die Musik war fröhlich und Sandor trank Humpen für Humpen seinen Wein. Ich saß nur da und wartete darauf das ich in mein Bett gehen konnte, mir tat alles weh, mein Baby war erstaunlich ruhig aber ich merkte seinen Herzschlag unter meinem. Sandor beobachtete mich er wusste was morgen geschehen würde, er würde gegen seinen Bruder kämpfen. „Sandor ich weiß was morgen ist, ich liebe dich lass uns heute wenigstens den Tag noch als Mann und Frau verbringen“. Sagte ich leise und legte meine Hand vorsichtig auf seine. Er nickte und stellte seinen Humpen weg, und zog mich auf seinen Schoß. „Ich werde dich nie alleine lassen und lass dir gesagt sein ich werde wieder kommen für dich und das Baby“ flüsterte er. Wieder kamen mir die Tränen aber ich verkniff sie mir und setzte wieder meine fröhliche Maske auf. Alles waren fröhlich und doch wusste ich sie hatten Angst vor morgen und sie wussten das ihr Schicksal ungewiss blieb. Irgendwann gegen Mitternacht war es dann soweit, eigendlich würde ja jetzt die die Hochzeitsnacht kommen. Sandor und ich zogen uns zurück auf unser Zimmer, ich half ihm seine rüstung auszuziehen und er half mir aus dem Kleid ,ich setzte mich auf unser Bett und beobachtete ihn, was würde morgen geschehen was würde in Zukunft passieren, würde ich ihn wiedersehen und würde er unser Kind aufwachsen sehen. Er wusste das ich mir Sorgen machte und er wusste auch das ich auf ihn warten würde. Wir legten uns gemeinsam in das Bett, mein Kopf auf seiner Brust gebetet und mit dem Wissen das er bald fort gehen werde und wahrscheinlich nicht wieder kommt. „Sandor Wenn du gehst verspricht mir einen Gefallen nimm den schwarzen Hengst, er ist mit dir so viele schlachten gegangen und er soll auch diese mit dir beschreiten“ flüsterte ich, er nickte nur und schloss kurz danach die Augen. Ich konnte nicht schlafen also stand ich auf und ging leise in den Stall, der Hengst schaute mich mit seinen dunklen Augen an, meine Hand strich über seinen schwarzen Kopf. Er lehnte sich an mich und entspannte. „Mein hübscher“ sprach ich und hob seinen Kopf an, ich sah ihm in die Augen, „Er wird auf dir in die Schlacht reiten, bitte bring ihn mir wieder, bitte bring ihn uns wieder“ weinte ich. Der Hengst nickte nur, als wenn er mich verstanden hätte. Ich gab ihn zum Abschied einen Kuss bevor ich wieder in die Burg zurück kehrte.
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Das Lied von Eis und Feuer (Sandor Clegane Game of Thrones FF)
FanfictionEntführt, gedemütigt, gebrochen und doch kämpfte ich weiter für mich und den Rest der Familie, meine Eltern ermordet, der Rest meiner Familie brutal abgeschlachtet, ich geriet mitten in den Krieg, ich hatte keine Hoffnung mehr für mich, ich war bere...