Ich weiß nicht wie lange er so da lag, ich hoffte nur das er es schaffte, Tage und Nächte zerbrach ich mir den Kopf den mal sank und mal stieg das Fieber. Ich betete zu den sieben und den alten Göttern. Doch irgendwann hatte er es geschafft und ich mußte mir keine Sorgen mehr machen. Ich schnitt gerade ein paar Kräuter, als der Septon das Zelt betrat. „Wie ich sehe wird er wieder ich dachte wirklich er krepiert aber du scheinst heilende Hände zu haben “ lachte er und setzte sich auf den alten Holzstuhl. „Ja das Fieber war schlimm, doch die Wunden heilen nur die Augen hat er noch nicht geöffnet“ murmelte ich und hörte auf zu Arbeiten. Der alte Septon stand auf und kontrollierte die Wunden und er schien überrascht den die Narben die blieben waren sauber und fein verheilt. Er lächelte und kam auf mich zu legte mir die Hand tröstend auf die Schulter „Die Götter sind mit euch noch nicht fertig weder mit ihm noch mit euch, er hat noch großes vor“ sagte er beruhigend und deute an mich zu setzten, ich setzte mich und wartete darauf das der alte Mann sagte was er von mir wollte, „Wie ich sehe hat er euch ganz schön zu gesetzt, die blauen Flecken am Gesicht und Körper und eure müden Augen, ihr tätet gut daran mal richtig zu schlafen ich kümmere mich um ihn“ brummte er und sah mich durchdringend an. „Ich brauche kein Schlaf, und wenn schon dann habe ich halt blaue Flecke, das Fieber läßt einen nunmal um sich schlagen und achtlos werden es war nicht mit Absicht “ zischte ich, er fing wieder an zu lachen „Ihr habt großen Mut, ihr kämpft wie ein Mann und doch habt ihr die zärtlichkeit einer Frau so etwas habe ich noch nie gesehen “ fing er an und ich hörte Bewunderung in seiner Stimme. „Ich hatte nunmal viel zu kämpfen “ sprach ich bestimmt und sah ihm in sein mit Falten bestücktes Gesicht. „Ich wollte euch nicht zu nah treten, aber ich weiß was es heißt zu kämpfen ich war einmal Soldat und ich weiß auch wer er ist, Sandor Clegane ich hörte Geschichten allerdings sind es nur Geschichten“ muntere er mich auf zumindest versuchte er es. „Ja ich begleite ihn schon seit einer ganzen Weile er beschützt mich und meine Schwester bis, ach egal“ sagte ich leise und ging zu Sandor ans Bett und setzte mich neben ihn und fing an eine Salbe auf die schon fast verheilten Wunden zu schmieren. „Ihr seid nervös und weicht mir aus, warum“? Ich zuckte mit den Schultern, er nickte und verließ das Zelt. Ich sah mir Sandor an, er sah friedlich aus und nicht mehr gefährlich eher verletztlich, ich Strich sanft mit meinen Finger über seine Brandnarbe. Es fühlte sich rau und wulstig an, er musste schreckliche schmerzen gehabt haben. Ich versank in Gedanken und musste wieder an meine Kindheit denken, als ich lief durch Wälder, spielte mit Wölfen, kämpfte mit dem Schwert und lernte mit Pfeil und Bogen zu schießen, lernte reiten und ehrlich gesagt habe ich nie darüber nachgedacht einen Mann zu haben oder ganz und gar vielleicht Kinder zu haben oder zu Heiraten. Ich war immer der Meinung keiner würde mich nehmen wollten den ich konnte nicht besonders gut stricken oder andere Dinge nur kochen konnte ich einiger Maßen aber das war es dann auch schon. Ich war nicht wie die anderen ich wollte kämpfen und in Schlachten reiten, aber warum sollte Sandor Clegane mich haben wollen, er hatte so viele Frauen oder Huren die er fickte oder vergewaltigte, ich war nur die Tochter eines Lords und einer Wildlingsfrau. Ich war so in Gedanken versunken das ich nicht merkte wie Sandor langsam die Augen öffnete, „ scheiße wo bin ich“ murmelte er und riss mich aus meinen Gedanken, „shh alles ist gut ihr seid in Sicherheit“ flüsterte ich und Strich ihm über das Gesicht. „Scheiße ich war soweit warum lebe ich noch“ fluchte er und versuchte sich aufzusetzen. „Bleibt ruhig, bleibt liegen ich Höhle euch etwas zu trinken“ flüsterte ich und reichte ihm etwas Wein. Er trank es mit einem zug aus, „Wein, wurde ja auch mal Zeit“ brummte er und ließ sich wieder in die Kissen fallen, „Ihr habt lange geschlafen, euer Fieber war sehr hoch, ihr habt um euch geschlagen und über euren Bruder geredet “ sagte ich leise und sah ihm ins Gesicht. Sein Blick zeigte Verwirrung und schlechtes Gewissen. „Ich werde den Septon hohlen er wird wissen wollen das ihr wieder wach seid“ sagte ich leise und verschwand schnell aus dem Zelt, ich lief über die Wiese, es war schon eine Weile her als ich das letzte Mal die Wiese betreten hatte, ich saß meistens im Zelt oder im Wald um Kräuter zu sammeln. Die Männer um mich fällten Bäume, die Frauen bereiteten essen zu und Kinder tobten über die Wiese sie lachten und schrieen, sie waren glücklich. Ich lief und lief und wurde nebenbei kritisch beobachtet vorallen von den Frauen. Ich fand den Septon dieser beobachtete den Bau des Tempels, es standen schon einige Balken. „Sir der Bluthund ist aufgewacht er spricht auch schon“ sprach ich ihn an, er drehte sich um und sah mich wieder an, „Gut, sehr gut ich werde nach ihm sehen und mit ihm sprechen, ihr könntet euch um das Maultier und den schwarzen Hengst kümmern, er ist uns gestern gesattelt zu gelaufen, vielleicht kennt ihr ihn aber Vorsicht er ist störisch und bockig“ sagte er und zeigte in Richtung der Berge die uns auf der nördlichen Seite Schutz boten. Sofort lief ich in die Richtung die er zeigte und tatsächlich es stand das Maultier oder Mauelesel angebunden an einem Pfosten da und der schwarze Hengst stand Immer noch gesattelt da und sah mich an. Er kam auf mich zu und reibte seine Nase an mir, ich erkannte ihn sofort es war Sandors Pferd. Ich strich ihm über den Kopf und fing an ihn ab zu satteln und band ihm einen Strick um den Hals und Band ihn wie das Maultier an dem Pfosten an. Die beiden verstanden sich dem Anschein nach gut, also brachte ich ihnen Wasser und Futter und setzte mich etwas abseits hin und beobachtete sie bis ich traumlos und erschöpft einschlief.
So ein neues Kapitel 😘sagt doch mal wie ihr es findet und was man besser machen könnte, freue mich über eure Nachrichten
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Das Lied von Eis und Feuer (Sandor Clegane Game of Thrones FF)
FanfictionEntführt, gedemütigt, gebrochen und doch kämpfte ich weiter für mich und den Rest der Familie, meine Eltern ermordet, der Rest meiner Familie brutal abgeschlachtet, ich geriet mitten in den Krieg, ich hatte keine Hoffnung mehr für mich, ich war bere...