Guardian

Kapitel 1: Die Mission auf Mars

„Los beeil dich!" rief ich zu meinem Geist. „Es werden immer mehr! Gott wie ich die Schar hasse!" fluchte ich. „Nerv mich nicht Bella! Die Verschlüsslung ist sehr hartnäckig!" sagte mein Geist zu mir und versuchte es weiterhin „Ana bekommst du die Daten?" fragte er Ana Bray die uns die Mission gegeben hat über den Funk Kanal.
„Im vollem Umfang! Macht das ihr da raus kommt", rief sie von der sicheren Seite.
„Leichter gesagt als getan", murrte ich nur und packte mein Geist sofort als er fertig war. „Wir bekommen ganz schön viel Besuch Geist, bleib lieber Versteckt", sagte ich noch bevor ich gerade so einem sehr großen Ritter ausweichen konnte. „Na toll", sagte ich nur wieder und nahm meine Handfeuerwaffe zur Hand und schoss aus der Hüfte.
Der Ritter kam aber schnell auf mich zu und holte mit seiner Axt aus, ich konnte nur mit einem kräftigen Sprung ausweichen.
Ich fand mich danach in einem Haufen von Leibeigenen und Akolythen wieder, ohne zu zögern benutzte ich meine Klassenfähigkeit. Den Hammer von Sol. Ganz recht ich bin ein Titan und diese dreckige Schar wird mein Hammer zu fressen bekommen!
Doch... hatte ich danach den Ritter aus den Augen verloren, ich hielt die Waffe oben und sah mich ruhig um, aber ich konnte ihn nicht finden. Bis es mich wie ein Schlag traf.
Der Ritter stand hinter mir und hatte mich mit einer Attacke zu Boden geworfen, leider hatte ich auch meine Waffe fallen lassen da ich dies nicht erwartet habe. Mit aller Kraft versuchte ich ihn von mir weg zu treten aber leider hatte er mich in seiner Kontrolle und holte zum finalen Schlag aus.
Ich versuchte mich irgendwie noch zu schützen und hielt die Arme über mich bis ich Schüsse hörte. Es war der Vorhut Commander Titan Zavala „Was machst du hier Hüter?!" Er war sichtlich sauer aber half mir auf „Ich hab dir von Anfang an gesagt das du dies hier nicht allein machen sollst!" er murrte „Aber du hast es weiter geschafft als ich dachte", sagte er doch erstaunt.
Nun war ich verwirrt „Wie hast du ? Und der Ritter?" ich sah Zavala ungläubig an und hob meine Waffe auf. Zavala hielt mir den Rücken frei „Dein Geist hat Cayde-6 um Hilfe gerufen, und du kennst Cayde, Bella. Er konnte nicht mehr still sitzen. Außerdem merke ich wenn einer meiner Hüter in Gefahr ist, und bei dir ist das so ein Dauer Ding", Er schoss einigen Akolythen den Kopf ab und lief mit mir raus.

Ich folgte ihm sofort und schoss nebenbei noch die Schar ab die uns verfolgte „Zavala ich muss die Daten aber noch zu Ana bringen" ich sah ihn an und er nickte nur „Sei aber vorsichtig, Cayde ist draußen und hält die Stellung." Sagte er noch bevor ich raus rannte und natürlich direkt in Cayde hinein, Anführer der Jäger Vorhut.
„Nicht so stürmisch Bella, du rennst mich ja fast um", er lachte und sah mit einem lächeln an. „Entschuldige Cayde" ich hielt mir kurz den Kopf „Bist wohl immer noch so knall hart wie sonst auch was?" Ich sah ihn verlegen an. Cayde lachte herzlich und zündete seine Klassenfähigkeit auch. Sofort warf er seine brennenden Messer auf die Gegner und machte mir den Weg frei „Bitteschön, die Wege stehen dir offen" er verbeugte sich gespielt und lachte nur. Dann schoss er weiter mit der Pikass auf die Feinde.
Ich lief ins Gebäude der Braytech Technologie zu Ana Bray „Hier Ana ich hab die Daten die du für die Walküre benötigst" ich holte mein Geist hervor. Dieser flog zu Anas Computer und gab die Daten ein. Ana Bray lächelte „Danke Hüter Bella, das waren genau die, die ich gesucht hatte", sie tippte ruhig an ihrem Computer. „Jetzt muss ich die Dateien nur noch entwerten und sie auf einer anderen Festplatte speichern, nicht das die Schar diese nochmal erwischt" sie grinste.
Zavala kam auch gerade mit Cayde zu den beiden „Ich hoffe das dass wirklich nicht nochmal passiert Ana" er sah sie nur mahnend an. „Ja keine Sorge Zavala, ich pass ja jetzt drauf auf." Sie wandte sich dann wieder ihrem Computer zu.
Cayde sah mich an und schlug mir, beim raus gehen, gegen die Schulter „Jag mir nicht nochmal so eine Angst ein klar ?" er sah mich diesmal besorgt an, was ich von ihm garnicht kenne. „Nein, nur noch um die 100 mal", ich lachte gemein und rieb mir die Schulter. Zavala rieb sich die Augen und seufzte „Nein Bella, er meint das ernst, zum glück hat dein Geist noch bescheid gesagt. Zwar hätte er dich vorhin wiederbeleben können, wenn dich der Ritter erwischt hätte, aber die Schar war immer noch dort." Sagte er und sah mich an.
Ich verstand schon, ich konnte es nur nicht erwarten wieder raus zu kommen aus dem Turm und der Ritter schien mir eine richtige Herausforderung. Ich vergesse nur immer das ich Rückendeckung brauche. „Ja Zavala, ich hätte mein Geist verlieren können schon verstanden", ich sah schräg zur Seite weg. „Ein glück das der euch gerufen hat. Obwohl ich gesagt hatte er sollte es nicht."
Zavala nickte „Gut Holiday müsste gleich kommen und uns abholen dann können wir auch zurück zur Erde", sagte er und sah schon das Schiff im Himmel. Cayde stimmte nur zu „Oh Ja, ich hab keine Lust mehr hier auf Mars zu hocken. Nudelsuppe geht auf mich heute Abend kleine!" er lachte und stieg mit Zavala ins Schiff.
Ich schmunzelte aber nickte „Gut du hast ja genug Gutscheine", ich lachte und stieg hinter ihm mit ein und setzte mich hin.
Da hab ich heute aber nochmal richtig glück gehabt, es ist schon praktisch solche Verbündete... Nein Freunde zu haben. Ich lächelte vor mich hin „Ach Zavala, ich könnte neue Panzerhandschuhe gebrauchen, die Leibeigenen haben meine ganz schön zerfetzt. Zavala sah zu mir „Das sollte kein Problem sein." Sagte er und nickte etwas dabei.

Holiday landete nach einer gefühlten Ewigkeit das Schiff im Hangar vom Turm „So wir sind da ihr Helden", sie lachte und ließ alle aussteigen.
Ich ging mit Cayde dann essen und hatte noch ein Tollen Abend mit ihm, wir lachten viel und er Zeigte mir wie fast jedes Mal wie gut doch seine Handfeuerwaffe ist. Ich verdrehe nur die Augen „Du und deine Waffe was?" – „Klar schließlich ist das mein Baby, meine Ace!" er strich über den Lauf der Waffe und lachte bevor er weiter seine Nudeln schlürfte. „Aber deine Waffe, Das letzte Wort. Die ist auch ziemlich cool" er grinste und ich lachte „Was wird da jemand eifersüchtig?", ich zog die Augenbraue hoch und lachte nur weiter. „Ja, eine schöne Waffe und es ist ganz meine.", ich aß dann auch ruhig weiter
Cayde grinste „So soll es auch bleiben kleine." Sagte er und klopfte mir auf die Schulter.

Zavala war dann wieder in einem Konferenz Raum mit Ikora. „Bella geht manchmal echt zu weit, ich hab ihr heute Morgen noch gesagt sie sollte die Mission nicht annehmen. Aber sie hört weder auf mich, oder dich und höchstens auf Cayde. Aber die beiden sind eh immer einer Meinung", er grummelte. Ikora sah zu ihm „Das mag sein aber es ist doch alles gut Heute gelaufen" sagte sie. „Wäre ich nicht mit Cayde dort hin gefahren, hätten wir ein Hüter weniger! Sie versteht es nicht auch mal Vorsicht gelten zu lassen. Schließlich ist sie auch einer der Stärksten hier." Er schlug sauer auf den Tisch und lehnte sich dann darauf an. „Wenn das so weiter geht muss sie gucken wie sie zurechtkommt. Ich werde bald dafür Konsequenzen gelten lassen. Selbst wenn es soweit geht wie bei Osiris.", sprach er. Ikora sah etwas geschockt aus „Du willst sie verbannen? Das kannst du nicht jedes Mal machen wenn jemand nicht nach deiner Nase tanzt." Sie sah zu ihm. „Sie wird es lernen." Zavala sah zu ihr hin „Sie muss es lernen. Das ist ihre letzte Chance." Ikora schwieg und nickte nur „Cayde wird das nicht gefallen." Sagte sie etwas leiser werdend. „Cayde hat diesmal kein Mitsprache Recht." Sagte Zavala noch, dabei sah auf den Tisch mit der Karte und schloss kurz die Augen. „Devrim Kay hat mich vorhin von der Farm kontaktiert, es sind sehr viele Besessenen Aktivitäten aufgetreten in der Stadt. Ich sag ihr morgen bescheid das sie die Gegend Patrouillieren soll und verdächtige Aktivitäten melden soll. Das wird wohl nicht so schwer für sie sein." Er sah wieder auf zu Ikora. Ikora nickte verständlich „Die Besessenen werden ein wirkliches Problem in der ETZ." Sagte sie und überlegte etwas. Zavala nickte „Irgendwas haben die vor und wir werden herausfinden was sie wollen in der Europäischen Todes Zone." Sagte er und schloss die Karte daraufhin. „Dann bis morgen Ikora." Mit den Worten verließ er den Konferenzraum.