Kapitel 13

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Seamus POV:

Wir saßen noch einige Zeit eng verschlungen in dieser Höhle, bis ich wieder das Wort ergriff: „Was hat Gin eigentlich gesagt, als du Schluss gemacht hast?" „Das war mit Ginny schon lange geplannt", sagte Dean schmunzelnd und ich verstand garnichts. Er bemerkte dies und fuhr fort: „Ginny hatte schnell gemerkt, dass ich eigentlich nichts für sie empfinde, aber das beruhte in diesem Fall auf Gegenseitigkeit, da sie heimlich in Luna verliebt ist. Als ich ihr dann heute gesagt habe, dass ich all meinen Mut zusammen nehme und mit dir rede, hat sie sich sehr für mich gefreut und versprochen, sie überlegt es sich auch mit Luna zu reden." Ich begann zu lachen und nun war Dean der, der verwirrt aussah. Also erklärte ich ihm, dass ich mich mit Luna unterhalten hatte und sie mir erzählt hatte, dass sie in Ginny verliebt ist. Daraufhin began auch er zu lachen, wobei er teuflisch gut aussah. Als wir uns beide wieder beruhigt hatten, breitete sich eine angenehme Stille in dieser romantischen Höhle aus und wir sahen uns Minutenlang einfach nur tief in die Augen. Erst jetzt merkte ich, dass seine Augen nicht einfach nur schokobraun waren, sondern auch kleine gold schimmernde Applikationen hatten. Ich verlor mich in diesen Augen und ihm schien es ähnlich zu gehen. Ich beugte mich mach vorne, legte meine Hände an seine weichen Wangen und begann ihm einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. Er erwiderte den anfangs sanften Kuss, der mit der Zeit immer heftiger wurde. Nach kurzer Zeit spürte ich, wie er mit seiner Zungenspitze sanft gegen meine Unterlippe tippte. Ich verstand seine Aufforderung sofort und öffnete leicht meinen Mund, um ihm bereitwillig Einlass zu gewähren. Ein wilder aber wunderbarer Tanz unserer Zungen begann und ich spürte, wie seine Finger langsam den Weg in meine Haare fanden. Mit der Zeit lösten sich auch meine Hände von seinen Wangen und wanderten ans untere Ende seines Pullovers. Ich fuhr vorsichtig mit meinen Fingern und den Stoff und ertastete seine ausgeprägten Bauchmuskeln. Ich fuhr jede einzelne Furche seines Oberkörpers nach, bis ich ihm irgendwann einfach den Pullover vom Körper strich. Mittlerweile saß ich nicht mehr in dem Meer aus weichen Kissen sonder saß auf Deans Schoss. Es dauerte nicht mehr lange, bis ich ebenfalls keinen Pullover mehr trug.
Aus Luftmangel lösten wir uns leider viel zu früh wieder von einander. Ich sah ihm tief in die Augen, in denen sich pure Lust widerspiegelte. Ich wartete bei diesem Anblick nicht lange sondern küsste ihn wieder. Dieses Mal war es von Anfang an ein fordernder Kuss. Seine Lippen verweilten aber nicht auf meinen sondern wanderten meinen Nacken herab zu meinem Schlüsselbein, wo er sich festsaugte und so einen großen Knutschfleck hinterließ. Er wanderte zurück zu meinen Lippen und der Kampf unserer Zungen begann aufs neue...

Die Alibi-Freundin (a Deamus Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt