Part 8

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                       3 Stunden später
Ich wachte auf und hörte ein gleichmäßiges Piepsen. "Lucy, du bist wach!"  Hörte ich Justins Stimme und drehte meinen Kopf. "Was machst du bloß für Sachen? Ich hab dich gefunden, du warst ohnmächtig. Wie lange hast du nichts gegessen? Oder getrunken?"   "Ich hab gegessen. Ich schwörs dir"  "Guten Tag Lucy. Ich bin Doktor White. Deinen Laborwerten können wir entnehmen das du seit 3 Tagen nichts gegessen hast. Dein Blutzucker ist im Keller. Außerdem bist du zu dünn. Du wiegst *kg. Das muss sich ändern. Oder du musst in eine Klinik." Justin sah mich säuerlich, besorgt aber auch leicht betrübt an. "Aber ich hab gegessen wirklich."   "Die Werte sagen uns etwas anderes. Versuchen sie ihr Gewicht bei *kg zu halten. Kommen sie in zwei Wochen nochmal zu einer Untersuchung."  "Okay..Dankeschön." der Arzt verschwand. "*kg? Lucy du hast es mir versprochen!" er sah verletzt aus. Sein Gesicht war sehr angespannt. "Es tut mir leid Justin.. ehrlich !"  "Ist schon gut. Ich mache mir ja nur sorgen um dich. Komm wir gehen nach Hause und ich koche uns was okay. Wir gehen zu mir. Ich möchte dich meiner Mum vorstellen."

"Hey Mum" rief Justin als wir in sein Haus eintraten. "Ich bin in der Küche" kam eine melodische Stimme aus einem Raum rechts von uns. Justin und seine Mutter wohnten in einem einfachen aber süßen Haus im Neubau Gebiet. Er nahm mich an der Hand und zog mich in die Küche. "Mumm, ich möchte dir jemanden vorstellen, das ist Lucy."  "Hey Lucy ich bin Anne, schön dich endlich kennen zu lernen. Max hat ja schon so viel von dir erzählt.."  "Mum!"  "Jaja, schon gut ich bin dir wieder peinlich. Komm setzt euch das Essen ist fertig." Ich fand sie auf Anhieb sehr sympathisch. Sie strahlte Freude und Leben aus. Und sie erinnerte mich an meine Mum. Sie hatte Chili Corncarne gekocht. Es roch so lecker. Aber mir schossen sofort die Kalorienzahlen durch denn Kopf und ich starrte die Töpfe an. Justin musste meinen Blick bemerkt haben, denn er nahm meine Hand und drückte sie leicht. Ich schaute ihm kurz in die Augen und dachte daran das er der Einzige war der mein leben lebenswert machte und das ich ihn nicht verlieren wollte. Also lächelte ich ihn leicht an und er atmete erleichtert auf. Dann nahm er meinen Teller. "Ich tut dir erst mal eine kleine Portion drauf. Besser als wenn du gar nichts isst." die Portion war riesig, aber ich dachte an Justins schöne Augen und begann zu essen.

Justins mum war super nett gewesen. Jetzt lagen wir draußen auf der Wiese und schaute die Sterne an. Ich lag in seinem Arm und mein Bauch kribbelte. "Lucy..?"  "Ja?"  "Ich bin stolz auf dich"  "Mmh.." schweigen. "Lucy?"  "Justin?"   "Deine Augen funkeln wieder. Das ist schön. Das hab ich vermisst. Und weißt du was? Ich muss dir das jetzt einfach sagen. Ich liebe dein lächeln. Auch wenn du sehr selten so 'richtig' lächelst. Ich liebe jeden Moment wo du es tust. Ich liebe es wie ich in deinen Augen versinken kann. Ich liebe es wie du immer auf deiner Lippe beißt, wenn du dich konzentrierst ich liebe deine Verbissenheit bei etwas was du wirklich willst. Ich liebe deinen Geruch und ich liebe es das du mich komplett machst. Ich.. ich glaub ich hab mich in dich verliebt" Ich schluckte. Irgendwas stimmte nicht. Er sah ein bisschen schuldbewusst drein. Er sah mich abwartet an. Ich versuchte mein Bauchgefühl zu verdrängen. "Küss mich!" grinste ich. Und unsere Lippen legten sich aufeinander und das war im Abstand der schönste und einzige Kuss in meinem Leben...

Sie ist es nicht wehrt! 😈Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt