Kapitel 2

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P.O.V Josephine

Okey, beruhigen...
Was kann denn schon schief gehen?
Außer, dass er dich beleidigt und fertigmacht? Scherz...

Soll ich meine innere Stimme lieber lieben oder hassen? Ich wäre für hassen...

Dir ist schon klar, dass wenn du mich hasst du einen Teil von dir selber hasst?
Außerdem habe ich recht.

Hab es ja verstanden aber was wenn doch alles schief geht.

Wird es schon nicht. Und im Notfall kannst du dich immer noch von der Brücke stürzen.

Haha, sehr witzig aber du hast recht. Warum sehe ich alles immer so negativ? Das wird schon...

Ja also. Und ich glaube wir beenden jetzt das Gespräch, denn es hat bereits geklingelt und alle gehen gerade.

Fuck.

Bitte.

Also packe ich noch schnell meine Sachen vom Tisch und mache mich auf den Weg nach Hause.

Ich bin gerade mal fünf Minuten gelaufen, bis ich merke, dass mir ein Auto hinterher fährt. Aber ich traue mich nicht nachzusehen wer es ist.

»Josie. Steig ein. Wir sind wahrscheinlich morgen noch nicht angekommen, wenn wir in dem Tempo weiterfahren oder in deinem Fall laufen. Außerdem möchte ich schonmal wissen wo du wohnst also worauf wartest du?« höre ich eine Stimme hinter mir.

Ich drehe mich um und sehe...
Kyle.

»Was willst du? Ich kann auch laufen und wenn du dich beeilen musst würde ich an deiner Stelle weiterfahren.« erwidere ich und versuche gechillt weiterzulaufen, was garnicht mal so leicht ist, denn er fährt einfach nicht weg.

»Wir können auch so weitermachen. Dann hab ich wenigstens einen guten Blick auf deinen Arsch.«

Warte was?!!!

»Was soll das junge? Kannst du mich nicht in Frieden lassen? Ist das so schwer?« frage ich genervt.

»Jap, das ist es.« spricht er belustigt.

Ich verdrehe darauf nur meine Augen und steige einfach ein. Ich habe gerade keinen Nerv für so eine Diskussion.

Während der Fahrt redet keiner so wirklich, außer er braucht eine Wegbeschreibung.

Als wir dann in unserer Einfahrt ankommen murmle ich noch ein leises 'danke' und steige schnell aus.

Im Haus angekommen atme ich tief ein und aus. Ich gehe in die Küche und trinke ein Glas Wasser, das ich dringend gebraucht habe.

Den restlichen Tag verbringe ich noch mit meinen Hausaufgaben und Netflix. Dazu auch noch Essen... Was will man mehr?

Zu Abend mache ich mir also Nudeln mit Tomatensoße. Standard. Da kann man halt nichts falsch machen, es schmeckt und es geht schnell.

Bevor ich dann schlafen gehe, gucke ich nochmal TVD. Ich habe in meinem Leben noch nie soviel Tränen an einem Tag verbraucht. Ich kann nicht anders als zu weinen.

Ich mache mich also Bettfertig, doch ich kann nicht schlafen. Ein Grund ist, dass meine Augen schmerzen und der andere ist, dass ich meine Gedanken bei niemand anderen als, wer hätte es gedacht, Kyle habe.

Warum wollte er mich mitnehmen? Was hat er denn bitte davon?

Wenn ich mich recht erinnere wohnt er sowieso nur zwei Straßen weiter also sollte ich aufhören mir darüber den Kopf zu zerbrechen.

Nach vielen, vielen Stunden falle ich in einen traumlosen Schlaf.

—— ——

Das ist das zweite Kapitel meiner Geschichte und kommentiert gerne wenn Ihr Verbesserungsvorschläge habt oder Fehler findet.

Raven 🖤

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