Laura POV
Ich war gerade dabei nach Hause zu gehen nach einer anstrengenden OP, um erstmal richtig lange Zuhause zu schlafen, weil es meiner Meinung nach, nichts Schwierigeres für eine junge Assistenzärztin gibt, als bei einer Herzklappenreparatur zu helfen.
Ich bin überrascht, dass ich überhaupt mitmachen durfte, immerhin bin ich relativ jung und die OP relativ selten.
Kaum verließ ich das Krankenhaus, durfte ich auch schon zur Bus Station laufen, weil der Bus schon da stand.Im Bus nach Hause bin ich eingeschlafen und wurde bei der Endstation gutherzig von einem zirka gleichaltrigen Mann geweckt, dessen Gesicht ich schon irgendwann mal gesehen habe.
Ich frage mich woher ich den kenne, aber egal, ich muss nun wohl oder übel aussteigen, kann mir eigentlich egal sein wer das ist.Durch das vorsichtige Fahren und die beruhigenden Lieder die ich hörte, war es praktisch unmöglich nicht ein zu schlafen.
Natürlich steige ich normalerweise nicht bei der Endstation aus und bin ich zu weit gefahren.
Somit musste ich auf meinem Handy erstmal nachsehen welcher Bus wieder zurück fährt, auch wenn ich bezweifle, dass um... 00:20... na toll... noch ein Bus in dieser Kleinstadt fährt.
Wie erwartet, der letzte Bus zurück fuhr vor 5 Minuten.Ich hab' gar keine Lust diese 6 Stationen zu Fuß zu gehen.
Vor allem nicht alleine in der Dunkelheit. Ooooh maaaaan.Anscheinend klang ich sehr genervt während ich nachdachte und deswegen tippte mich der Gleiche von vorher an.
"Kennen wir uns nicht irgendwoher?", fragte der Blonde mit einem Lächeln und ich versuchte, aus Höflichkeit, meine schlechte Laune mit einem Lächeln zu kaschieren.
"Ja Sie kommen mir auch bekannt vor, aber ich habe keine Ahnung woher.", antwortete ich und als er fragte wo ich arbeite, da wurde mir klar, dass er auch ein Assistenzarzt ist.
Meine Kollegen verstehen sich alle prächtig, nur ich bin die, die sich nur auf die Arbeit konzentriert und wenig auf die anderen achtet.Ich genoss das Sprechen mit anderen schon immer und hatte es auch eigentlich vermisst jemanden näher kennenzulernen, weil die einzigen Gespräche die ich führte, mit den Patienten, die lieber zuhause bei ihrer Familie sitzen würden, als sich von mir anzuhören was sie ändern sollen, waren.
Ab dem Studium hatte ich gar keine Zeit für solches Geplänkel.
Selbst in den Ferien versuchte ich vor zu lernen um mir das bevorstehende Semester leichter zu machen.Er stellte sich als Stegi vor, war verwundert, dass wir jahrelang in den gleichen Vorlesungen saßen ohne je miteinander zu reden und erzählte anschließend auch noch ein wenig über seine Schwester die zu Besuch bei ihm sei.
Es fiel mir wirklich schwer zuzuhören, weil dieser Tag, wie erwähnt, echt anstrengend war und ich glaube er merkte, wie ich gegen die Müdigkeit ankämpfte.
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Die Bus Station. (Stegi FF)
FanfictionDies ist eine Fanfiction über eine selbstbewusste Dame namens Laura und Stegi. Allerdings passiert dann etwas, bei dem Tim eine große Rolle spielt. (Kapitel 10,13,20,23 enthalten sexuelle Inhalte)