~27. Problematischer Kindergarten~

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Tim POV
Er gab sich, ab dem ihn seine Mutter angeschrien hat, echt Mühe und machte mehr für den Haushalt und die Kinder als ich.

Man merkte ihm an das er in den ersten Tagen nur so tat, als würde er es gerne tun, aber dann fand er seine Routine und wir hatten wieder viel Spaß mit einander.
Wir kuschelten oft, die Kinder wuchsen glücklich auf mit viel Liebe und zwei stay-at-home Vätern auf und hatten beide ihre ganz eigene Persönlichkeit.

Schon seit klein auf war Timothy der Rebell, der, der Thomas immer ärgerte, aber wenn ihm jemand etwas zu leide tat, verteidigte er ihn.
Timo hatte dünkleres Haar als Tommy und die gleiche Augenfarbe wie Laura... oder ich, eben eher so eine braungrüne Mischung.
Tommy hatte dafür hellblonde und hellgrüne Augen und war viel zurückhaltender.

Ich und Timo waren oft bei meinen Eltern, weil die viele hübsche Autos haben und das Timo sehr begeisterte.

Als wir bemerkten, dass Tommy nicht mehr wirklich Lust darauf hatte, kauften wir testweise einen Kinderwagen und er liebte seine neuen Puppen und den Kinderwagen mehr als seinen Bruder.

Einfacherweise durfte sich dann Tommy mit Stegi die Kleidung, auch Röcke, aussuchen und Timo trug die gleichen 5 Shirts und suchte sich stattdessen öfters Spielzeug aus, wie zum Beispiel Schwerter oder Waffen aus.

Wir wollten nicht, dass die Kinder zu eingebildet sind wegen dem Geld was sie vererben werden und kauften selten teure Kleidung.

Es gab keine größeren Streitereien, außer als Stegi seine Tage hatte. Der Junge ist manchmal zickiger als alle meine Exs zusammen.

Beide mochten jedoch tatsächlich Violett und beide bevorzugten die gleichen Serien und das gleiche Essen.

Relativ früh bekamen sie schon Probleme im Kindergarten, weil die Kinder es eklig fanden, dass es Papi&Papa gibt und nicht Mama&Papa und vor allem artete alles aus als Tommy seine Ballettschüchen in der Sporthalle trug.
Da war selbst die Kindergärtnerin dagegen, da wir ja angeblich unsere Sexualität dem Kind aufzwingen und er es im Heim als Junge besser hätte, als bei uns zum Mädchen umgeschult zu werden.

Das waren sehr verletzende Worte und Stegi verließ den Kindergarten mit den Kindern ab dieser Bemerkung mit glasigen Augen und ich diskutierte mit der homophoben Bitch so sachlich wie es nur ging.
Sie glaubte mir nicht, dass das Kind sich das selbst ausgesucht hat und hat als ich schon langsam meine Geduld verlor, auch noch angefangen mit mir zu flirten.

Da sich der Kindergarten wehrte sie zu feuern, beziehungsweise sie ganz hinter ihr waren, ging das Ganze vor Gericht.

Wie lächerlich.
Natürlich haben wir gewonnen und die Leitung wurde neubesetzt.
Was für unnötige Umstände.

Im privaten Kindergarten, in den wir sie dann ummeldeten, fanden die Kinder ziemlich schnell Freunde und Tommy bekam sogar Kindernagellack zum Geburtstag von der Mutter seiner besten Freundin.

Apropos Geburtstagsfeier, die machte Stegi immer wundervoll und übertraf sich manchmal selbst.

Die Bus Station. (Stegi FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt