~19. Ja?~

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Tim POV
Ich wollte und musste für Stegi da sein.
Ich musste zum Glück noch nie so einen Verlust durchmachen und das einzige was ich tun konnte war einfach alles durch zu planen.

Ich gab ihm einen festen Plan und das Gefühl von Sicherheit und konnte nur darauf hoffen, dass es ihm bald besser geht.

Ich liebte klein Timbo und Tommy fast als wären es meine eigenen Kinder und dadurch das ich so nah bei Stegi war, besserte sich auch noch nach der langen Freundschaft unser Band stetig.

Warum tue ich das für ihn?
Warum fühle ich mich dazu verpflichtet?
Ist da mehr zwischen uns?

Mir fehlte das Training nicht.
Mir war die Glücklichkeit des Jüngeren und der Kinder wichtiger.
Ich war nicht 24/7 die Hausfrau.
Ich besprach alles mit meinen Eltern und sie ließen mein Haus erweitern.
Ich spielte bei Turnieren so gut wie noch nie und setzte meinen Fokus auf richtige Erziehung von Kleinkindern.

Es war nur eine Frage der Zeit bis "das Gespräch" kommt und es trat wirklich eines Abends ein, als ich auf der Couch saß.

S: "Du Tim, warum machst du das eigentlich alles für mich?"
T: "Ich bin dein bester Freund."
S: "Ja, aber... beste Freunde sind nicht dazu verpflichtet die Mutter... oder eher den Vater der Kinder des besten Freundes zu spielen, oder den Haushalt des lächerlichen Spastis, den sie leider als besten Freund haben, zu erledigen.
Oder wie deine Eltern mir heute auf der Arbeit versehentlich über deine Hauserweiterung erzählten, ein ganzes fucking Haus für diesen Looser um zu bauen."
Seine Stimme brach gegen Ende immer mehr und Tränen rollten seine sanften wunderschönen Wangen runter.
T: "Sag' sowas nich', du hast eine schwere Zeit, ich helf' dir da durch, vielleicht findest du noch eine hotte Schnidde und wirst wieder glücklich, was eigentlich mein einziges Ziel ist. Dein Glück.... Und natürlich das klein Timbo Basketballer wird."
Durch die letzte Aussage zauberte ich ein kleines Lächeln auf seine Lippen, was in mir ein warmes Gefühl auslöste.

Ja, eventuell hab' ich halt 'nen kleinen Crush auf den Grünäugigen. Na und.

S: "Was wenn ich keine hotte Schnidde will..."
sprach er langsam und achtete auf meinen Blick.
Zuerst verstand ich nicht was er meinte, aber kurz nach dem ich endlich checkte was er meinte, sprang ich von der Couch und ging zu ihm um mich zu versichern, ob wir das Gleiche meinen.

Wir standen uns gegenüber und ich begann im Flüsterton "Also..." zu sagen, aber er unterbrach mich, in dem er seine brüchigen Lippen auf meine legte.

Die Bus Station. (Stegi FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt