Kapitel 19

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Damians POV.

Eigentlich müsste ich heute lernen, da ich Morgen eine Schulaufgabe schreibe. Aber ich kann nicht. Von nebenan kann ich Kiran hören. Er wimmert und jault immer mal wieder, aber er hört sich nicht verletzt an oder so. Außerdem will ich mich ihm nicht aufdrängen.

Ich versuche ihn zu ignorieren, mich ganz auf meine Lernsachen zu konzentrieren, aber es ist so gut wie unmöglich, da nur er in meinem Kopf zu sein scheint. Ich weiß, eigentlich hab ich gesagt, dass ich mich um ihn kümmern will, für ihn da sein will, aber das ich heute in der Pause schon bei ihm war, denke ich, reicht heute. Schließlich soll Kiran sich langsam an mich gewöhnen und keine Angst mehr vor mir haben. Wie würde es kann kommen, wenn ich ständig an ihm klebe, ihn nicht aus den Augen lasse und ihn ständig in meinen Armen halten will?

Nach weiten fünf Minuten fliegt meine Zimmertür auf und Alex sieht mich aus zusammengekniffenen Augen an. "Du gehst jetzt gefälligst da rüber! Sogar ich kann ihn hören und langsam hab ich genug!"

Kurz sehe ich meinen Bruder noch überrascht an, doch dann sind meine Lernsachen vergessen und ich stürme an ihm vorbei die Treppe runter und nach drüben in Kirans Haus. Ohne anzuklopfen oder zu klingeln renne ich einfach rein und nach oben zu seinem Zimmer. Auch hier verschwende ich keine Zeit und reiße die Tür einfach auf. Was mich dort erwartet, lässt mich wie angewurzelt stehen bleiben.

Kiran liegt in seinem Bett, eine Jogginghose und meine Jacke an, auf seiner Stirn ein Schweißfilm und er wimmert leise meinen Namen, während er seine Nase in meinem Jackenärmel vergräbt.

Vorsichtig gehe ich rein und knie mich neben sein Bett. "Kiran?"

Seine Augen sind lustverschleiert als er sie öffnet und seine Pupillen nehmen fast seine ganze Iris ein. "Damian", flüstert er und streckt die Hand nach mir aus. "Alpha", wimmert er. "Bitte. Mach das es aufhört."

Und als er mich Alpha nennt, wird es mir klar.

Kiran hat seine erste Hitze bekommen.

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Hey und herzlich Willkommen zurück bei Omegas Love!

Ich weiß, es ist über 2 Monate her das ein Kapitel hoch geladen wurde, aber ich hab meine Gründe.

Nachdem meine Mama im Krankenhaus war und sich langsam alles wieder normalisiert hatte, hatte ich zwei Freundinnen zuhause am 01. Februar 2019 für einen Mädelsabend und meine Eltern waren mit meinen Großeltern beim Griechen um die Ecke. Den ganzen Tag war alles normal, ich hatte keine Beschwerden, einen super Tag in der Arbeit. Zuhause hab ich dann alles für meinen Mädelsabend vorbereitet, hab gekocht und dekoriert. Dann sind meine Freundinnen gekommen und wir haben gegessen und dann wollten wir einen Film sehen und sind dazu in mein Zimmer gegangen. Als wir auf meinem Bett gesessen sind, hab ich sehr starke Bauchschmerzen bekommen und gedacht: "Okay, gehst mal aufs Klo, vielleicht hast du zu viel gegessen." Gesagt, getan. Doch die Schmerzen wurden immer schlimmer und ich konnte schon fast nicht mehr aufstehen, nur unter allerschlimmsten Schmerzen. Dann wurde mir noch unglaublich übel, so dass ich mich fast noch übergeben hab. Die Strecke von Toilette bis zum Esszimmer - wo meine Zimmertür gleich ist -, kam mir unglaublich lang vor. Es sind vielleicht 10 Meter. Als ich dann in meiner Zimmertür gestanden bin, konnte ich mich schon fast nicht mehr halten und bin fast umgekippt. Eine meiner Freundinnen hat mir dann auf einen Esszimmerstuhl geholfen, aber dort konnte ich auch nicht sitzen, also hab ich mich am Boden zusammengekrümmt. Da die Schmerzen so schlimm waren, versuchte ich eine Schmerztablette zu nehmen, aber dazu war ich auch zu schwach. Nach einer gefühlten Ewigkeit - vielleicht nur 2 Minuten - ist mein Bruder aus seinem Zimmer gekommen und hat gefragt was los ist. Der Rest ist verschwommen. Alle drei haben versucht meine Mama oder meinen Papa zu erreichen, während meine Schmerzen immer schlimmer wurden. Irgendwann hab ich gesagt: "Ruft bitte einen Krankenwagen!", weil ich zu diesen Zeitpunkt - etwa 15 Minuten nach dem Anfang der Schmerzen - geschrien hab. Mein Bruder hat dann auch einen gerufen und ich hab versucht mich anders hinzusetzen, was einen Qual war. Kurz nachdem mein Bruder einen Krankenwagen gerufen hat, hat meine Mama zurückgerufen und als sie gehört hat, was passiert ist, ist sie sofort heim gelaufen und zeitgleich mit dem Krankenwagen gekommen. Ich hab den Notarzt einfach nur noch angebettelt, dass er mir Schmerzmittel gibt und als er Nein gesagt hat, konnte ich das nicht verstehen. Jetzt mittlerweile doch, da im Krankenhaus sonst nichts mehr festgestellt hätte werden können. Und seine Diagnose: Blinddarm. Super. Also wurde ich in den Krankenwagen gepackt und dann sind wir ins Krankenhaus gefahren. Ich kenne diese Strecke und bin sie schon oft selber gefahren, weil in diese Richtung Freundinnen von mir wohnen und man braucht normalerweise wirklich nicht lange, aber unter solchen Schmerzen kam es mir vor, als wären wir 3 Stunden unterwegs gewesen. Und jedes Schlagloch hab ich gespürt! Im Krankenhaus dann bin ich in die Notaufnahme gekommen und dann wurde mir Blut abgenommen, wobei der Ärztin eine Vene geplatzt ist bei mir und dann hat sie mit in den Unterarm(!) eine Infusionsnadel gesetzt. Nicht in den Handrücken oder so. Und vorher wollte sie sie eigentlich in mein Handgelenk setzen. Die hat doch nen Knall oder? Dann hatte ich immer noch keine Schmerzmittel bekommen und sollte auf die Toilette gehen und Urin abgeben. Unter höchsten Schmerzen! Dann kam endlich mal ein Chirurg. Der hat mir dann am Bauch rumgedrückt und währenddessen hat mir eine Schwester Fragen zu meiner derzeitigen Gesundheit gestellt. Und die hab ich dann richtig angemault. Ihre Antwort war: "Sie müssen nicht so maulig sein, Frau U." Sorry aber ich hatte seit mehr als einer Stunde Schmerzen des Todes. Ich respektiere Krankenschwestern wirklich und bin beeindruckt von dem was sie leisten, aber bitte. Es hat echt gereicht. Während der Arzt dann einen Ultraschall gemacht hat, hab ich dann endlich Schmerzmittel bekommen. Seine Diagnose: Blinddarm und die Blutwerte sprechen auch dafür. Vermutlich muss morgen - am Samstag - operiert werden. Also eine NotOP. Um 23:00 Uhr bin ich dann auf ein Zimmer gekommen. Am Samstag sind die Entzündungswerte zurück gegangen, aber immer noch nicht so, dass ich heim durfte. Warten bis Sonntag. Dann am Sonntag sind meine Werte soweit zurückgegangen, dass ich heim durfte und die letze Diagnose: Ich hatte einen verschleppten Magenvirus, der sich auf Darm und Blinddarm geschlagen hat und dann diese Schmerzen verursacht hat. Am Montag wurde ich von meinem Hausarzt noch eine Woche krank geschrieben und wenn ich dann noch nicht bei Kräften bin, muss ich noch weiterhin daheim bleiben. Es ging dann wieder, aber ich musste ungefähr 8 Tabletten am Tag nehmen. Dann nach 4 Wochen war ich noch einmal Blut abnehmen und meine Schilddrüse - die auch betroffen war - arbeitet immer noch nicht richtig, also nehme ich jetzt auch noch Schilddrüsen Tabletten, aber ich bin jetzt auf 3 Tabletten runter. Jetzt am Freitag stellt sich dann raus, ob es was gebracht hat, denn dann gehe ich noch einmal zum Blutabnehmen.

Ich hab meinem Körper jetzt eine Pause gegönnt, da ich immer noch Probleme hab. Manchmal hab ich noch leichte Schmerzen in der Blinddarmgegend, aber es ist auszuhalten und verschwindet nach 5 Sekunden auch wieder.

Ich hoffe ihr könnt mich verstehen, wenn es jemand gelesen hat und wer es nicht gelesen hat, spart euch Kommentare, da es mir wirklich scheiße geht und immer noch geht manchmal.

Freue mich wie immer auf euer Feedback!

Eure Sternchenxoxo

Omegas LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt