Omegas Love

Kapitel 6

Heute ist Freitag. Gestern war ich auch in der Schule und es war der Horror. Damian hat mich nicht einmal angesehen. Wirklich gar nichts. Irgendwie wäre es mir sogar noch lieber gewesen, er hätte mich wieder verprügelt und beleidigt. Dieses Ignorieren ist fast noch schlimmer. So weiß ich, dass er sich überhaupt nicht für mich interessiert. Wirklich gar nicht. Und das ist noch schlimmer als von ihm fertig gemacht zu werden. Das zeigt mir, dass er mich erst recht nicht als Mate haben will. Alex will mich zwar vom Gegenteil überzeugen, aber ich kann es mir nicht vorstellen.

Da heute wieder Freitag ist, heißt das, wir haben Sport. Und da mein Sportlehrer wieder nicht da ist, heißt das, dass ich wieder mit Damian Sport habe. Und ich habe keine Ahnung, wie ich diese fucking zwei Stunden aushalten soll.

Gerade ist die zweite Pause und Alex und ich sitzen wie immer draußen. Er isst munter sein Sandwich, während mir alleine bei dem Anblick schon komisch wird. Seit fast zwei Wochen habe ich nichts wirklich festes mehr zu mir genommen und wenn ich es getan habe, ist es kurz darauf wieder nach oben gewandert.

"Willst du wirklich nichts essen?", fragt mich Alex erneut.

"Nein danke", antworte ich flüsternd.

Er seufzt nur und wendet sich wieder nach vorne. "Damian ist in letzter Zeit ziemlich angepisst. Vermutlich wegen seinem Geburtstag. Irgendwie denke ich, dass er Angst hat. Aber er redet seit der Sache in Sport vor zwei Wochen nicht mehr mit mir. Komisch ist das schon."

Ich summe nur.

"Sonst war er nie so. Kannst du dich noch erinnern, wie wir früher immer mit ihm gespielt haben? So mochte ich ihn immer am liebsten. Doch seit wir beide zwölf wurden, hat er sich irgendwie verändert."

Stimmt. Früher haben wir drei immer miteinander gespielt und er hat mich - einen Omega - auch vor anderen beschützt. Aber sobald sich heraus stellte, dass ich mich nicht verwandeln kann, hat sich alles um 180° geändert. Damian hat nicht mehr mit mir geredet, mich nicht angesehen und hat sich auch Alex gegenüber verändert. Dann fing das verprügeln und beschimpfen an. Und seitdem ist alles so, wie es jetzt ist. Oder vor zwei Wochen war.

Das Läuten reißt mich aus meinen Gedanken und wir gehen nach drinnen in die Turnhalle. In der Umkleidekabine ziehen wir uns um und ein Blick in den Spiegel zeigt mir, dass meine Rippen hervor stehen und die blauen Flecken fast ganz verschwunden sind. Mittlerweile sind sie einfach nur noch eine Mischung aus verschiedenen hellen grün und gelb Tönen. Weh tun sie auch nicht mehr.

Seufzend ziehe ich mir mein T-Shirt über den Kopf, schlüpfe in meine Hose und ziehe mir meine Schuhe an. Mit meiner Wasserflasche in der Hand folge ich Alex nach draußen, wo wir uns auf die Bank setzen. Es ist mir mal wieder zu kalt, nur leider habe ich meinen Pullover Zuhause liegen gelassen. Als Alex bemerkt, dass ich ein wenig zittere, legt er mir mir seine Sportjacke um die Schultern und lässt seinen Arm als zusätzliche Wärmequelle dort liegen. Genau als er seinen Arm um mich legt, betritt Damian die Halle und er sieht so gut aus. Sein weißes Tanktop passt so gut zu seiner trainierten Brust und zeigt seine muskelbepackten Arme.

Mein Herz beginnt zu rasen, als er zu uns sieht und Augenkontakt mit mir hält. Seine Augen wandern zu Alex' Arm und verengen sich zu Schlitzen. Mein bester Freund zieht mich näher an sich und drückt mir noch einen Kuss auf den Kopf. Mein Herzschlag setzt einen Moment aus, nur um dann doppelt so schnell weiter zu schlagen. Auch meine Atmung verschnellert sich und langsam kann es nicht mehr gesund sein. Doch wir werden von unserem Sportlehrer in unserem Starrwettbewerb unterbrochen, der uns zum Aufwärmen durch die Halle jagt. Heute werden wir Basketball spielen. Das ist nicht ganz so schlimm, wie Völkerball, aber ich hasse es.

Während wir also spielen, passt Alex die ganze Zeit ein bisschen auf, dass mich keiner um läuft oder mir den Ball irgendwo dagegen wirft. Aber trotzdem spielt er noch normal mit. Mal wieder ist mir schlecht. Ich stehe auf der Seite und habe mir Alex Sportjacke eng um die Schultern gezogen. Irgendwie wird es immer kälter und schwindelig wird mir auch. Außerdem ist da so ein Stechen in meine Brust. Es kommt und geht mal, aber gerade ist es wirklich unangenehm.

"Alex", wispere ich und ziehe die Jacke noch enger um mich. "Alex?" Doch mein bester Freund reagiert nicht. Er ist so in das Spiel vertieft, dass er mich nicht hört. "Alex? Es tut weh!"

Als ich es schließlich nicht mehr aushalte, sinke ich zu Boden. Meine Atmung geht schneller, ebenso mein Herzschlag. Ein Wimmern verlässt meine Lippen und Tränen laufen meine Wangen hinab.

"Kiran!" Alex hat gemerkt, dass es etwas nicht stimmt und kurz darauf sind seine Arme um mich geschlungen. "Was ist los?"

"Es tut weh", wimmere ich und kralle eine Hand in meine Brust.

"Das ist alles deine Schuld", zischt er irgendjemanden an. "Wegen dir hat er diese Schmerzen!"

"Warum? Was soll ich damit zu tun haben?", ertönt die Stimme, nach der ich mich seit zwei Wochen verzehre. Sie ist tief, rau und jagt mir einen warmen Schauer über den Rücken. Damian. "Ich hab nichts gemacht."

"Vielleicht nicht heute, aber du hast genug gemacht. Und du begreifst hoffentlich bald was du gemacht hast", brüllt Alex. "Und hoffentlich bereust du dann dein Verhalten."

Er hebt mich hoch und geht wieder einmal mit mir in die Umkleidekabine. Langsam wird der Schmerz erträglicher und ich kann wieder normal atmen. Alex packt unsere Sachen zusammen und zieht mir noch meine dünne Jacke an. Dann hilft er mir hoch und stützt mich während wir nach draußen gehen. Unser Heimweg dauert länger als normalerweise und als wir endlich ankommen, bringt mich Alex in mein Zimmer.

"Warum tut es so weh?", frage ich leise.

Mein bester Freund schlingt seine Arme um mich. "Ab morgen wird es besser. Dann hat mein Bruder Geburtstag und wird wissen, dass du sein Mate bist. Schon vergessen, Alphas spüren eine Art Sog zu ihrem Mate. Also keine Sorge."

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Hey und herzlich Willkommen Omegas love!

Oh mein Gott ich habe es geschafft.

Seit ein paar Wochen tanze ich wieder und es tut mir so unglaublich gut! Ich tanze in der Garde, also Marsch und Showtänze und sowas. Wir treten vorallem im Fasching auf.

Und jetzt bringt mein Handy mal bitte zum explodieren. DENN ICH BIN DIESES JAHR BEI DEN WATTYS 2018 DABEI! Also votet und kommentiert bitte!

Freue mich wie immer auf euer Feedback!

Eure Sternchenxoxo