Niklaus Mikaelson FF - Die Hexe von Niklaus Mikaelson

Kapitel 2

Als ich in Taylors Armen lag, ging ich alles noch mal durch. *Alles ist ok. Ich bin in Sicherheit. Alles ist gut.* Onkel Mason hatte mich zu seinen Verwandten gebracht, welche in einen anderen Kontinent lebten und sich dann verabschiedet. Ich nahm es ihm nicht übel, er hatte meine Mutter sehr geliebt und Niklaus suchte ihn bestimmt. Langsam und darauf bedacht Taylor nicht erneut zu wecken, stand ich auf und verließ den Raum. Wie immer, wenn ich nicht schlafen konnte krabbelte ich auf das Dach unseres Hauses und sah in den Himmel. So lag ich da eine Zeit lang, bevor ich mich dazu entschloss, ein wenig zu üben. Ich hob meine Hand und konzentrierte mich auf die Wärme in meinem Inneren. Kurz darauf erschien eine kleine Flamme auf meiner Handfläche, welche immer größer wurde, bis sie meine ganze Hand bedeckte. Ich fand es schon immer faszinierend, wie die Flamme auf meiner Hand herumtanzte und das ganz ohne das ich mich verrannte. Das war nicht nur bei meinen Flammen so, sondern bei allem. Meine Klamotten verbrannten, doch noch nie wurde ich verbrannt. Es lag in meinem Blut. Ich wusste, dass ich von einer mächtigen Hexenreihe abstammte und dass die Flamme mein Element war. Ich konnte sie ohne Probleme und ohne Zauberspruch beschwören und konnte meine Energie aus ihr ziehen. Ich ließ die Flamme erlöschen und sah den Mond an, welcher langsam der Sonne wich. *Es wird Zeit.* Ich stand du und krabbelte vom Dach. Als ich wieder in meinem Zimmer war, legte ich mich zurück in mein Bett, so das Taylor nichts von meinem kleinen Ausflug erfuhr. So machte ich das immer. Als dann mein Wecker klingelte und uns beide aus dem Schlaf riss, hatte ich mal wieder nur 3 Stunden Schlaf bekommen. Taylor verschwand schnell in sein Zimmer und machte sich fertig für die schule. Ich tat es ihm gleich, jedoch nicht ganz so motiviert. Wie immer schaltete ich morgens auf „Autopilot". Ich zog mir meine Sachen an, ging runter, trank meinen Cappuccino, verabschiedete mich von den Menschen, welche ich mittlerweile als meine Eltern bezeichnete und stieg in Taylor's Auto. Kaum waren wie an der Schule angekommen, ginge wir in 2 verschiedene Richtungen. Taylor war ein guter Bruder. Er war seht über beschützerisch, aber sehr liebevoll. Es hatte lange gedauert, bevor ich ihn dazu bringen konnte, mich allein durch die Schule laufen zu lassen. „Hey Alex!" wurde ich sogleich von meiner besten Freundin Bonney Bennet begrüßt. „Hey Bonney!" sagte ich mit einem Lächeln und wurde in eine Umarmung gezogen. „Kommst du? Wir haben jetzt Geschichte bei Mister Saltzman!" Glücklich lächelte ich. Geschichte war mein absolutes Lieblingsfach und Mister Saltzman konnte alles perfekt erklären und den Unterricht super spannend gestalten. Außerdem war er einer der einzigen Menschen, die mein Geheimnis kannten – Zusammen mit den Salvatore brüdern. Elena und Bonney. *Was wir wohl heute lernen?* Als Mister Saltzman den Raum betrat, lief mir plötzlich eine Gänsehaut über den Körper, und alles an mir wollte wegrennen und sich verstecken.