Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich um, nur um in eine Muskelöse Brust zu laufen. Erneut zuckte ich zusammen und wich soweit ich konnte, was nur ein Meter war, zurück. Ein raues Lachen entfloh der Kehle meines Gegenübers. „Angst, Prinzessin?" Mein Blick war stur auf seine Brust gerichtet, als ich eine Raue Hand an meinem Kinn spürte, welche mich dazu zwang zu ihm hinauf zu gucken. Der Größenunterschied war zwar nicht all zu groß, – 1 ½ Köpfe – doch trotzdem fühlte ich mich winzig in seiner Gegenwart. „Wir drei gehen auf eine kleine Reise, Prinzessin." Seine Lippen waren zu einem gewinnerischem Grinsen verzogen, welches mir eine Gänsehaut über meinen Körper laufen ließ.
Zeitsprung
Seit Monaten waren wir nun schon unterwegs, um Werwölfe zu finden, die Niklaus dann zu seinesgleichen machen konnte. Nur langsam hatte ich verstanden, was er wirklich war, und dass der Fluch gebrochen wurde. Von Stefan, welcher uns aus mir unerklärlichen Gründen begleitete, wurde mir erklärt, dass ich über einen Monat von Niklaus "gefangen" gehalten wurde. Wir waren gerade vor einer Bar, in der wir hofften, einen Werwolf zu finden. Ich hatte die Suche langsam satt. Ich wollte einfach nur noch nach Hause und Taylor in den Arm nehmen. Ich wollte wissen, dass es meiner Familie gut ging. Außerdem war es gruselig in Niklaus Nähe zu sein. Ich wusste das er meine Mutter getötet hatte, ich wusste das er eine Menge anderer unschuldiger Menschen getötet hatte und ich wusste das er mich nur benutzte und meine Freunde und Familie töten würde, wenn ich ihm nicht gehorchte!! Und trotzdem... Trotzdem gab er Momente, in denen ich das alles vergaß. Momente in denen ich in ihm nichts weiter, als einen gutaussehenden Jungen Mann sah, der von seiner Familie enttäuscht wurde und versuchte seinen Platz in der Welt zu finden. Gedankenverloren folgte ich den beiden Männern in die Bar und ließ mich auf einen Barhocker fallen, während sie den gesuchten Werwolf fanden. Gelangweilt bestellte ich mir eine Flasche Bourbon und begann ein Glas nach dem anderen zu füllen und zu trinken. In all den Monaten war ich ziemlich trinkfest geworden, und so ziemlich das, was man "Bourbon abhängig" nennen konnte. Es erinnerte mich einfach an Damon. Ich vermisste ihn so schrecklich! Er war einer der einzigen Menschen in meinem Leben gewesen, die ich liebte. Ich brauchte einfach etwas was mich beruhigte, sonst würde ich mit den beiden den Verstand verlieren.
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Niklaus Mikaelson FF - Die Hexe von Niklaus Mikaelson
Fiksi PenggemarAlexandra Lookwood. Ein Mädchen mit lange braunen Haaren und klaren Grünen Augen. Sie scheint ganz normal zu sein, doch der schein trügt ja bekanntlich. Sie ist eine Hexe - eine sehr mächtige sogar. Zusammen mit ihrem Adoptivbruder Tayler und ihren...