Ich saß mit einem Glass Bourbon in der Hand auf der Couch im Wohnzimmer und sah in die Flamen des brennenden Kamines. „Du solltest ihr verzeihen." Nur mit Mühe konnte ich es mir verkneifen zusammenzuzucken, als ich Elijas Stimme neben mir hörte. Ich sah ihn an, antwortete jedoch nicht. Erst als ich mein Blick wieder auf die Flammen gerichtet hatte, antwortete ich ihm. „Es ist erschreckend wie wenig man den Menschen in seiner Umgebung vertrauen kann." Ich wollte gerade weitersprechen, als mir schlecht wurde. So schnell ich konnte hatte ich mir die Hand vorm Mund gehalten und war aufgesprungen, um zur nächsten Toilette zu kommen, wo ich mich übergab. Frustriert fuhr ich mir durch die Haare – es war nicht das erste Mal, dass ich mich übergeben hatte. Es passierte immer öfter in letzter Zeit. Als ich mich nach ein paar Minutten wieder beruhigt hatte, verließ ich den Raum, nur um einen beunruhigten Elijah zu sehen. „Alles okay." Murmelte ich zu seiner unausgesprochenen Frage. Ich ging mit schnellen Schritten an ihm vorbei, und ignorrierte dabei Becks, welche ebenfalls aufgetaucht war. Ich ging auf Niklaus sein Zimmer, griff nach meiner Tasche und verließ das Anwesen. Ich hatte schon eine Vorstellung davon, was mit mir los sein könnte, doch ich wollte Sicherheit haben. Als ich im Krankenhaus ankam, wandte ich mich an eine Schwester, welche mit deutete zu warten. Ich stellte meine Tasche neben mir ab und spielte nervös mit meinen Fingern. Alle 2 Minutten sah ich auf meine Uhr und wippte dann wieder nervös hin und her. Noch nie in meinem Leben war ich so nervös wie jetzt. Ich machte mir alle möglichen Gedanken. *Was wenn ich- Nein! Ganz ruhig! Nicht immer mit dem schlimmsten rechnen!* Ich atmete tief durch, stand auf und sagte der Schwester Bescheid, dass ich kurz auf die Toilette gehen würde, im Falle das der Arzt in dem Moment auftauchen würde. Im Bad klatschte ich mir ein bisschen Wasser ins Gesicht um mich zu beruhige und öffnete den obersten Knopf meiner (Niklaus seiner) Bluse. Ich sah mir durch den Spiegel in die Augen und sagt erneut „Alles wird gut!" dies wiederholte ich immer und immer wieder, so lange bis ich mich selbst beruhigt hatte. Noch einmal holte ich tief Luft, bevor ich mich zurück in den Warteraum begab. „Der Doktor wird sie nun empfangen. Den Gang links, die zweite Tür rechts." Sagte die Frau freundlich, wofür ich ihr dankend zunickte. Ich steuerte den genannten Raum an, und konnte merken wie ich mit jedem Schritt, den ich ging, wieder nervös wurde. Als ich den Raum betrat, sah ich einen freundlich schauenden ca. 40-jährigen Mann, mit 3 Tage Bart. Er stellte sich selbst als Dr. Jackson vor und fragte mich, was ich denn von ihm brauchte. Noch einmal holte ich tief Luft, bevor die Worte meinen Mund verließen. „Ich möchte einen Schwangerschaftstest machen."
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Niklaus Mikaelson FF - Die Hexe von Niklaus Mikaelson
FanfictionAlexandra Lookwood. Ein Mädchen mit lange braunen Haaren und klaren Grünen Augen. Sie scheint ganz normal zu sein, doch der schein trügt ja bekanntlich. Sie ist eine Hexe - eine sehr mächtige sogar. Zusammen mit ihrem Adoptivbruder Tayler und ihren...