Kapitel 6

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Eine Weile war es still im Auto, bis er plötzlich anfing wie verrückt zu lachen. „Hast du deshalb dein Gremuar da liegen lassen?" Ich biss die Zähne zusammen. „Ignorier meine Frage nicht!" Er startete den Motor und schloss die Türen ab. Ich lehnte mich in den Sitz zurück. Es wäre kein Problem für mich gewesen aus dem Auto zu kommen, doch ich wollte wissen wer er wirklich war. „Was hat mich verraten? Das ich nach oben gekommen bin? Das ich nett zu dir war? Das-" „Das du mich bei meinem Namen genannt hast!" Unterbrach ich ihn frech und ließ auch die höfliche form weg. Ich wurde langsam aber sicher wütend. Ich ließ eine kleine Flamme in meiner Hand erscheinen. „Das würde ich lieber lassen sonst passiert noch etwas sehr, sehr unschönes, und das wollen wir doch nicht, oder?" Bei seinen Worten lief mir eine Gänsehaut über den Körper und ich verlor jegliches Gefühl für meine Magie. „Niklaus... Mikaelson." Zwei Wörter. Ein Name. Und ich hatte so fürchterliche Angst. Das lächeln was sich daraufhin auf seine Lippen legte reichte aus, um mir den Rest zu geben. Panisch versuchte ich die Tür zu öffnen und raus aus dem Auto zu kommen, doch es war abgeschlossen und ich hatte keinen Zugriff mehr auf meine Magie. „Was willst du?!" meine Stimme war höher, ängstlicher als geplant und meine Hände zitterten unkontrolliert. „Nichts weiter, als den Gefallen, den deine Mutter nicht einlösen wollte." Kaum drehte ich mein Gesicht wieder in seine Richtung, bekam ich eine Kopfnuss, welche mir die Lichter ausknipste. Ich hörte nur noch ein „Gute Nacht, Prinzessin."

Als ich das nächste Mal meine Augen öffnete, sah ich ein bekanntes Gesicht vor mir. Es war das Gesicht, welches mich in meinen schlimmsten Träumen verfolgt hatte, vor welchem ich seit Wochen immer und immer wieder weggelaufen war, und doch hatte er mich immer wieder in meinen Träumen gefunden. „Guten Morgen, Prinzessin." Sein Grinsen ließ mich erschaudern und sofort rückte ich so weit wie möglich von ihm weg. Das Ergebnis: Ich viel vom Bett, auf dem ich anscheinend lag. „Au..." Ich rieb mir den Ellenbogen, auf dem ich gelandet war und sah dann wieder zu ihm. Sein Gesichtsausdruck war belustigt. Hastig stand ich auf und ging 2 Schritte zurück. „Wo bin ich?" meine Stimme war leise, kaum mehr als ein flüstern, doch mit seinem Vampirgehör, konnte er mich ohne Probleme hören. „Du bist in meinem Haus." Verwirrt sah ich mich um. *Als ich das letzte Mal wach war, hatte er noch kein Haus...* „Wie lange war ich weg?" fragte ich ihn dann. Das grinsen auf seinen Lippen wurde noch breiter. „Ich habe meine andere Hexe dazu gebracht dich eine Weile schlafen zu lassen, also eine Weile." „Wieso bin ich jetzt wieder wach?" meine Stimme hatte etwas Panisches, während ich mich im Raum nach einer Fluchtmöglichkeit umsah. „Weil sie tot ist." Ich hielt inne und sah ihn an. „Aber keine Sorge," sein lächeln wurde selbstgefällig, während er auf mich zu ging. „Dir wird nichts passieren. Auf jeden Fall nicht, solange du dich an meine Regeln hältst. Ach ja, und deinen lieben Bruder Tyler, habe ich auch schon kennen gelernt." Die unausgesprochene Drohung hinter seinen Worten ließ mich frösteln. „Tu ihm nichts..." meine Stimme war erneut leise. „Oh, das werde ich nicht, ich bin ja kein Monster." Er schritt auf mich zu und ich wich zurück – jedenfalls so lange, bis ich eine Wand an meinem Rücken spürte und er so nah an mir stand, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte.


Niklaus Mikaelson FF - Die Hexe von Niklaus MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt