Kapitel 19

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Ich saß im Mystik Grill, und trank schmunzelnd meinen Bourbon. Die Blicke die Niklaus seine Familie uns zugeworfen hatte, als wir nach unten gekommen waren, waren einfach zu köstlich gewesen. Matt sah mich komisch an, woraufhin ich meinen Kopf schief legte und ihn grinsend ansah „Was ist los, Matty-boy?" er wendete sein Blick schnell von mir ab, woraufhin mein Grinsen noch breiter wurde. Ich sah, wie er immer wieder zu mir herüberschielte. „Na los, frag schon." Langsam fing er an mich zu nerven. „Wie kommt es, dass du mit Klaus zusammen bist?" Seine Stimme war abneigend und man hörte einen angewiderten Unterton raushören. „Er weiß was ich will, Matty." Er sah mich fragend an. Gerade als er seinen Mund öffnen wollte, wurde er von einer wütenden Stimme hinter mir unterbrochen. „Und das wäre? Mord und Totschlag?!" Ich drehte mich zu Damon um und sah ihm in die Augen. „Nein, Schätzchen – Hingabe, Treue, Liebe und Atemberaubenden Sex." Ich konnte genau sahen, wie seine Augen über meinen Körper glitten. In der Zeit, in der ich mit Niklaus und Stefan unterwegs waren, wurde mein Körper zu einem waren Traum, und durch Niklaus lernte ich meine Waffen so einzusetzen, dass es mir in jeder Situation half. So wie auch jetzt. Ich konnte sehen, wie er bei dem Anblick meiner freigelegten Beine und dem enganliegendem Top schwach wurde, was mich schmunzeln ließ. Ich stellte mich aufrecht hin, und legte, ohne meinen Blick von Damon abzuwenden, dass Geld für meinen Drink auf den Tresen. Dann griff ich nach meiner Tasche und ging dicht an ihm vorbei, wobei ich kurz neben ihm stehen blieb um ihm „Immer wieder schön dich wieder zu sehen" ins Ohr zu raunen, und dann weiter zu gehen. Ich hatte vor, ein bisschen mit ihm zu spielen, jetzt wo ich mir sicher war, dass ich über ihm hinweg war. Immerhin hatte er mich ziemlich verletzt, und ich wollte meine Rache. Nach einiger Zeit kam ich am Mikaelson Anwesen an, und lief fast in Becks rein. „Wir müssen reden!" Ihre Stimme war fest, doch ihr Blick war flehend. Wut keimte erneut in mir auf, weshalb ich an ihr vorbei ging. „Du kannst nicht für immer sauer auf mich sein!" rief sie verzweifelt aus. Ich blieb stehen und sah sie über meine Schulterhinweg an. „Wenn du mich auch nur ein bisschen kennen würdest, würdest du wissen, dass ich SEHR nachtragend bin. Und es ist nun mal nicht die beste Idee, ein auf Freundin zu machen, nachdem du gesagt hast, dass du mich töten willst." Dann ließ ich sie stehen, und ging an Elijah vorbei, welcher aus dem nichts vor mir aufgetaucht war. Ja, ich war noch sauer, doch gleichzeitig wollte ich ihr auch verzeihen. Sie war immerhin meine beste Freundin – doch sie hatte mich so sehr verletzt. Ich war hin und her gerissen und konnte einfach nicht sagen, ob ich ihr vertrauen konnte oder nicht.


Niklaus Mikaelson FF - Die Hexe von Niklaus MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt