Kapitel 15

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Gedanken verloren sah ich aus dem Fenster von Niklaus Zimmer. Es war eine Menge geschehen, seid wir wieder in Mystik Falls waren, und immer, wenn ich dachte, dass Niklaus und ich weiter voneinander getrennt wurden, schien es, als ob all die Streiterei und all die Probleme uns nur noch tiefer verbunden. Niklaus war mit seinem Bruder Elijah, Stefan und Damon im Wohnzimmer. Soweit ich alles verstanden hatte, wollten sie einen Weg finden, mit einander auszukommen – eine Sache der Unmöglichkeit, als meiner Sicht, aber mich fragte ja keiner!! Als sich das schlechte Gefühl in mir verstärkte, beschloss ich runter zu gehen, trotz Niklaus klaren ansage, dass ich oben warten sollte. Als ich unten ankam, hörte ich Niklaus schmerzhaft aufschreien, und wollte gerade in das Zimmer rennen, als ich mich gerade noch so stoppen konnte. Ich hörte fremde Stimmen. Stimmen die nicht zu den Personen passten, die ich kannte und in dem Raum sein sollten. Niklaus hatte mir mal erzählt, dass nicht er der Psychopath der Familie war, sondern sein Bruder Kole – und wenn dieser da drinnen war, sollte ich lieber auf den passenden Moment warten. Also wartete ich, bis sich die Situation beruhigt hatte, und legte eine Zauber über mich, mit dem mich die Vampire nicht hören würden. Als es nach einiger Zeit ruhiger wurde, wollte ich gerade rein gehen, als ich hörte wie eine Vase an der Wand zerbrach. Sie sagten etwas, was ich jedoch nicht verstehen konnte, weshalb ich die Tür ein klein wenig öffnete, um sie verstehe zu können. „Wir verlassen dich Nick. Gleich nachdem ich die Doppelgänger Schlampe und deine kleine Hexe getötet habe!" Ich schlug meine Hände vor den Mund, um jegliches Geräusch zu ersticken. Nie hätte ich gedacht, dass Becks so etwas sagen würde – dass sie mich töten würde... Immerhin dachte ich, dass wir Freunde waren. Meine Gedanken wurden von Niklaus unterbrochen, indem er „Ich bin der Hybrid! Ich kann nicht getötet werden!" rief. Sie sprachen noch weiter, jedoch achtete ich nicht auf ihre Worte. Als sich auf einmal eine andere Tür, welche ebenfalls in den Raum führte, öffnete, und eine schöne Frau mit langen blonden Haaren in den Raum trat, war es ganz still geworden. Niemand traute sich mehr, ein Wort zu sagen, bis Becks leise „Mutter" sagte. Mit stockte der Atem. *Das ist Niklaus Mutter? Aber er hat mir erzählt, er hätte sie schon vor 100ten von Jahren getötet!* Sie schritt auf Niklaus zu, ohne den anderen Beachtung zu schenken. Dieser fing an zu weinen, welches auch mir die Tränen in die Augen trieb. Als sie vor ihm zum Stehen kam, sagte sie mit fester Stimme „Sieh mich an!" Niklaus zögerte, guckte ihr dann jedoch in die Augen. „Weißt du warum ich hier bin?" fragte sie ihn dann. „Du bist hier, um mich zu töten." Meine Stimme zitterte etwas von den Tränen. „Niklaus, du bist mein Sohn. Und ich bin hier, um dir zu vergeben." Dann wandte sie sich von ihm ab, und sprach zu allen „Ich möchte, dass wir wieder eine Familie werden!"


Niklaus Mikaelson FF - Die Hexe von Niklaus MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt