Kapitel 84

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Sein nasses T-shirt hielt er in der Hand und nun fing Luna an zu sprechen. „Ardy, wolltest du Taddl nicht was fragen?“ „Was?!“ Neugierig sah ich ihn an. „Ähm...“ „Was möchtest du denn fragen?“ „M-möchtest du mit mir a-am Strand entlang gehen?“ Ich musste lächeln und seine Wangen wurden rot. „Gerne... Jetzt schon?“ „Wenn du willst.“ Leicht nickte ich und stand auf. Auch Ardy stand auf und wir liefen am Wasser entlang. „Ardy, dir muss doch unglaublich warm sein.“ „Ist auch so. Aber ich bin es gewöhnt.“ „Das muss doch schrecklich sein.“ „Naja zu Hause trage ich oft kurze Sachen. Teilweise auch ohne Oberteil.“ Ich schluckte. „Du kannst ja mit den Füßen ins Wasser gehen.“ Kurz überlegte er. „Keine schlechte Idee.“, meinte er, zog seine Hose an den Knöcheln etwas hoch und lief ins Wasser. „Das ist wirklich angenehm.“, lächelte Ardy und ich kicherte. Doch plötzlich stolperte er und fiel ins Wasser, weshalb er jetzt komplett nass war. Seine Haare klebten ihm im Gesicht. Schnell stand er auf und sah ein bisschen verzweifelt aus. „Oh nein.“, jammerte er und sorgte schnell dafür, dass seine Jacke nicht an seinem Körper klebt. Aber sie war locker genug. „Alles in Ordnung?“, fragte ich und legte meine Hände an seine, durch das Wasser kalten, Wangen. „Ja, aber... Jetzt sind all meine Klamotten nass und ich habe keine Sachen zum Wechseln... Krank werden will ich auch nicht.“ Ich strich ihm durch die nassen Haare. „Du kannst von mir Klamotten haben.“ „Aber dann hast du doch nichts mehr.“ „Meine Badehose reicht mir.“ „Ganz sicher?“ „Ja.“ „Na gut.“, murmelte er und senkte den Blick. Ich griff nach seiner Hand und wir gingen zurück. Marley und Luna sahen Ardy überrascht an und Luna fragte: „Was ist denn mit dir passiert?“ „Ich... bin ins Wasser gefallen.“ „Aber du hast doch gar keine Wechselsachen mit.“ „Er bekommt meine Sachen.“ Luna kicherte. „Ich habe da vorne eine kleine Umkleidekabine gesehen. Da könnt ihr hin gehen“, meinte sie und wir nickten, bevor ich meine Klamotten und mein Handtuch nahm. Dann gingen wir zu der Umkleidekabine und auf den Weg gab ich Ardy mein Handtuch. „Damit kannst du schon mal deine Haare abtrocknen.“ Leicht nickte er und trocknete grob seine Haare, als wir da waren.

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