Kapitel 128

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Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt hatte, beschloss ich, mich nun fertig zu machen. Es war zwar noch viel zu früh, aber schlafen konnte ich jetzt eh nicht mehr. Deshalb war ich ziemlich leise und als ich fertig geduscht und angezogen war, setzte ich mich an den kleinen Tisch und sah mich ein bisschen auf Instagram um. Dabei ging ich mal wieder auf Taddls Profil, nachdem ich seine Anfrage angenommen hatte... Jetzt kann er all meine Bilder sehen, auch wenn hauptsächlich Pipi zu sehen war. [...] Ich sah mir gerade ein Selfie von Taddl an, auf dem er kein Oberteil trug, als mir plötzlich jemand auf die Schulter tippte. Marley... Erschrocken ließ ich mein Handy fallen und wurde knallrot. Marley kicherte nur und legte eine Hand auf meine Schulter. „Du solltest es ihm sagen. Dann würde er dir solche Bilder bestimmt auch schicken, wenn du ihn fragst.“ Meine Augen weiteten sich. „Das kann ich nicht tun.“ Verlegen hob ich mein Handy auf und sah zu Boden. „Ich werde mich nie trauen.“ „Dann kannst du dafür sorgen, dass er verrückt nach dir wird.“ „Wie soll ich das denn schaffen? Ich möchte mich nämlich nicht verstellen.“ „Das musst du auch nicht. Es reicht ja, wenn du dich öfter mit ihm triffst und einfach du selbst bist.“ „Aber ich will ihn doch auch nicht nerven. Er hat ja bestimmt Besseres zu tun, als sich mit mir zu treffen.“ „Du nervst ihn kein bisschen. Und er würde sich bestimmt freuen, wenn du ihn fragst.“ „Mhm... Ich weiß nicht...“ „Frag' ihn doch jetzt gleich. Er wird gerade wach... Außerdem hättest du ihm so schon den Tag versüßt.“ „Wirklich?“ „Ja. Also mach' mal.“ Leicht nickte ich und sah unsicher zu Taddl, welcher gerade wach wurde, bevor ich mich schüchtern vor das Bett kniete. Er war noch nicht mal richtig wach, da fragte ich: „Willst du dich mit mir treffen, wenn wir wieder zu Hause sind?“ Verschlafen sah er mich an, fing jedoch an zu lächeln und wuschelte durch meine Haare. „Natürlich du Süßling.“ Sofort schlug ich mir die Hände ins Gesicht, was Taddl kichern ließ. Schließlich stand er auf und ich sah ihn schüchtern an. „W-warum sagst du sowas?“ „Weil es die Wahrheit ist.“ Lächelnd strich er über meine Wange und mit seinem Daumen über meine Unterlippe, weshalb ich wieder Gänsehaut bekam. Dann setzte er sich mit seinem Handy an den Tisch und sah mich an. „Komm' zu mir.“ Leicht nickte ich und setzte mich neben ihn, bevor er mir wieder durch die Haare strich. „Danke.“, lächelte er und ich sah ihn fragend an. „Wofür?“ „Danke dafür, dass du meinen Tag direkt versüßt hast.“ Verlegen senkte ich meinen Blick, bevor er auf seinem Handy herum tippte.

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