Kapitel 167

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„Du hast einfach so wunderschöne Augen, in denen ich mich jedes Mal verlieren könnte. Und deine Stimme ist so tief und sanft, dass ich jedes Mal Gänsehaut bekomme... Deine Hände sind so weich, dass ich sie am liebsten immer halten würde und ich liebe es einfach, wenn du mich küsst, auch wenn ich es nicht zeigen kann.“ Ich musste lächeln und war überglücklich, weil Ardy so ehrlich war. Und nun realisierte er auch, was er gerade gesagt hat, lief wieder rot an, sah mich mehr als panisch an und stand schließlich auf. Er wollte vermutlich weg laufen, aber ich griff direkt nach seiner Hand. „Bleib' hier.“ Nervös schluckte er und nickte leicht, bevor ich ihn näher zu mir zog. „Setz' dich doch auf meinen Schoß.“ Wieder nickte er und wollte sich seitlich auf meinen Schoß setzen, aber ich hielt ihn auf. „Willst du dich nicht lieber zu mir drehen?“ „A-aber wie soll ich denn dann sitzen?“ Ich kicherte. „Ein Bein rechts von mir, das andere links.“ Er wurde noch röter. „Ähm... W-wenn du willst...“ Zögernd hob Ardy ein Bein über meine Beine und setzte sich schließlich auf meine Knie. Dabei konnte er mich gar nicht mehr ansehen, was mich kichern ließ. Aber nun legte ich meine Hände an seine Hüften und zog ihn näher an mich heran. „Stört es dich, so viel von mir berührt zu werden oder traust du dich einfach nicht, mir näher zu kommen?“ „I-ich trau' mich nicht.“ Wieder kicherte ich und zog Ardy schließlich ganz an mich ran. Dadurch blieb er mit seinen Beinen am Baumstamm hängen, was mir erst wenig später auffiel. „Wenn es dir nicht zu unangenehm ist, kannst du deine Beine auch um meine Hüfte legen.“ „F-fühlst du dich denn dann nicht eingeengt?“ „Nein.“, kicherte ich, „Ich möchte dir so nah wie möglich sein. Aber ich weiß leider nicht, wie viel du im Moment zulässt.“ „Ich weiß leider selber nicht, wie viel ich im Moment zulassen würde... Ich weiß nur, dass ich meinen Körper noch nicht zeigen will.“ „Das ist in Ordnung und lass' dir bitte alle Zeit, die du brauchst. Aber wie sieht es denn mit Küssen aus?“ Er wurde wieder röter. „Ähm... i-ich würde mich nicht trauen, d-dich auf den Mund z-zu küssen.“ „Aber woanders hin schon?“, fragte ich überrascht und er war ebenfalls überrascht. „Ähm... V-v-vielleicht, w-wenn du nicht hinsiehst...“ Ich kicherte. „Würdest du dich jetzt trauen, wenn ich die Augen schließen würde?“ Kurz schien er zu überlegen, bevor er mit glühenden Wangen ganz unauffällig nickte. Ich kicherte wieder. „Bekomme ich einen Kuss von dir?“ „O-ok.“, murmelte er und ich schloss lächelnd meine Augen, bevor ich wenig später Ardys heißen Atem an meiner Wange spürte.

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