Die Auferstehung der Cybermen - Teil II

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„Da bist du ja!", meinte der Doctor fröhlich, als er, Cat und Mickey auf Rose zuliefen, die es sich auf einer Parkbank an der Themse bequem gemacht hatte. „Alles wird gut. Ich kann's reparieren. Wir bleiben noch vierundzwanzig Stunden und dann ab nach Hause.", er ließ sich auf die Parkbank fallen, genau wie Mickey, während Cat stehenblieb und alle drei beobachtete.

Rose schien sie gar nicht recht bemerken zu wollen. Ihr Blick floh in die Ferne, an Cat vorbei, und sie hielt ihr Telefon in der Hand. Auch dem Doctor war ihre verträumte Art aufgefallen und sein Gesicht wurde ernst.

„Was ist los?", fragte er sie.

„Mein Handy hat Empfang.", antwortete die Blondine. „Dieses... Cybus-Netzwerk hat es aufgespürt..., damit hab ich Internetzugang."

„Rose, was immer du findest, dies ist die falsche Welt.", erklärte der Doctor ihr.

„Ich existiere nicht.", sagte Rose dann niedergeschlagen und Cat zog ihre Augenbrauen zusammen.

„Was meinst du?", hakte der Doctor argwöhnisch nach.

„Keine Rose Tyler, ich wurde nie geboren. Da gibt es Pete, meinen Vater, und Jackie. Sie sind immer noch verheiratet, aber sie hatten nie Kinder."

„Gib mir das Handy.", forderte der Doctor und griff nach ihrem Telefon, das Rose aber rechtzeitig fortzog und es an sich klammerte, derweil er sich zurücklehnte und die Arme vor der Brust verschränkte.

„Sie sind reich. Sie haben ein Haus und Autos und alles vom Feinsten...", erzählte Cats beste Freundin weiter, während sie an ihrem Ohrring herumspielte. „Aber mich haben sie nicht." Mit diesen Worten sprang die Blondine von der Bank auf, ging ein paar Schritte und drehte sich dann wieder zu ihren Freunden um. „Ich muss sie sehen."

„Das darfst du nicht.", warnte Cat sie dann.

„Ich will sie doch nur sehen!", flehte Rose.

„Das kann ich nicht zulassen.", mischte sich auch der Doctor ein.

„Du hast eben vierundzwanzig Stunden gesagt!", protestierte Rose.

„Du kannst nicht ihre Tochter werden. So läuft das nicht. Mickey, sag du's ihr.", entgegnete der Doctor.

„Vierundzwanzig Stunden, oder?", fragte der jedoch nur und Cat sah wütend zu Rose und Mickey.

Mickey erhob sich und ging rückwärts ein paar Schritte den Weg, den sie gekommen waren.

„Mickey!", rief Cat zornig und sah zu ihrem Kumpel, der ihr einen Ausdruck schenkte, als wollte er sich für seinen Plan bei ihr entschuldigen wollen, doch er ging weiter zurück. Überfordert blickte Cat auch zu Rose, die im Begriff war, das gleiche zu tun. „Rose! Nein! Wir dürfen nicht! Wenn ich mich zusammenreißen kann, könnt ihr das auch!"

Die brünette Frau sah zwischen ihren beiden Freunden hin und her und der Doctor, der mittlerweile aufgestanden war, tat es ihr nach.

„Ich hab die Adresse und alles...", erwiderte Rose entschuldigend, doch Cat schüttelte fassungslos ihren Kopf.

„Hiergeblieben, alle beide! Rose, komm zurück! Mickey, komm sofort zurück!", rief der Doctor ebenfalls verärgert.

„Ich will sie doch nur mal sehen!", sagte Rose.

„Hör auf, Rose, das darfst du nicht!", keifte Cat und sah wieder zu Mickey. „Und du genauso wenig!"

„Wenigstens kümmer ich mich um meine Familie, im Gegensatz zu dir.", gab Rose schnippisch zurück und Cat spürte, wie sich ihr Herz schmerzhaft zusammenzog.

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