Kapitel 24

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~Kathlyn
Kurz nachdem mein zweiter Orgasmus verklungen war, konnte ich nicht mehr reden. Meine Stimme war kratzig und in meinem Kopf war komplette Leere.
Ich fühlte mich so frei und fühlte mich high.

Demon stieß immer noch in mich und mein Innerstes nahm ihn auf. Ein neuer Höhepunkt baute sich in mir auf, als er mit seinem Finger meinen Kitzler streichelte. Ich sah Sternchen, verrollte meine Augen und stöhnte „Daddy", als ich kam. Meine Muskeln zogen sich zusammen und im selben Moment stieß er tiefer in mich und stöhnte laut auf.
Ich spürte wie er tief in mich abspritzte und musste sofort daran denken, ihn dann nach der Pille zu fragen.

Ich fühlte mich erschöpft, war wund und ließ mich einfach zur Seite fallen wie ein nasser Sack. Unsere Säfte liefen aus mir heraus, aber ich war zu müde, damit es mich stören konnte.
Demon hatte es anscheinend gesehen, denn er wischte mich mit einem Taschentuch trocken. Er legte mich ordentlich auf die Matratze und ich schlief mit einem heißeren „Danke Daddy." ein.

Ich träumte von dunklen Gestalten im Wald, vor denen ich floh.
Den einzigen Schutz fand ich in einem See, in den ich sprang und versuchte zu schwimmen. Aber ich kam nicht vorwärts. Voller Panik schrie ich um Hilfe, aber es war niemand zu sehen.
Am Ufer stand plötzlich eine Gestalt, die näher kam. Ich winkte und sah dann Demon, der vor dem Wasser stehen blieb und mich anlächelte. Es war das schöne, freundliche Lächeln, was seine klaren, blauen Augen zum Strahlen brachte.
Ich verstummte und konnte ihn nur anstarren. Die Todesangst war vergessen und ich wollte nichts weiter als ihn anschauen.
Das Schwimmen vergaß ich, winkte ihm zu und ging mit einem Lächeln unter. Ich ertrank im See für ihn.

Geschockt wachte ich auf und musste erstmal schauen wo ich war. Ich fühlte mich als hätte ich zehn Jahre durchgeschlafen und schaute meine Umgebung an. Die Morgensonne gab bereits große Wärme ab.
Ich war noch im Bett in der Holzhütte.
Keine Lebensgefahr, beruhigte ich mich. Die Sex-Träume mit Demon waren mir eindeutig lieber.
Sofort tauchten Bilder von vor ein paar Stunden früher in meinen Gedanken auf und mir wurde heiß.
Meine Unschuld hatte ich an IHN verloren. Oh Gott, nicht daran denken.
Mir wurde bewusst, dass ich untenrum wund war. Hoffentlich ging es bald weg, es war sehr unangenehm.
Wo war Demon eigentlich?
Er fickt dich nur und schläft allein, Süße. Halt die Klappe, du blöde Stimme!

Ich rieb mir den Schlafsand aus den Augen und suchte nach meiner Brille.
Sie lag auf der Kommode und ich wollte aufstehen, aber als ich mich aufsetze, fluchte ich vor Schmerz. Mein Arsch brannte wie Hölle. Es würde einige Zeit dauern, bis der Schmerz wegging. Auf alle Fälle brauchte ich einen Spiegel, in dem ich mich betrachten konnte.

Es waren Schmerzen, die er mir zugefügt hatte, wegen etwas wofür ich nichts konnte. Aber ich wusste, dass es ihm Spaß gemacht hatte, mir weh zu tun. Und ich hatte auch Verlangen dabei gespürt.
Ich verschloss diese Gedanken in meinem Raum im Kopf. Jetzt darüber nachzudenken, würde mir nicht helfen.

Langsam rollte ich mich auf den Bauch und wollte mit den Beinen voran aus dem Bett steigen.

„Grazile Bewegungen, Kleines".
Ich hob erschrocken meinen Kopf und Demon stand im Türrahmen gelehnt mit einem Grinsen im Gesicht.
Mir wurde heiß und ich bekam leichte Angst.
Meine Gedanken kehrten zurück.
Du hattest Sex.. mit IHM! Mit einem Mafiaboss! Die kleine Stimme war wieder in Hochform und ich war bestimmt überall im Gesicht rot. Er lachte nur und kam auf mich zu. Wenigstens war ich nicht nackt und hatte das Kleid noch an. Gerade rutschte ich etwas nach unten um aufzustehen.
„Bleib liegen!", befahl er streng und ich gehorchte. „Ich trage etwas Salbe auf und du wirst still halten, Kat."

Kurze Zeit später spürte ich seine Finger auf meinem Po und es brannte höllisch. „Aah.", schrie ich und strampelte mit meinen Beinen. Ich hörte ihn knurren und war still.
Es zwiebelte nur kurz, wenn er die geschundene Haut berührte, aber die Salbe war kühlend und linderte das pochende Gefühl. Seine zarten Berührungen waren der krasse Gegensatz zu den Schlägen von gestern Abend.

Ich fragte ihn nach der Pille und er meinte ein Arzt hätte mir ein Implantat eingesetzt, was eine Schwangerschaft verhindern würde.
Erst wollte ich mich empört darüber beschweren, dass ich nicht gefragt wurde, aber mein Hintern tat schon so genug weh und ich schluckte meinen Ärger runter.
Aber vergessen würde ich es nicht.
An geeigneter Stelle würde ich es Demon auf die Nase binden.

Der nette Demon war wieder da und meine Angst klang etwas ab. Bei ihm konnte ich frech sein.
Er gab mir einen Kuss auf die Backen und zog mein Kleid nach unten.
„Alle zwei Stunden wiederholen wir das hier." sagte er und schob seine Arme unter mich. Er hob mich hoch, so dass ich mit dem Rücken an ihn gepresst dastand.
Ich spürte an meinem unteren Rücken, dass er eine Beule in seiner Hose hatte.

Ihn machte es an, dass er mich leiden sah. Er war ein beschissener Sadist. Leichte Wut kochte in mir hoch und ich wollte ihn gerade eine Szene machen, als seine linke Hand hinunter zum Kleidsaum ging und das Kleid meinen Oberschenkel hochzog. Seine rechte Hand schob sich in den Ausschnitt des Kleides und umfasste meine Brust. Er kniff in meinen Nippel und ich musste aufstöhnen.

Meine Wut und Angst waren wie weggeblasen und ich wurde scharf.
Mein Po drückte sich an ihn und ich bog meinen Rücken durch.
Die linke Hand streichelte meine inneren Oberschenkel und strich weiter höher zu meiner Scheide. Als er meinen Kitzler mit einem Finger berührte, musste ich noch einmal stöhnen und meine Beine wurden schwach.

Meine Hand schob sich hinter mich und wollten an seinen Schwanz reiben, als er plötzlich aufhörte.
Seine Händen zog er zurück und drehte mich um, so dass ich ihn anblicken musste, aber ich starrte nur auf seinen Mund.
Er lächelte und flüsterte mir zu: „Selbst nachdem ich dir Schmerz zugefügt habe, willst du mich." Scham durchflutete mich.
Diese Gedanken hatte ich erfolgreich verdrängt, aber er musste noch Salz in die Wunde streuen.
Seine Arschlochseite kam wieder hervor.

Ich wollte mich aus seinem Griff befreien, aber er hielt mich fest.
Demon griff in meine Haare und zog meinen Kopf zurück. Jetzt musste ich ihn in die Augen schauen, die vor Erregung glänzten.
„Du bist perfekt für mich. Ein perfektes kleines Spielzeug für Daddy." sagte er freudestrahlend und küsste mich auf den Mund.

Ein blödes Spielzeug war ich für ihn..
Ich hoffte so sehr, dass er bald das Interesse an mir verlor und ich heim gehen konnte.
Zuhause..
Als er mich losließ und mich wieder anblickte, ergriff ich die Chance und fragte nach meiner Mum.
„Ich vermisse meine Mum und Crys so sehr. Kann ich ihnen wenigstens eine Nachricht schicken, dass es mir gut geht." Ich möchte nicht, dass sie sich um mich Sorgen machten und ich wollte selbst gern wissen, wie es den beiden geht. „Bitte.." sagte ich kleinlaut und leise.

Er wirkte keineswegs erstaunt und lächelte immer noch.
„Das habe ich bereits erledigt. Deiner Mum geht es gut und deinem Freund auch. Sie sind in dem Glauben, du seist in den Urlaub gefahren für ein paar Monate, um dir eine Auszeit zu nehmen. Dieser Crys würde sich wohl um deine Wohnung kümmern.", sagte er und ich glaubte ihm. Er hatte es nicht nötig zu lügen. Ich hatte das Bedürfnis mich zu bedanken und das tat ich auch. „Jetzt werden wir erst einmal essen.", sagte Demon und lächelte wieder so charmant.
Demon reichte mir seine Hand. Es war so untypisch für ihn. So gar nicht Dämonlike. Ich blickte in seine Augen und sah, dass er es ernst meinte und legte meine Hand in seine. Auf seine Lippen starrend, wurde mir klar, dass ich ihm verfallen war.
Das konnte doch nicht wahr sein. In diesem kurzen Zeitraum, konnte ich doch keine Gefühle entwickeln. Sicher verwechselte ich ernsthafte Gefühle mit Erregung. Das war es, dachte ich. 
Ich konnte mich nicht einen Mörder verlieben..

Meine Brille schnappte ich mir noch bevor er mich schon aus dem Zimmer zog.

Demon - Blaue Augen {beendet}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt