Kapitel 16.

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I know I haven't seen you lately But you're always on my mind

***
Shawn's Pov.

Als ich am Morgen wach werde fällt mein Blick sofort auf mein Bett. Verwundert krause ich die Stirn, wo ist Evelin ? Ich erhebe mich von den Sofa und strecke meine Glieder. Mein Kopf dröhnt etwas, was vermutlich die folgen des Alkohols ist.

„Evelin ?"

Ich probiere nicht so laut zu sein damit ich die anderen nicht wecke. Verwirrt krause ich die Stirn, Evelin war nicht mehr hier. Ein Trauriges Gefühl umgibt mich, sie ist gegangen, ohne etwas zu sagen. Sie ist extra früh gegangen damit ich es nicht bemerke. Lustlos lasse ich mich auf das Sofa plumpsen.

Meine Gedanken sind immer noch bei letzter Nacht, wir haben noch so viel geredet so viel gelacht. Sie hatte doch auch spaß, ihr muss es doch auch so ergangen sein. Sie konnte mir doch so etwas nicht vor machen. Auf eine komische Art und Weise hatte ich Hoffnung, Hoffnung das wir wieder Freunde werden können. Wir hätten nicht mal mehr Freunde sein müssen, ich hätte sie einfach wieder gerne um mich gehabt.

Ich weiß nicht mal mehr ihre Nummer, oder wo sie hier wohnt. Ich fahre mir gestresst durch die Haare und starre an die Decke.

Erst jetzt wird mir bewusst das irgendjemand, die Sachen von gestern aufgeräumt hat. Auf dem Wohnzimmertisch liegt wieder mein Liederbuch welches ich mir auch nach kurzen überlegen schnappe. Mike meinte selber ich sollte einfach beginnen meine Gedanken aufzuschreiben, es als ein Lied zu verpacken.

Meine Schrift ist unordentlich und ich drücke den Stift weiter in das Blatt hinein. Eine Wut umgibt mich, eine Wut die ich nicht bremsen kann. Wie konnte sie einfach gehen ohne etwas zu sagen ? Meine Gefühle spielen verrückt, da war Gestern was zwischen uns und mir ist bewusst das dies weiter als Freude war. Doch wieso war sie einfach gegangen, wieso hat sie mich einfach allein in mein Zimmer zurück gelassen ? Ohne etwas zu sagen, ohne eine Nachricht zu hinterlassen.

Immer besser kann ich Evelins Gefühle nachvollziehen, nachdem ich einfach verschwunden bin. Und als ich sie den ganzen letzten Tag um mich hatte, habe ich meine Entscheidung von vor 5 Jahren immer mehr bereut. Ich hätte einfach bei ihr bleiben sollen, wir hätten das alles zusammen überstanden.

Ich lege den Kuli neben das Buch und starre auf die geschriebenen Seiten. Immer und immer wieder lese ich den Text und stelle mir Evelin vor die mir gegenüber sitzt, mich anlächelt und mir sagt das sie bei mir ist. Doch das war sie jetzt nicht mehr, sie ist gegangen so wie ich gegangen bin.

Where were you in the morning ?

***

Frisch Geduscht und mit einen Frischen Klamotten stehe ich mit meinen Kaffe in der Hand auf der Veranda, den Blick aus den Strand gerichtet. Die Jungs schlafen immer noch, was ich ihn auch nicht verüble, es ist schließlich erst kurz nach neun. Normalerweise hätte ich mich wieder schlafen gelegt, doch immer wenn ich die Augen schließe sehe ich ihre Augen.

Der Gedanke nicht zu wissen wann ich diese wieder sehe schmerzt auf eine merkwürdige Art. Ich scrolle durch Sozial Media und like ein paar Bilder meiner Fans, die mich augenblicklich wieder zum Grinsen bring. Hätte ich meine Familie und meine Fans nicht an meiner Seite, dann hätte dies ganze hier viel schlimmer ändern können. Doch zu meiner Familie gehört auch Evelin, auch wenn sie gegangen war.

Das Geräusch der Wellen beruhigt mich und ich schließe die Augen. Einen kurzen Moment denke ich an gar nichts bis mich eine Stimme zusammen zucken lässt. „Was guckst du denn so traurig ?" Evelin guckt mich belustigt an und meine Augen werden groß. Ich laufe auf sie zu und drücke sie an meine Brust, diese vibriert vor lachen und ich atme ihren Geruch ein.

Citylights ||S.MWo Geschichten leben. Entdecke jetzt