And I could be wrong about anybody else
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„Bist du dir sicher das ich nicht fahren soll ?" Shawn nickt nur und steigt in den schwarzen Wagen. „Ich kann den weg vom Studio bis von mir zuhause im Schlaf fahren und für dich war das heute schon anstrengend genug." Ich beginne zu lachen und Shawn startet den Motor. „Sagt der, der gerade 4 Stunden lang sich die Seele aus den Leib gesungen hat." Mein Blick fällt geschockt zu meiner Uhr als Shawn's lachen erklingt.Für einen Moment sagt keiner etwas nur das Radio ist zu hören, ich stöhne auf als jeder Sender nur Mist laufen lässt und schnappe mir mein Handy aus meiner Tasche. „Ich hoffe es ist für dich okay wenn wir jetzt meine Musik hören." Eifrig nickt Shawn und das lächeln will nicht von meinen Lippen verschwinden. „Mich würde sehr wohl interessieren welche Musik Evelin Marten hört." Wieder ist ein kichern meiner Seite zu hören und erst als die Ampel wieder auf grün springt schaut Shawn wieder auf die Straße.
Ich scrolle durch meine Playlisten und überlege schmunzelnd welche Lieder ich anmachen soll. „Du kannst dich richtig glücklich schätzen meine Musik zu hören, das dürfen nicht viele." Sage ich zeitlich wie die ersten Töne von ‚The Fray' ertönen. „Wieso ist es so etwas besonderes für dich ?" Ich zucke mit den Schultern und starre aus dem Fenster. „Die Musik sagt so viel über einen Menschen aus, die Musik die man hört spiegeln die Gefühle der Person wieder, hat meine Mum früher immer gesagt."
Als ich so an sie denke schleicht sich doch ein lächeln auf meine Lippen, denn ich weiß das nicht alle Erinnerungen schlecht sind. Shawn erwidert mein Lächeln :„Und welches sind die Lieder die dir aus der Seele sprechen ?" Fragt er neugierig und ich lege eine Strähne hinter mein Ohr. „Ich habe verschieden Playlisten, immer passend zu meiner Stimmung." Sage ich ihm mit den Blick auf meinem Handy. „Und welches Lied spiegelt gerade in diesen Moment diene Gefühle wieder ?" Fragt mich Shawn mit einer raueren Stimme als zuvor und ich lege den Kopf schief.
Einen Moment überlege ich und beginne über mich selbst zu lachen als ich ein ganz bestimmtes Lied in meine Suchleiste eingebe. Sky is the limit von DJ Antoine und Shawn stimmt in mein Lachen ein als ich auf Start klicke. Das Lied kannte ich noch von vergangen Tagen mit Shawn, wie wir einmal das Lied im Radio gehört hatten und auf seinem Bett rum gesprungen sind. „Das Lied weckt Erinnerungen," schreit Shawn über die Musik hinweg als ich die Musik lauter stelle.
Zusammen grölen wir die Worte, er auf eine deutlich Musikalische weise als ich, doch das ist ihm in diesen Moment genau so egal wie mir. Wir beginnen laut zu lachen als der Song zu ende ist und damit auch unsere Kleien Show Einlage im Auto. „Ein Carpool karaoke mit Shawn Mendes," rufe ich laut und beginne wieder zu kichern. Wir stellen die Musik leiser und unterhalten uns die Fahrt über alles mögliche.
„Ich habe die Wohnung noch nicht lange," sagt Shawn als er in der Tiefgarage einen Parkplatz sucht. Ich nicke nur und steige mit ihm aus dem Wagen, genau neben einem grauen BMW. „Ist das deiner ?" Shawn nickt als er meine Tasche und seinen Koffer aus den Kofferraum holt. Ich beginne zu Pfeifen als ich den Wagen länger betrachte, schon immer stand ich auf solche Autos. „Lässt du mich mal mit dem Fahren ?" Ich schnappe mir meinen Autoschlüssel zurück und stelle mich neben Shawn. „Nö," gibt er knapp von sich und gibt mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
Seine Augen sowie auch meine werden groß und ich weiß das Shawn genau so wenig mit seiner Reaktion gerechnet hat wie ich. Er fährt such doch die Haare und läuft voran auf den Fahrstuhl zu. Ich richte meine schwarze Tasche und probiere das kribbeln zu ignorieren welches auf meiner Wange entsteht. Und als ich neben Shawn den Fahrstuhl betrete ist die Situation nicht wie erwartet gepresst, sondern so als wäre der Kuss etwas völlig normales gewesen.
Meine Augen werden groß als Shawn die Tür das Apartments öffnet. „Darf ich bitte einziehen ?" Shawn beginnt zu lachen und ich laufe geradeaus auf die Fensterfront zu. „Wow," ich höre wie Shawn unsere Taschen in ein Zimmer bringt und ich starre den CN Tower an. Meine Hände berühren das Glas , ganz vorsichtig als könnte es zerbrechen. „Wahnsinn oder ?" Ich nicke und spüre Shawn's Körper der sich hinter mich stellt.
Nur mit besten willen kann ich mich von den Ausblick lösen und drehe mich in Shawn's Richtung. Wir starren uns kurz an, ehe Shawn sich räuspert. „Was wollen wir den essen ?" Einen Moment überlege ich, doch als Shawn das gleiche Lächeln wie ich auf den Lippen hat müssen wir eigentlich garnicht Antworten. „Chinesisch," sagen wir zeitgleich und beginnen zu lachen. Ich laufe vom Wohnzimmer aus auf die moderne weiße Küche zu und schüttelt nur die Kopf als ich über die Kochplatte fahre. „Du warst doch sonst nicht so protzig."
Shawn schnappt sich einen Stapel von Bestell Restaurants und sortiert diese nach Gerichten die uns gefallen können. „Ich bin nicht protzig," gibt er etwas gereizt von sich und ich hebe eine Braue. „Und was ist mit den Wagen, diesen verdammten Apartment und dann noch dieser Ausblick. Ich will garnicht wissen wie teuer das hier alles ist." Ich weiß nicht genau wieso mich das ganze hier so sehr reizt, ich wusste selber das Shawn genug Geld hatte, Geld was mich nie interessiert hat. Doch irgendwie macht mich das ganze hier wütend, mein Dad arbeitet 7 Tage die Woche damit er mich und meinen Bruder über die runden bekommt und das wir noch diesen Luxus haben.
Und Shawn er hat dieser verdammt teuere Apartment, während es Menschen auf dieser Welt gibt die Hungern.
Er schmeißt die Broschüren auf die Kochinsel und erwidert meinen Blick trotzig. „Ich hab schließlich das Geld," gibt er mit erhobener Stimme von sich und ich machen einen Schritt zurück als hätte er mich geschlagen. Auch er versteht seine Worte und fährt sich gestresst durch die Haare. „Sorry du weißt ich," er stoppt und ich nicke nur. „Es ist nicht so das ich dir das alles nicht gönne." Sage ich ihm ohne das er seinen Angefangen Satz zu Ende sprechen kann. „Es ist nur so anders, irgendwie hatte ein kleiner Teil von mir gedacht er würde das typische blaue Kinderzimmer von dir betreten, wo alles unordentlich auf den Boden liegt."
Über meine Eigenen Gedanken beginne ich zu lachen, ehe ich mit leiser stimme fortfahre. „Dein Kinderzimmer und nicht diese sterile Wohnung die nur von Geld strahlt." Verständnisvoll nickt Shawn und fährt sich wieder durch die Haare. „Das ist genau das was ich meine Lin," ich lege den Kopf schief und drücke mich vom Kühlschrank weg. „In deiner Nähe habe ich Angst etwas falsches zu sagen, du hast doch selbst gemerkt was einfache Worte von mir bei dir auslösen."
Seine Worte bringen mich zum Lächeln und ich gehe die Schritte wieder auf ihm zu, die uns vorher getrennt haben. „Ich hab dir gesagt du sollst einfach du selbst sein, und wenn du das hier bist dann ist es okay." Meine Hände zeigen durch die offene Küche und ich probiere meine Stimme möglichst sanft klingen zu lassen. „Ich möchte aber niemand sein der dir nicht gefällt und auch wenn es nur das Apartment ist." Shawn's Stimme ist sanft und mein Herz klopf laut in meiner Brust, so laut das es mich nicht wundern würde wenn Shawn es hört. „Ich mache mir Sorgen Lin, ich könnte dich ein bisschen verlieren jedes mal, wenn wir streiten und uns im Moment verfangen." Spricht er die Worte von Like to be you nach und meine Hand berührt seine Wange.
„Du verlierst mich nicht Shawn," flüstere ich leise und löse meine Blick nicht von ihm. „Ich könnte dich nicht verlassen Shawn, ein viel zu großer Teil von mir würde es nicht übers Herz bringen. Und ein viel zu großer Teil von mir ist es auch egal was du zu mir sagst oder ob du eine protzige Wohnung hast. Ein viel zu großer Teil von mir ist," schnell presse ich meine Lippen aufeinander. „Ein viel zu großer Teil von dir ist was Lin ?" Shawn's Stimme ist mindestens genau so unsicher wie meine und ich probiere meinem Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Meine Gedanken spielen verrückt, doch auch wenn ich weiß was ich sagen will, bleiben meine Lippen geschlossen. Es wäre zu früh, ihm zu sagen das ich mich in ihm verliebt habe, denn ein viel zu großer Teil von mir hat Angst wieder von ihm enttäuscht und verlassen zu werden.
Mein Kopf entfernt sich seinem und mein Blick fällt auf die Broschüren hinter ihm. „Ein viel zu großer Teil von mir ist gerade viel zu hungrig um böse auf dich zu sein." Ohne das Shawn reagiert kann schlappe ich mir die Restaurants Zettel und setzte mich auf die Kochinsel, zusammen mit den Gelächter von Shawn.
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Citylights ||S.M
FanfictionTime may take us, take us far away *** Evelin und Shawn waren beste Freunde, sie standen sich bei allen höhen und tiefen zur Seite. Doch als sie 14 war verschwand Shawn mit seiner Familie, ohne ein Wort, ohne ein auf wiedersehen. Und während Evelin...