Kapitel 15

38 1 0
                                    

Drei Monate später...
Saras Sicht:
Auch für uns Frauen, wurde es langsam spannend. Viele Vereine hatten jetzt gemischte Mannschaften. Verträge von Barcelona, Real Madrid oder Paris Saint German. Doch wir hatten unseren Verein gefunden. Also lehnten wir die Verträge bei diesen großartigen Vereinen ab.

Durch die Tatsache, dass wir ein fester Bestandteil der Mannschaft waren haben wir das Praktikum abgebrochen. Der Vater von Marie verstand das und war uns nicht böse, er würde uns auch immer wieder als Praktikanten nehmen.

Heute war das erste Training nach meiner langen Pause. Ich hatte Angst das ich es nicht komplett absolvieren konnte, allerdings sah mein Vater das locker. Die Runden zum Einlaufen liefen ohne Probleme, auch bei den Dehnübungen danach hatte ich keine Schmerzen und auch beim weiteren Training war es so.

Nur auf das Abschlussspiel musste ich wegen meinen Schmerzen verzichten. Ich ließ mich auf den Rasen fallen und sah den Anderen dabei zu wie sie noch Tore schossen. Mario setzte sich zu mir. „Macht der Fuß nicht mehr mit?" Traurig schüttelte ich den Kopf. „Das wird schon wieder. Mit etwas Geduld klappt das." „Danke Mario. Ich schätze es sehr."

Nachdem Training zog er mich auf die Beine. „Wollen wir noch an den See?" „Ja. Klingt nach einer guten Idee. Da Wetter macht da ja noch echt super mit." Also zogen wir uns schnell um. Auf dem Weg zum See, fuhren wir noch alle zu Hause ran und besorgten uns Badesachen.

Marios Sicht:
Gemeinsam fuhren wir zum See. Marie und Sara zogen sich sofort aus. Gott dieser Körper von Sara, dass sie noch Single ist wundert mich. Aber ich konnte die Freundschaft nicht riskieren. Sie zu verlieren wäre für mich fürchterlich.

„Kommt ihr oder wollt ihr Wurzeln schlagen?" Lachend schwammen die beiden weiter raus

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Kommt ihr oder wollt ihr Wurzeln schlagen?" Lachend schwammen die beiden weiter raus. Auch wir zogen uns das Oberteil aus und liefen ins Wasser. Es war echt angenehm.

Nachdem wir gut dreißig Minuten im Wasser waren legten wir uns noch an den Strand. Es war echt schwer den Blick abzulenken, von Sara und auch Marco starrte Marie regelrecht hinterher. „Wollen wir ein bisschen Volleyball spielen?" Alle stimmten zu und so liefen wir zum Volleyballfeld. „Ich will Mario, Nuri, Roman, Kevin und Lukasz in meiner Mannschaft haben." „Gut dann nehme ich Marco, Ciro, Erik, Mats und Marcel." Da die Mannschaften gewählt waren stellten wir uns auf. Marie machte einen Aufschlag und bei uns blieben alle stehen und schauten einander an. Lachend klatschten die Anderen gegenseitig ab. Doch schon beim nächsten Mal funktionierte es besser und wir erreichten den Punkt.

Saras Sicht:
So ging es noch eine Weile und wir hatten viel Spaß. Als wir uns wieder auf die Handtücher niedergelassen hatten, zauberte Kevin Alkohol aus seiner Tasche. „Ein bisschen Spaß muss sein!" „So etwas kann nur von dir kommen." „Jaja. Flaschen drehen!" Also setzten wir uns wieder einmal um. Im Kreis saß ich neben Marie und Mario. Kevin fing an zu drehen. „Erik!" „Pflicht." „Geh nackt baden!" Seufzend zog Erik sich aus und lief dann zum See. Hatte er ein Glück, das fast alle anderen Menschen am Strand schon gegangen waren. Kevin freute sich sichtlich. „So reicht." Wenigsten war er so nett und hielt ihm ein Handtuch hin.
Nun durfte Erik drehen. „Mario. Wahrheit oder Pflicht?" „Pflicht." Ich glaube schon bei seinem ekelhaften Grinsen bereute Mario es. Geh zu den Mädchen da drüben und küss eine mit Zunge." Schlagartig wurde es ruhig unter den Jungs. Viele sahen Erik fassungslos an, Mario sah aber nur hilflos zu Marco und stand dann schließlich doch auf.
Ich drehte mich weg, ich wollte nicht sehen wir er sie küsste. Marie legte eine Hand auf meine Schulter. „Das macht er nur für das Spiel. Erik macht das mit Absicht." Mario kam wieder und wischte sich einmal über den Mund. Dann drehte er die Flasche. „Wahrheit." Er musterte mich und überlegte. „Wie sehr magst du Marie?" „Die Frage ist unnötig. Ich liebe sie!", Lachend zog ich sie zu mir.

Es ging noch eine Weile so weiter. „Mario küss Sara auf den Mund. Weite es aus soweit du willst." Grinsend sah ich zu ihm. Der Alkohol zeigte deutlich seine Wirkung. Mario kam mir näher und zog mich vorsichtig zu sich. Seine Lippen fühlten sich so großartig an. Meine Hände schlang ich um seinen Hals. Zögerlich fuhr seine Zunge in meinen Mund. Wir ließen sie miteinander tanzen. Ich ließ mich von ihm auf die Decke drücken. „Gut. Stopp!" Schweratmend lösten wir uns, durch den Alkohol waren meine Wangen schon gerötet. Schüchtern sah ich zu Mario, er fuhr sich durch die Haare.

Sara Sicht:
Je später es wurde umso voller war ich. „Mario! Willl nach Hausche!" „Ja du hast es auch nötig." Er packte meine Sachen und half mir meine Hose drüber zu ziehen. „Wir sehen uns morgen." „Bisch morgen." So sehr ich versuchte normal zu sprechen, es funktionierte nicht. Blöder Alkohol.

Marios Sicht:
Man war sie voll. „Sara, du musst schon mitmachen." „Aber isch bin sooo müde." „Dann warte." Ich drückte ihr die Tasche in die Hand und nahm sie Huckepack. Da ich bereits am Anfang bemerkte, dass sie gut dabei war trank ich nicht so viel. „Mario schlefsst du bei mir." „Mal sehen. Erst Mal schaff ich dich nach Hause." Sie nickte und ließ sich in den Sitz, des Autos sinken. Ich gab Gas und kam nach kurzer Zeit bei ihr an. Wieder mal half ich ihr und trug sie die Treppen hoch.
In ihrem Zimmer legte ich sie auf dem Bett ab. Sie musterte mich mit einem Blick den ich nicht deuten konnte. „Ziescht du misch jetzt ausch?" Seufzend sah ich sie an. „Ja aber dann gehst du schlafen." „Bin aber nischt müde." „Aber betrunken." „Wie kommscht du darauf?" Lachend drehte ich mich weg. Ich nahm aus ihrem Schrank ein weites T-Shirt und ging wieder zu ihr. Es sah schon echt niedlich aus wie sie versuchte sich ihr Oberteil über den Kopf zu ziehen. Ich half ihr und zog sie ein Stück zu mir und dann das Oberteil über den Kopf. Sie kicherte. „Deine Hände. Die sind voll warm." „Das freut mich." Sanft drückte ich sie in die liegende Position, öffnete ihren Knopf an der Hose. Ich zog sie über die Beine. Meine Hände ließ ich sanft über ihre Beine streichen. Vorsichtig sah ich zu ihr, sie hatte die Augen geschlossen und ein kleines Lächeln auf den Lippen. „Setzt du dich wieder hin?" Einen kleinen Moment musste ich warten, dann setzte sie sich wieder hin. Ich massierte ihre Schultern und verteilte kleine Küsse. Mit meinem Finger strich ich ihre Wirbelsäule nach unten bis zum Verschluss ihres BH's. Ich atmete tief durch und öffnete ihm. Während ich ihn über die Arme strich, schloss ich die Augen. Rein aus Höflichkeit. Doch sie machte mir einen Strich durch die Rechnung. Sie fing an mich zu küssen und etwas unbeholfen kletterte sie auf meinen Schoss. F***. Sie war immer noch halb nackt und ich tastete nach dem T-Shirt. „Mario. Ich will dich!" „Du bist betrunken Sara." Traurig blickte sie mich an. „Du willst mich nicht?" Ihre Stimme klang nun klarer als zuvor. „So meine ich das doch gar nicht. Aber vielleicht bereust du es morgen früh." Sie rutschte zur Seite und nahm mir das T-Shirt aus der Hand. Sie zog es sich über und lief dann mit noch immer wackelnden Schritten zum Schrank. Sie nahm sich einen Slip heraus und verschwand im Bad.

Seufzend ließ ich mich zurück aufs Bett fallen. Was war nur los mit mir? Früher hätte ich mir so eine Chance ganz sicher nicht entgehen lassen. Aber bei ihr konnte ich das irgendwie nicht. Wenn sie mich mit ihren wunderschönen Augen ansah wollte ich gar nicht wissen wie es ist, wenn sie weint. Irgendwann wird der richtige Zeitpunkt kommen und dann wird es bestimmt wunderschön und niemand wird es bereuen.

Sie kam wieder aus dem Bad und nun stand ich auf um ebenfalls nochmal ins Bad zu gehen. Und dann? Einfach neben sie im Bett schlafen oder doch lieber fragen und ins Gästezimmer gehen? Ich entschied mich für die erste Variante und hob die Decke neben mir an. Es wirkte so als würde sie schon schlafen, allerdings drehte sie sich zu mir sobald ich richtig neben ihr lag. Sie sah mich etwas unsicher an. Ich zog sie einfach zu mir und legte meine Arme um sie, zufrieden lächelnd kuschelt sie sich an meine Brust und schloss die Augen. So lässt es sich doch gut schlafen.

Saras Sicht:
Am nächsten Morgen wachte ich, ohne überrascht zu sein, mit starken Kopfschmerzen auf. Nie wieder so viel Alkohol ohne Grund, wobei hatte ich nicht eigentlich einen Grund. Irgendwie wollte es mir nicht mehr einfallen. Neben mir bewegte sich Mario ein bisschen und kuschelte sich wieder ein bisschen an mich. Moment Mario? Was machte er hier und das nur in Boxershorts? Sanft weckte ich ihn und er sah mich verschlafen an. „Morgen Süße." Er fuhr sich durch die Haare, die dadurch noch wilder von seinem Kopf abstanden. Ihn so zu sehen wo schon echt schön. Jeden Morgen so aufzuwachen wäre echt schön. Durch meine Wunschgedanken hatte ich bereits vergessen was ich wollte. Vorsichtig kuschelte ich mich wieder an ihn und er legte seine Arme um mich. 

Plötzlich SchwesternWo Geschichten leben. Entdecke jetzt