Kapitel 24

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Saras Sicht:
Am nächsten Morgen weckte ich Mario zärtlich. „Ich liebe dich auch. Ich war gestern einfach viel zu müde, um dir zu antworten." Er lächelte und küsste meine Stirn. „Du bist echt süß." Ich kuschelte mich an ihn. „Wolltest du heute nicht shoppen gehen?" „Ja da hast du Recht." Mit einem Satz war ich aus dem Bett und ging duschen.
Als ich zurück im Zimmer war, ging Mario duschen. Ich nahm mir lockere Sachen raus und flache Schuhe zum Shoppen. Dann machte ich meine Haare und schminkte mich dezent.
Mario kam wieder und musterte mich. „Muss ich mit?" Ich nickte. Er seufzte und packte sein Portemonnaie ein. „Dann los." Er hielt mir die Tür auf und machte sie hinter mir auch wieder zu. Dann stieg er selbst ins Auto und wir fuhren in die Dortmunder Innenstadt. Um ihn nicht zu quälen ging ich in den Laden wo ich immer was fand. Schnell suchte ich nach langen Kleidern. „Wie findest du das?" Er hatte ein langes paillettenbesetzte Kleid rausgesucht. „Ich kann es ja mal anprobieren." Ich verschwand in der Kabine und zog es an. Es passte perfekt, hatte einen tiefen Rückenausschnitt und betonte meine Kurven. Eine kleine Schleppe hatte es auch. Dann trat ich raus. „Wow. Das sieht wunderschön aus."

Auch der Verkäufer, der gerade zu uns kommen wollte, starrte mich an. „Ich nehme es." Lächelnd ging ich zurück in die Kabine und zog mich wieder um. Ich reichte es Mario, um meine Karte aus der Tasche zu holen. Doch schon hatte Mario eine Tüte in der Hand. „Ist schon bezahlt." „Ey ich kann das auch selbst zahlen." „Es ist ein Geschenk. Keine Diskussion." „Na gut." Ich küsste ihn. „Du bist dann jetzt entlassen." Er lachte. „Dankeschön. Ich fahr dich noch nach Hause."
Gesagt, getan. Er setzte mich vorm Haus ab und verabschiedete sich. Im Haus war Marie zurück von Marco. Sie sah aus als hätte sie wenig Schlaf gehabt. Wollen wir mit den anderen einen Mädels Abend machen?" „Klingt gut. Morgen ist ja auch der Empfang, da können wir gemeinsam hinfahren." Ich nickte und griff nach meinem Handy, um den anderen Bescheid zu geben.

Der Abend wurde noch sehr lustig, wir sahen uns romantische Filme an und aßen Schokolade und Obst. Wir tranken keinen Alkohol, da es am nächsten Tag welchen gab. Wir lachten ganz viel und es wurde spät in der Nacht.

Am nächsten Morgen oder besser gesagt Mittag wurde ich wach. Mit Frühstück wurde es wohl nichts mehr, also weckte ich die anderen und zeigte auf die Uhr. Wir beschlossen einen Salat zu Essen und noch etwas zu quatschen.
17 Uhr begannen dann die ersten sich umzuziehen. Nagellack, Haare und Make – Up waren danach dran. Gegenseitig halfen wir dabei und waren pünktlich 18:30 Uhr fertig. Gemeinsam verteilten wir uns auf 4 Taxis und fuhren zum Empfang. Dort warteten bereits einige unserer Jungs. Ich schrieb schnell den Mädels. „Unsere Jungs werden Augen machen." Und dann hatten wir unseren Auftritt. Nacheinander stiegen wir aus dem Taxi und richteten kurz die Kleider. Alle Blicke lagen auf uns. 15 Frauen, alle wunderschön gestylt. Mit elegantem Gang liefen wir auf die Jungs zu. Ich sah nur das Kevin schnell ein Bild machte. Dann gab ich Mario einen Kuss zur Begrüßung. „Wir haben so viel Glück mit euch." Kevin sah uns alle an und grinste. Mir war aufgefallen das er mich länger ansah. „Lasst uns reingehen."

Im inneren waren große Tische aufgebaut. An der Wand hing die Sitzplatzverteilung und die zeigte das ich nicht bei Marie saß. Wir waren in 2 Mädchentischen und 3 Jungstischen aufgeteilt. Es saßen auch noch andere Frauen an den anderen Tischen. Ich wurde immer nervöser, hatte ich wirklich alles gegeben?
Und dann war es soweit, die Namen wurden gesagt. Erst 10 Männer. „Mario Götze, Marco Reus, Kevin Großkreutz, Toni Kroos, Andre Schürrle, Erik Durm, Bastian Schweinsteiger, Lukas Podolski, Thomas Müller und Julian Draxler." Unsere Jungs hatten es schon mal geschafft.
Ich konzentrierte mich gar nicht richtig auf die Namen. Viel zu aufgeregt war ich. „... Marie Sommer und Sara Klopp." Ja! Wir hatten es geschafft, wir fahren mit nach Brasilien. Marie kam auf mich zu und umarmte mich. „Ja wir sind dabei!" Einige Mädels aus der Mannschaft hatten es auch geschafft und wir freuten uns gemeinsam. Auch die Jungs gratulierten uns und wir gingen zum Buffet.

1 Woche später...
Nach einer anstrengenden Trainingswoche, war es nun so weit und wir spielten gegen Real Madrid. Ich freute mich so sehr alle anderen wieder zu sehen, Toni und auch Ronaldo vermisste ich seit wir zurück in Dortmund waren. Mein Vater nahm mich gleich mit als er zum Stadion fuhr. Natürlich war ich so mal wieder die erste und hatte genug Zeit mich in Ruhe anzuziehen. Nach und nach kamen die anderen Mädels und es war eine ausgelassene Stimmung. Heute war wieder die gemixte Mannschaft gefragt und so standen 5 von uns mit in der Startelf. Draußen beim warm machen begrüßte ich die beiden mit einer Umarmung und wir quatschten ein bisschen bevor wir uns mit unseren eigenen Mannschaften warm machten. Mario sah mich ein bisschen finster von der Seite an. „Ach komm sei nicht eifersüchtig. Ich hab dich lieb!" Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und er schaute schon versöhnlicher. „Du kannst es ihm ja auf dem Feld zeigen." Jetzt nickte er und wir machten uns weiter warm.

Trotz großer Anstrengung verloren wir das Spiel 2:3 und so gingen wir etwas geknickt vom Platz. Aber sie waren heute einfach besser, dass mussten wir uns einfach eingestehen. Wir huschten alle schnell unter die Dusche und dann trafen wir uns auf dem Parkplatz. „Wollen wir uns noch einen gemütlichen Abend bei euch Mädels machen? Ihr habt ja genug Platz für alle." Wir nickten und fuhren alle gemeinsam los.

1 Woche später...

Mario's Sicht:
„Na du!", ich schlug mit Marco ein. Wir hatten beschlossen nachdem Training noch gemeinsam eine Runde zu spielen. Mit einem kühlen Getränk machten wir es uns auf der Couch bequem. „Du Mario bevor wir jetzt spielen, ich wollte dich noch was fragen." Nun sah ich ihn aufmerksam an. „Naa also ich bin zwar noch nicht ganz so lange mit Marie zusammen wie du mit Sarah. Aber es geht einfach schon eine Weile und ich bin mir einfach sicher, dass ich sie immer bei mir haben will. Egal ob gute oder schlechte Zeiten. Aus diesem Grund habe ich beschlossen ihr einen Antrag zu machen. Und ich wollte dich fragen ob du es auch willst. Also naja mit Sara." Perplex sah ich ihn an. „Ehm ja eigentlich schon. Ich hab nur noch keinen Plan wie." Er kratzte sich am Hinterkopf. „Naja der Plan von mir war natürlich im Finale der WM, so als krönender Abschluss. Dafür müssen wir das natürlich erreichen." Jetzt musste ich schmunzeln. „Ja da hast du wohl recht. Aber lass uns damit planen das wir es schaffen okay?" Marco nickte.

In den nächsten Wochen trafen wir uns immer mal nach dem Training und fingen an zu planen. Es machte so viel Spaß und ich freute mich immer mehr auf die WM und war von Tag zu Tag motivierter diese zu gewinnen.

Plötzlich SchwesternWo Geschichten leben. Entdecke jetzt