Kapitel 2

83 3 3
                                    

Die Mannschaft hatte beschlossen noch Essen zu gehen und danach noch in einem Club feiern. Zusammen mit meinem Vater fuhr ich nach Hause. Bereits auf dem Heimweg überlegte ich, was ich denn tragen konnte. Es musste für das Essen schick sein aber auch zum Feiern bequem genug.

Mein Vater aß mit meiner Mutter Abendbrot, während ich ins Bad ging. Nach dem Duschen führte mein Weg zum Kleiderschrank. Am Ende entschied ich mich für ein kurzes, aber edles Kleid. Es würde perfekt dazu passen. In derselben Farbe nahm ich auch ein paar High Heels aus dem Schrank.

 In derselben Farbe nahm ich auch ein paar High Heels aus dem Schrank

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Eine kleine Tasche vollendete dann das Outfit

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Eine kleine Tasche vollendete dann das Outfit. In der Küche verabschiedete ich mich von meinen Eltern, als es an der Tür klingelte. "Das wird Erik sein. Euch einen schönen Abend", schnell drückte ich beiden noch einen Kuss auf die Wange und lief in den Flur. Mit Schwung öffnete ich die Tür und sah direkt in Eriks Gesicht. Seine Augen musterten kurz meinen Körper. "Du siehst gut aus." Und er grinste. "Kann ich nur zurückgeben." "Na dann, Madame", er hielt mir die Hand hin die ich lachend entgegennahm. Er führte mich zum Auto und hielt mir auch die Tür auf.

Auf der Fahrt zum Restaurant lachten wir und sangen ziemlich viele Lieder im Radio mit. Im Restaurant angekommen begrüßten wir die anderen. Um nicht ganz allein zu sein, setzte ich mich zu den Spielerfrauen. Unter ihnen war auch Marie, die mich gleich vorstellte. Die anderen waren echt nett und nahmen mich gut auf. Trotzdem spürte ich ständig Eriks Blick in meinem Rücken. Was war nur mit ihm los?

Nachdem Essen machten wir uns auf den Weg zu dem Club, wo die Jungs immer hingingen. Zusammen mit Marie führte mich der erste Weg zur Bar. Mit einem Getränk in der Hand ließen wir uns dann auf eine Sitzcouch nieder.

Es war bereits gegen Mitternacht als ich beschloss mir einen neuen Drink zu besorgen. Der Barkeeper hatte ziemlich viel zu tun und so suchte ich mir ein Plätzchen an der Bar. Als dann aber ein betrunkener Typ kam bereute ich es. "Darf ich dir einen Drink ausgeben?", fragte er mich, mit einem ziemlich dreckigen Grinsen im Gesicht. Im nächsten Moment legte sich jedoch zwei Arme um meinen Körper. Kurz sah der Typ ziemlich ärgerlich aus, ließ dann aber ab und verschwand zwischen den ganzen anderen Leuten. "Danke." "Kein Problem, mach ich doch gerne Süße." Erik stand hinter mir und lächelte mich an. Er roch erstaunlich wenig nach Alkohol.

Erik zog mich auf die Tanzfläche, es lief ein langsames Lied. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und er sie an meine Taille. Langsam zog er mich näher an sie ran. Ich lächelte ihn an und er lächelte leicht schüchtern zurück. Warum entstanden immer solche peinlichen Situationen? In Filmen gab es so was überhaupt nicht. Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf seine Schultern.

Früher wären solche Situationen für uns normal gewesen. Doch seit einiger Zeit hatte sich etwas verändert. Es war ein bisschen mehr als nur Freundschaft aus uns beiden geworden. Er war mir wichtig, aber war es das wert? Was wäre, wenn eine Beziehung scheitern würde? Könnten wir danach einfach wieder beste Freunde sein? Wahrscheinlich eher nicht.

Nachdem ich mit Erik getanzt hatte ging ich zurück zur Bar. Erik hatte sich inzwischen schon jemand neuen gesucht, um Spaß zu haben. Nie hatte es mich gestört. Jetzt jedoch würde ich ihr sehr gern die Augen auskratzen. Um nicht noch mehr zu sehen drehte ich mich zur Bar und bestellte mir erst mal einen Drink.

Warum änderte er so schnell seine Meinung. Erst tanzt er mit mir und dann mit so einem Betthäschen die eh nur sein Geld will. Marie und Mats kamen zu mir rüber. "Was ist denn los? Du siehst aus als hätte dir jemand in den Drink gespuckt." "Nichts, ich bin nur müde. Können wir nach Hause gehen?", fragte ich Mats der sich sichtlich Sorgen machte. "Ja klar. Wo ist denn Erik?" Ohne hinzusehen deutete ich in die Richtung, um nicht schon wieder sehen zu müssen das die beiden sich abschleckten. Marie sah mich nur mitleidig an. Danke auf so was konnte ich echt verzichten.

Am nächsten Morgen...
Nachdem Mats und Marie, Erik und mich nach Hause gefahren hatten, war ich einfach nur müde in mein Bett gefallen. Heute hatten die Jungs wieder Spiel. Das erste Mal für Marie und mich zu zeigen was wir können.

Das Spiel verlief bis zur Pause sehr gut. Jedoch kam Erik in der Halbzeit mit einem Krampf zu mir. Während Marie sich um die Anderen kümmerte, lockerte ich seinen Krampf und versuchte so gut es ging seinem Blick auszuweichen. "Ehm... das wegen gestern tut mir leid. Ich hatte wohl ein bisschen viel getrunken." Klar jetzt kommen irgendwelche Ausreden. "So wir sind fertig. Nach dem Spiel machen wir es nochmal und dann müsste es eigentlich wieder gehen." Er stand auf und verließ den Raum.

Nachdem die Jungs es dann geschafft hatten kam Erik wieder zu mir. Erneut lockerte ich seine Muskeln. "Danke." "Ist nur meine Arbeit." Ich schickte ihn zum Umziehen und machte mich dann wieder auf den Weg zu Marie und ihrem Vater. "Ich bin stolz auf euch. Das wird auf jeden Fall ein gutes Praktikum." Marie und ich klatschten ab und mussten lachen.

Mein Vater kam aus der Kabine. "Soll ich dich mitnehmen? Oder willst du mit dem Bus fahren?" Schnell verabschiedete ich mich und folgte dann meinem Vater. Nach einem echt leckeren Abendessen ging ich dann auch schlafen.

Plötzlich SchwesternWo Geschichten leben. Entdecke jetzt