Kapitel 37

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Kevins Sicht

Als ich wach wurde tat mein Kopf höllisch weh. Ach ja der ganze Alkohol auf der Hochzeit. Sofort kamen mir Bilder in den Kopf. Sara und ich tanzten und meine Hände lagen auf ihrem Hintern. Oh nein. Hatte Mario das mitbekommen? Ich sah mich um. Ich war gar nicht zu Hause und warum lag Mario neben mir? Vorsichtig richtete ich mich auf. Sara sah ich nirgends. Ich stand auf und wusch mir erstmal mein Gesicht ab. Danach zog ich meine Sachen vom Abend an und verließ leise das Zimmer.

Ich suchte zu erst in der Küche aber da war noch niemand. Mir kamen die Gästezimmer wieder in den Kopf und ich machte mich auf den Weg dahin. Leise klopfte ich an und trat dann ins Zimmer. Sara lag friedlich schlafend im Bett und kurz genoss ich den Anblick. Dann schüttelte ich meinen Kopf und trat ans Bett. Sanft streichelte ich ihre Wange. „Guten Morgen Sonnenschein." Langsam öffnete sie die Augen und sah sich um. Sie lächelte mich an. „na schon wach du kleiner Trinker." Ich musste lachen. „Ja war wohl etwas viel. Danke fürs mitnehmen." Sie stand auf und ich musste schlucken. Sie trug nur einen Slip und ein knappes Oberteil. Ihr Po schaute gut geformt darunter hervor. Ich war völlig in meinen Gedanken und bekam gar nicht mit, dass sie mit mir sprach. „Erde an Kevin! Brauchst du eine Tablette?" Sie stand nun direkt vor mir. Und ich konnte nur nicken. „Schau nicht so, da lag gestern deine Hand." Nun zwinkerte sie und verließ das Zimmer. Oh Baby wie gerne ich sie nur wieder dahin legen würde.

Saras Sicht

Im Ankleidezimmer nahm ich mir eine kurze Shorts raus und ein neues Shirt dazu. Mein Weg führte mich in die Küche und ich begann den Tisch zu decken. Dazu legte ich eine Packung Kopfschmerztabletten und Wasser. Kevin war wahrscheinlich nicht der einzige der eine brauchte.

Gerade als ich an ihn dachte kam er schon zu mir. Er stand ziemlich dicht vor mir und legte seine Hände wieder auf meinen Hintern. Seine Lippen befanden sich direkt an meinem Ohr. Er verstärkte den Griff und flüsterte: „Du solltest aufpassen was du sagst. Ich würde soviel mit dir anstellen wenn ich könnte." Mein Atem stockte. Er ließ mich los und lachte. „Du solltest mal dein Blick sehen. Das war ein Scherz. Ich geh mal die anderen wecken." Und schon war er wieder weg. Ich atmete aus und spürte die Wärme in meinem Gesicht.

Gemeinsam begannen wir wenig später zu frühstücken und dann verabschiedete Kevin sich mit einer Umarmung von allen. Mario und Marco blieben noch und wir spielten ein bisschen Fifa. Nach gut einer Stunde hatte ich keine Lust mehr und machte mich daran zu kochen. Mario kam nach kurzer Zeit dazu und half mir dabei.

Zurück im Zimmer wollten wir Marie und Marco bescheid geben. Aber die waren schon wieder am knutschen und bekamen die Welt um sich gar nicht mit. Ich räusperte mich und die beiden fuhren auseinander. Peinlich berührt sahen sie auf ihre Hände. „Los wir wollen essen bevor es kalt ist."

5 Wochen später...
Wieder mal wurde mir klar das man mit viel Geld auch viel erreicht. Wir hatten so gut wie alles für die Hochzeit schon fertig geplant und jetzt war das Kleid dran. Immerhin war es in gut 2 Wochen soweit. Da ich meine persönliche Schneiderin hat konnte ich auch jetzt erst nach einem Kleid schauen und sie würde es immer noch rechtzeitig fertig haben.

Marie und ich trafen uns im Brautmodengeschäft und wollten heute beide Kleider besorgen, sowie die Kleider auf der Hochzeit der jeweils anderen. Die Jungs waren beim Training und dann auch noch unterwegs, so hatten wir gar keinen Zeitdruck und konnten in Ruhe suchen.

In meinem Kopf hatte ich schon so viele Vorstellungen, aber als ich all die Kleider sah war ich überwältigt. Wir zogen ein paar an aber ich war immer nicht ganz so zufrieden. Und dann brachte Marie mir ein Kleid das ich ziemlich übertrieben fand. „Ach komm probier es einfach an." Ich stimmte zu und die Verkäuferin half mir beim Kleid anziehen.

" Ich stimmte zu und die Verkäuferin half mir beim Kleid anziehen

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Es war ein sehr köperbetontes Kleid. Es saß wie eine zweite Haut und hatte eine sehr lange Schleppe. Die Spitze rundete das ganze ab. Ich sah mich im Spiegel an und war sprachlos. „Ich glaube das wird es oder?" Die Verkäuferin schmunzelte. „Oh du wirst Mario so um den Finger wickeln damit." Ich nickte und die Frau aus dem Geschäft half mir es wieder auszuziehen. Ein paar Änderungen musste noch gemacht werden, aber es war nur sehr wenig.

Auch Marie fand kurze Zeit später ihr Kleid und wir verließen das Geschäft glücklich und deutlich ärmer. Aber das waren die 4 Kleider auch wert die wir gekauft hatten.

Gemeinsam setzten wir uns noch in ein Kaffee undschlürften einen Eiskaffee und ließen den Nachmittag ausklingen.

Marios Sicht

Bei Nuri angekommen setzen wir uns sofort vor den Fernseher und zockten ein bisschen Fifa. Im Laufe des Nachmittags kam das Gespräch dann auf die Hochzeit. „Und habt ihr schon die Ringe?" „Nein bisher hatte ich das gar nicht im Kopf. Eigentlich hat Sara alles geplant." Kevin lachte. „Da wird es aber langsam mal Zeit oder?" Ich stimmte den Jungs zu und so machten wir gleich aus, dass wir am nächsten Tag in der Stadt danach sehen würden.
„Ach da können wir ja wieder nichts mit den Mädels machen." Alle lachten. „Man könnte fast denken du vermisst sie." Er wurde rot. Keiner von uns konnte ja ahnen was in ihm vorging.

Plötzlich SchwesternWo Geschichten leben. Entdecke jetzt