Kapitel 5

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Saras Sicht:
Ich war sauer auf Erik. Nachdem die Pizza alle war, verabschiedete ich mich. „Wir können dich ja auch mitnehmen." Ich lächelte sie an. „Das wäre echt nett von euch." Erik sah etwas verwirrt zu mir. Doch ich ignorierte es einfach. Wir machten uns auf den Weg nach unten zum Auto. Ich stieg ein und Marie sah mich komisch an. „Alles gut bei dir?" Ich nickte. „Was ist passiert, dass du so schnell wegwolltest?" „Ist nicht so wichtig. Das hat sich jetzt ja schon geklärt." Sie beließ es dabei. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Scheibe und sah nach draußen. Vor dem Haus meines Vaters hielt Mats und ich stieg aus. „Danke."

Ich legte mich nur noch in mein Bett. Aus dem Plan zu schlafen wurde nicht viel. Ich hatte viel zu viele Gedanken, die mich davon abhielten. Warum tat Erik das? Er küsste mich und schrieb danach mit einer Schlampe? Ich verstand es nicht und wollte es auch nicht wirklich verstehen. Irgendwann schlief ich dann doch ein.

Nach einer unruhigen Nacht wachte ich ziemlich müde auf. Eine Dusche würde jetzt wahrscheinlich sehr viel helfen. Also stand ich auf und machte mich auf den Weg ins Bad. Erstmal unters eiskalte Wasser zum wach werden und dann noch mal warm, um nicht zu frieren. Meine Haare ließ ich offen und an der Luft trocknen. Als Outfit wählte ich nur eine Jogginghose und ein lockeres T-Shirt.

Nach einem kleinen Frühstück setzte ich mich wieder auf mein Bett und sah noch etwas in den Aufzeichnungen von meinem Studium nach verschiedenen Sachen. Ich war mir manchmal noch unsicher. Klar würde den Jungs bestimmt nichts Kompliziertes passieren, aber man wusste ja nie was kommt.

Als es dann schon am späten Nachmittag war, hörte ich einen Schlüssle im Schloss. Hatte Jürgen was vergessen? Eigentlich müsste er beim Training sein. War er aber anscheinend nicht. „Dad?" „Nein. Ich bin es. Marie." Ich lief die Treppen nach unten. „Was machst du denn hier? Und wie kommst du an meinen Schlüssel?" Sie lächelte. „Ich wollte fragen ob du mit zum Training willst. Wenn wir fragen, dürfen wir auch ein bisschen spielen." „Ja gerne. Aber wie kommst du nun an meinen Schlüssel?" „Erik hatte mir den Schlüssel gegeben. Ist doch nicht schlimm, oder?" Diesmal schüttelte ich den Kopf. „Ich zieh mich kurz um und packe eine Tasche. Wartest du hier unten?" Jetzt nickte sie.

Im Zimmer suchte ich nach einer Tasche wo alle meine Sachen reinpassten. Als ich schließlich eine fand, packte ich das schnell ein. Gleichzeitig suchte ich noch Sachen raus, die ich mir danach anzog.

 Gleichzeitig suchte ich noch Sachen raus, die ich mir danach anzog

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Dann nahm ich meine Tasche und lief wieder zu Marie nach unten. „So wir können los." Sie lief nach draußen und ich folgte ihr. Hinter mir schloss ich die Tür ab und folgte Marie zur Bushaltestelle. Zusammen fuhren wir mit dem Bus zum Stadion.

Dort angekommen zog Marie mich in eine Kabine neben der von den Jungs. „Hier können wir uns umziehen. Danach gehen wir auf den Platz und schauen den Jungs kurz zu. Hat Jürgen dann mal Zeit, fragen wir ihn ob wir auch spielen dürfen." Ich nickte und fing an mich umzuziehen.

" Ich nickte und fing an mich umzuziehen

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