👑Two halfs, one stone👑

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"Damit ich das richtig verstehe," fing Leons bester Freund Martin an, "Euer Dad lässt den Mörder Eures Vaters bei euch wohnen. Aber er hat es auch nur gemacht, weil er unter Liebeskummer leidet und deshalb auch total durcheinander ist? Und Euer Dad kann sich an keinen von den Beiden mehr erinnern?"

"Yep." antwortete der Braunhaarige und schmiss ein Stein in den See, da sie zusammen Picknicken waren.

"Also, das ist ein echt hartes Stück.  Ihr habt wahrscheinlich Angst, dass Eure Eltern sich jetzt tennen könnten, oder?"

Der Prinz hob seine Achseln. "Vielleicht. Es würde mir aufjedenfall das Herz brechen aber irgendwie habe ich noch Hoffnung. Man sieht ihnen einfach an, dass sie viel zusammem durch gemacht haben. Es würde nicht passen, wenn sie sich trennen würden." 

"Wie seht Ihr sowas, Sire?"

"Ich spüre es. Jeder kann es spüren. Was die Beiden haben, da kann jeder nur von träumen. Wie sie sich ansehen, wenn sie zum Beispiel in wichtige  Gespräche über irgendwelche Königreiche stecken. Oder wenn sie zusammen auf Bällen tanzen." Beim nächsten Satz zog er ein amgeekeltes Gesicht, "Oder wenn sie alleine und ungestört im Schlafgemal sein wollen." dann fingen beide Jungs an angewidert zu zittern.

"Aber egal, egal in was für eine Situation sie sich befinden. Man kann ihre Liebe spüren. Deswegen kann ich mir vorstellen wie verletzt Dad sein muss. Er weint vielleicht in seinem Bett und schläft kaum noch. Die Beiden könnte man vergleichen mit," Leon nahm zwei Hälften eines kaputten Steines und führte sie langsam zusammen, "...man könnte sie vergleichen mit zwei Hälften die zusammen gehören. Denn nur zusammen sind sie ein schöner weißer Stein."

Total beeindruckt schaute Martin ihn an. "Ich wünschte ich würde auch meine Steinhälfte finden."

"Ich auch, mein Freund. Ich auch."

"Und was tut Ihr mit diesen Caster, oder wie er heißt?"

Leon stand auf und zog sein Schwert. "Da meine Eltern verletzt und beschäftigt sind, muss ich diesen ekelhaften Typen wohl selber in die Hand nehmen."

Sein beste Freund stand ebenfalls auf und nahm seine Schläuderwaffe. "Ihr seid nicht allein, mein Prinz. Ich helfe Euch diesen Typen klein zu kriegen."

Aufeinmal hörten die Jungs ein Hilfeschrei. "Da braucht uns jemand!" sagte der Prinz und sofort folgten sie der Stimme.

Avalon {Fortsetzung zu 'Sinners'}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt