18.Kapitel

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Luke war schon fertig angezogen und in seiner Hand hielt er seinen Rucksack. Anscheinend hatte er etwas geplant und war deswegen schon so früh auf.

"Nein ist es nicht", sagte ich leise, aber so das er mich noch verstehen konnte. "Doch ich hab dich dazu überredet.", sagte er und sah mich traurig an.

"Es ist schon in Ordnung. Ich komme damit klar.", log ich und hoffte er würde mich dass glauben.

"In Ordnung? Die letzten Tage bist du kein einziges Mal mehr freiwillig raus gegangen und jetzt sitzt du hier und weinst. Und das nennst du in Ordnung?", schrie er mich plötzlich an und lies den Rucksack in seiner Hand auf den Boden fallen.

"Ich will niemanden mit meinen Problemen belästigen, oke?", schrie ich zurück. Luke wusste nicht mehr was er darauf sagen sollte, da er anscheinend nicht damit gerechnet hat das ich ihn anschreien würde.

Ich stand auf und rannte an ihm vorbei in mein Zimmer. Dort sperrte ich die Türe hinter mir zu. Ich zog planlos Klamotten aus meinem Schrank und zogs Sie mir dann an.

Ich hörte wie draußen die Jungs ihre Zimmertüren aufmachte und riefen was los sei. Doch Ich griff nach meinem Rucksack in den ich ein paar Klamotten und nötiges Zeug rein warf.

Aus irgendeinem Grund wollte ich hier einfach weg. Ich wollte niemanden und vorallem Luke nicht erklären müssen wie ich mich gerade fühlte.

Als er mich angeschrien hatte, hatte ich endgültig das Gefühl alleine zu sein. Ich konnte und wollte einfach mit niemanden reden.

Ich sah mich noch ein letztes mal um und öffnete dann die Türe. Unten konnte ich die Jungs laut reden hören. Ich schloss die Türe hinter mir und zog (?) mir meinen Rucksack an.

Ich rannnte die Treppen nach unten und wollte gerade auf die Haustüre zu steuern als Luke mich am Arm packte.

"Wo willst du hin?", fragte er mich und sah noch immer wütend aus.

"Momentan einfach nur weg von hier.", sagte ich und riss mich los. Doch Luke war schneller und griff anch meinem Handgelenk.

Ich verzog mein Gesicht da die Wunden an meinem Handgelenk noch nicht verheilt waren und ich desewegen noch immer den Schmerz spüren konnte.

"Lass mich los", schrie ich schon fast und versuchte mich los zu reißen. Luke schob meinen Jackenärmel nach oben.

Nun sah man meinen Verband auf dem ein paar Bluttropfen zu sehen waren. Er sah von dem Verband wieder hoch in meine Augen.

Sein Blick war leer. Er war sichtlich geschockt von dem was er sah. Sein Griff um mein Hand wurde lockerer. Mittlerweile waren meine Wangen vollkommen mit Tränen übersäht und auch er hatte Tränen in den Augen.

"Ich brauch einfach Zeit", sagte ich etwas ruhiger und riss mich von ihm los. Ich öffnete die Türe und rannte los.

Ich hatte kein Ziel. Ich rannte einfach in irgendeine Richtung. Es fühlte sich an als würde ich von meinen Problemen wegrennen.

Ich rannte so schnell wie in meinem Leben noch nicht. Wie als würden meine Probleme mich jagen.

Die Straße war leer nur ein paar Leute liefen auf dem Gehweg und sahen mir mit einem merkwürdigen Blick hinterher.

Aber mir war das egal ich wollte einfach weg. Ich hab mir das jetzt Wochen lang alles reingefressen, diese Probleme und jetzt fühlte es sich einfach befreiend an wegzulaufen.

Ich war quer durch die Stadt gerannt und kam am Strand an. Meine Schritte verlangsamten sich. Ich drehte mich um, um zusehen ob einer der Jungs hinter mir herrannte.

Fall For You 2-Luke Brooks FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt