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Vorwarnung:
In diesem Kapitel kommt ein eher intime Scene for. Ich hab noch nie sowas geschrieben, also seid lieb zu mir.
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Bis zur Geburt des kleinen Passierte nichts mehr. An hatte einen Jäger angestellt, der dafür zuständig war, zu sorgen, das ich nichts anstellte. Dieser Typ ist nervtötender als alles andere auf dieser Welt. Er richtete nur schon seine Waffe auf mich, wenn ich meine Sitzposition änderte. Dank ihm habe ich noch nichtmal meinen Sohn gesehen!

Eigentlich war geplant das Juliet nach der Geburt mindestens eine Woche der Erholung hatte. Allerdings kam sie vorher aus ihrer Kammer raus. „KC, ich halte das nicht länger aus!" Somit küsste sie mich. Ich konnte nicht anders als erwidern und ich kleiner Drecksack wollte ihr direkt an die Wäsche. Allerdings stiess ich sie von mir weg, was zur Folge hatte das sie sich ihren Kopf an der Wand schlug. Sofort begann ich zu flennen. Als ich zu ihr wollte, um sie davon aufzuhalten ihr eigenes Hirn weg zu prügeln, wurde ich von diesem Bastart angeschossen. Juliet die anscheinend putzmunter war ging mit dem Kerzenständer auf den Jäger los. Sie schlug sich erstaunend gut, bis er ihr seine beschnitzten Knarren den Kopf hielt. Ich vermute ihr Vater hatte ihr einiges bei gebracht. Bevor er sich versah war sein Arm telekinetisch gebrochen. Da ich nahe zu keine Energie mehr hatte brannte es in meinem Kopf und meinen Händen die zusätzlich zitterten. Mit seinem nicht gebrochenen Arm schlug er die Rothaarige nieder. Somit hatte er seine Todesurkunde unterschrieben. Trotz meiner Schussverletzung hatte dieser Flachkopf nicht die geringste Chance. Er hatte meiner Juliet Schaden zu gefügt und dafür wird er mit seinem Leben büssen. Mit furchteinflössendem Knurren und finsterem Blick lief ich langsam auf ihn zu...Es dauerte nicht lange und er lag mit einem gebrochenen Nacken am Boden. Die Kugel die mit der er auf mich geschossen hatte, musste ein langsam wirkendes Gift dran haben, denn mir wurde schwindlig. Ich vernahm wie Josiah zu schreien begann. Anscheinend fühlte er sich einsam. Irgendwie brachte ich es fertig mich zu ihm zu schleppen und ihn zu beruhigen. Er war so unglaublich süss und sah Juliet sehr ähnlich. Ich nahm ihn auf meine Armen und sang ihm ruhig ein Schlaflied vor. Ich bin zwar kein besonders guter Sänger, aber dem Kleinen reichte es anscheinend zum einschlafen. Gerade als ich ihn am zurücklegen war drohte mir An mit ihrem Dolch. Sie hielt ihn an meinem Rücken, ich spürte die Spitze auf Herzhöhe. Perfekt positioniert das sie mich mit nur einem kleinem Ruck erstechen könnte. Ich legte Josiah noch sanft ab und verliess den Raum. Konstant spürte ich Ans Dolch, wie sie mich drohend pikste. Juliet kam langsam zu sich und schilderte An den Vorfall. Ich spürte wie meine Knie weicher wurden, wie meine Sicht verschwamm. Zuerst fing alles an zu leuchten, dann wurde es plötzlich schwarz und ich spürte noch wie ich auf dem Boden aufprallte. Ich hatte das Gift anscheinend unterschätzt.

Als ich aufwachte befand ich mich in Juliets zimmer, um genau zu sein ihrem Bett. Juliet war auch da, aber der kleine nicht. Sofort sass ich auf, „Wo ist Josiah?!" fragte ich besorgt ehe ich mich wegen Schmerzen und Schwindel wieder hinlegte. Juliet kicherte, „Im Garten mit Rose, Jerome und An. Und genau wegen dieser Reaktion habe ich nie daran gezweifelt das du ein guter Vater wärst." Ich schaute sie fraglich an. „KC, ich habe noch nie jemanden kennen gelernt der so beschützerisch ist wie du." Auf das musste ich kurz verlegen auflächeln. Hätte ich noch Blut in meinem Kreislauf würde ich wohl oder übel rot anlaufen. Juliet nahm Verbandszeug hervor und machte mir klar das ich mein Hemd ausziehen sollte. „KC! Sag mir nicht das du die ganze Zeit nichts gegessen hast?!" Sie deutete auf meine deutlich sichtbaren Rippen. „Könntest du bitte zuerst die Kugel entfernen?" Fragte ich ruhig. „Ich möchte zuerst eine Antwort!" Schuldbewusst gab ich Antwort, „Ich habe nichts gegessen da ich keinen Hunger hatte und immer noch nicht habe." „Das heisst doch nicht das du-KC!" Verzweifelt kullerten ihr einige Tränen runter welche sie sich wegwischte. „Ich entferne jetzt die Kugel und dann isst du erstmal was!" Wies sie mich an. „Aber ich empfinde keinerlei Hunger." Sie entfernte die Kugel. Jede einzelne ihrer Berührungen kribbelten und quälten mich. Sie machten es verdammt schwer mich zu beherrschen. „Aber wieso? Vampire haben doch immer Hunger!" „Juliet, mein grösstes Verlangen im Moment bist du, alle anderen Bedürfnisse sind komplett ausgeblendet." Sagte ich gereizt, was ich sofort bereute. Dies hätte ich ihr nicht sagen sollen, denn jetzt fühlte sie sich noch schuldiger als sie es davor schon tat. Sie begann wieder zu weinen. Ich zog sie zu mir ins Bett und nahm sie in den Arm. Ihre nähe liess mich verrückt werden. Aber ich wollte sie dennoch trösten. Sie hob ihren Kopf von meiner Brust und küsste mich. Krampfhaft löste ich mich von ihr, während ich meine Finger im Laken vergrub. „Und was ist mit deiner Erholung?" fragte ich sie. „KC, ich kann dich nicht länger leiden sehen!" Somit küssten wir uns wieder. Langsam begannen wir uns unserer Kleidung zu entledigen. Ich spürte wie Juliet nervös wurde.„Warte." sagte ich weswegen Juliet mich schräg ansah. „Ich weiss das du mit Jonathan nicht gerade die besten Erfahrungen gemacht hast. Wenn ich also irgendetwas tue das du nicht möchtest sag es einfach und ich höre sofort damit auf." Ich strich ihr eine Strähne hinters Ohr und sie nickte. Ich wollte das sie sich wohl und nicht unter Druck fühlt. Ich ging so behutsam vor wie ich momentan nur konnte. Ich küsste sie nun wieder. Eine Hand hatte ich unter ihr am Rücken den anderen auf ihrer Tallie. Sanft nahm ich ihre eine hand und legte sie mir auf den rücken um ihr klar zu machen das sie mich ruhig anfassen konnte. Ihre andere Hand vergrub sich nun in meinen Haaren. Während ich ihren Körper nach empfindlichen Stellen absuchte merkte ich das meine Zunge wieder so schlangenartig wurde. Juliet war einen Moment irritiert, es schien sie allerdings nicht weiter zu stören. Meine andere Hand wanderte nun auch zu ihrer Hüfte runter. Ich bewegte meine Küsse von ihrem Mund über ihren Hals weiter nach unten. Jeder Kuss entlockte ihr ein Stöhnen. Meine küsse wanderten wieder in Richtung ihres Mundes. In sie wiederholt hineindringend suchte ich nach dem perfekten Punkt in ihrer Halsbeuge. Ich begann damit an ihrer Haut zu knabbern was allerdings nicht lange hielt, denn ich biss zu. Sie wimmerte auf, ich war nicht so sanft wie ich gerne gewesen wäre. Gleichzeitig war ich wiederum erstaunt das ich es noch so lange ausgehalten hatte sie nicht zu markieren.

Juliet Bonasieux Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt