Trouble Maker |Yoongi| German FF

Finale Part 3

Ich ging etwas schneller und zog Yoongi hinter mich her.
Es war keine Lüge, mir ging es wirklich nicht so gut.
Langsam hielt ich an und schaute Yoongi, so wie vorhin, erneut ins Gesicht. Er stand mit dem Rücken zum Weg, welcher hinter die Sporthalle führte und könnte es nicht sehen, wenn jemand von hinter kommen würde.
„Gehts wieder?", fragte mein Freund besorgt und ich schüttle einfach nur den Kopf. Wie sollte es mit hier denn bitte gut gehen?
Langsam merkte ich wie mir schwindelig wurde und ich anfing hin und her zu taumeln. Das war definitiv das falsche, was ich hier machen wollte. Yoongi ergriff meine Hüfte und stütze mich, sodass ich mich mit meinem Kopf auf seine Schulter lehnen konnte.
Nein, ich will nicht, dass er mich hasst und mich nie wieder ansieht. Nicht, wenn alles jetzt so gut läuft.
„Yoongi wir müssen hier weg", stammelte ich vor mich hin.
„Was?", fragte er mich und drückte mich etwas weg, damit er mich sehen konnte.
„Wir müssen hier weg!",sagte ich nun lauter und versuchte ihn zu mir zu ziehen, damit wir weglaufen konnten .
„Was redest du da für ein Mist, wir müssen nirgends hin fliehen oder ähnliches!", sagt er nur etwas aufgebrachter.
Langsam kamen mir die Tränen und ich nahm seine Hand.
„Wir müssen hier weg! Vertrau mir doch!", schrie ich schon fast.

Doch das war zu spät. 8 Jungs, komplett in schwarz gekleidet kamen uns entgegen. Der größte von ihnen grinste mich einfach nur ekelhaft an. Ich wusste direkt, dass es Chanyeol war.
Nun musste ich realisieren, was ich getan hatte. Mir kamen noch mehr Tränen, als sie jetzt sowieso schon fließen würden.

„Es tut mir leid. Schrecklich leid. Bitte verzeih mir irgendwann...", sagte ich noch leise.
„Minji, was meinst du denn da-", doch er konnte sein Satz nicht beenden, da er schon von hinten ergriffen wurde von zwei Jungs.
Er sah mich nur geschockt an und auch ich wurde ergriffen von zwei Jungs.
Sie drückten mich auf die Knie und hielten meine Arme fest.
Ich versuchte mich nichtmal zu wehren, im Gegensatz zu Yoongi.  Er wollte um sich schlagen und sich irgendwie befreien, bis ihm Chanyeol in die Magengrube schlug.
Der größte grinste einfach nur ekelhaft über seinen Sieg. Genauso Baekhyun neben ihm.
Ich wollte diese Personen nie wieder sehen und nie wieder was mit Ihnen zutun haben, aber nun
standen sie hier vor mir. So wie vor 3 Jahren, nur dass ich jetzt jemanden anderen hier saß.

„Lässt wenigstens Minji gehen, sie hat gar nichts zu tun mit der Sache!", rief er wütend Chanyeol zu, aber der grinste weiter.
„Denkst du das? Denkst du wirklich es sei ein Zufall, dass genau jetzt, dich Minji hinter die Sporthalle lockt?", meint er nur in einer ruhigen aber dennoch provokanten Stimme.
„Das würde sie doch nie tun!", rief er erneut dem großen zu. Man hörte seine Verzweiflung. Er wollte es nicht wahr haben.
„Doch das würde sie, um etwas ganz bestimmtes nicht Preiszugeben. Der Grund warum sie hergezogen ist. Leider seit ihr beiden in die gleiche Stadt gezogen und wir verfolgen euch beide.", meint er nur lässig und ging mit langsamen Schritten zu mir.
„Du kennst sie Yoongi, nur unter einem anderem Namen. Du hasst sie. Sie ist nicht diejenige, für die du sie hälst!", er setzte sich in der Hocke vor mich.
„Es ist auch ziemlich stressig, wenn man von jedem so gehasst wird. Nicht wahr süße?", fuhr er fort und strich mir über die Wange.
Wie oft er das schon tat. Ich wich zurück und lehnte mich so weit von ihm weg, wie ich auch nur konnte. Dafür bekam ich auch direkt die Quittung, den er holte aus und gab mir eine Ohrfeige.
„Fass sie nicht an!", schrie Yoongi.
Der braunhaarige Junge vor mir Stand auf und schaute nun zu Yoongi, der gegenüber von mir saß.
„Du hast gesagt, sie soll sterben und sie soll geschlagen werden!", sagte er etwas lauter.
„Du hast gesagt, dass du es nicht verraten wirst!", schrie ich. Er sollte es nicht erfahren, bloß nicht.
Erneut drehte Chanyeol sich um und musste einfach nur auflachen.
„Glaubst du wirklich, ich würde es nicht sagen? Sind wir mal ehrlich du hast es am meisten verdient!", schreit er mir ins Gesicht.
„Du hast ihn getötet Minji! Und du bist mit einem Freispruch davon gekommen! Die meisten wussten, dass du ihn getötet hast. Dir hat es nichts gebracht >Das Mädchen< genannt zu werden!", schrie er weiter.
Tränen fließen meine Wangen runter und ich schaute auch zu Yoongi, der mich fassungslos anschaute. Er verstand es.
„Ich hab mich doch nur gewehrt!", sagte ich einfach nur verzweifelt und fing an zu schlurzen.
„Du hast Kai erstochen! Ein Teil unserer Gang einfach getötet und das nennst du Notwehr?", erneut holte er aus und schlug mir mit voller Wucht gegen die Wange.
Immer mehr Tränen bannen sich den Weg über meine Wangen.