Kapitel 13

2.3K 108 46
                                    

Jungkook POV

Da standen wir dann vor Jimins und Yoongis Wohnung. Ich bin irgendwie aufgeregt hoch zu gehen. Was ist wenn Tae noch wach ist?

"Jimin. Danke nochmal das du für mich heute da warst. Es hat sich gut angefühlt mit dir zu reden." "Du brauchst dich nicht zu bedanken. Das machen beste Freunde so." ich musste wegen seiner Aussage Lächeln. "Wir sind also beste Freunde?" sofort wurde Jimin nervös und kratzte sich am Hinterkopf. "Oh hab ich das gesagt. Das war natürlich nur Spaß, naja ich mein außer wenn es dir nichts ausmacht mein bester Freund zu sein. Aber fals schon war das nur ein Scherz." "Haha ach Jimin. Natürlich macht es mir nichts aus. Ich bin froh das wir jetzt beste Freunde sind." "Echt jetzt?" "Ja echt jetzt."

"Yayyy ich bin froh jetzt einen besten Freund zu haben. Bis jetzt hatte ich nie einen besten Freund." "Was ist denn mit den anderen?" "Naja wir sind natürlich alle befreundet, eine Familie, aber keiner von ihnen war ein guter Kandidat für einen besten Freund. Weil, Yoongi ist mein fester Freund, Jin und Namjoon sind wie Eltern und das wäre Peinlich mit denen. Tae ist unser Boss, er wäre zwar auch ein guter bester Freund, aber da er mein Boss ist passt das dann doch nicht so. Dann wäre da noch Hoseok. Er ist ein Sonnenschein, aber er ist so ein klammer Affee und ihn kann man von Ravi nicht trennen. Du hingegen wärst sicher ein guter bester Freund."

"Haha na dann glückwunsch dein erster bester Freund und du bist übrigens auch mein erster bester Freund Jiminie." seine Augen strahlten. "Wirklich?" "Jap." "Jaaa! Ich meine Aww armer Kookie." "Du bist echt komisch Jimin." "Aber du hast mich trotzdem gern. Darf ich dich nochmal drücken?" ich musste schmunzeln und breitete dann meine Arme aus.

Sofort Umarmte Jimin mich. "Wenn du magst kannst du auch heute bei mir und Yoongi schlafen, wenn es dir zu unangenehm ist jetzt hoch zu Tae zu gehen." "Wer pennt bei uns?" hörte ich das grummeln von Yoongi. Jimin löste sich kurz und sah zu ihm nach hinten um gleich nochmal sich in meine Arme zu kuscheln.

Yoongi sah uns finster an. O.O "Jungkook pennt vielleicht bei uns." "Nein nein Jimin ist schon okay. Ich pack das schon." sagte ich fast schon panisch. Yoongis Blick machte mir Angst. Naja ich Umarme gerade seinen festen Freund und Jimin hat irgendwie nicht vor sich zu lösen. Bestimmt denkt er jetzt falsch.

"Na schön wie du willst." Yoongis und mein Blick trafen sich er formte seine Lippen zu Wörtern was soviel heißen soll wie 'Du bist tot'. "Yoongi wenn du ihm gerade gedroht hast mit deinen Lippen bewegungen, dann gibt es eine Woche kein Sex mein Lieber." "Was?! Warum denn? Und vor allem woher.." "Ich kenne dich schon ziemlich lange."

Endlich löste sich Jimin. Ich hatte echt schon Angst um mein Leben. "Ich hab nix gemacht." sagte Yoongi und schlang besitzergreifend seine Arme um Jimins Taile. "Jaja wers glaubt. Aber sei nicht böse auf ihn Schnurzelbär. Jungkook ist jetzt mein bester Freund und du musst das akzeptieren. Du brauchst nicht Eifersüchtig zu sein." "Ist ja gut mein Schatz. Ich reiße mich zusammen." Schnurzelbär? Hahah ich musste mir echt das Lachen verkneifen.

"Ihr seid echt süß zusammen. Ich sollte jetzt dann auch hoch. Schlaf schön Jimin und bis morgen zum Training Schnurzelbär." ich musste unterdrückt ein wenig Lachen. "Du verdamter.." fing Yoongi an und wollte auf mich losgehen aber Jimin hielt ihn auf. "Nein Yoongi. Wenn du ihm weh tust gibt es ärger." Yoongi seufzte und senkte den Kopf. Ich lief derweil die Treppen hoch. Jimin hat ihn ja voll in der Hand. Ich dachte Yoongi wäre der der die Hosen an hat. Naja egal.

Ich stand nun vor Taes und meiner Wohnung. Tief atmete ich ein und aus bevor ich die Tür öffnete. "J-Jungkook?" kam es gleich heißer von Tae. Alles war dunkel bis Tae das Licht an schaltete. Man sah getrocknete Tränen an seinen Wangen. "Hey Tae." "Ehm w-wo warst du denn so lange?" "Ich war mit Jimin unterwegs. Das weißt du doch."

Es herrschte kurz stille. "Ehmm Jungkook ich.." "Tae stopp. Ich...ich will jetzt nicht reden okay. Lass uns das Morgen in ruhe machen. Ich möchte jetzt einfach nur pennen." er kam mir etwas näher. "Ja klar. Kein Problem. Dann gehen wir jetzt schlafen?" ich nickte und lief in mein Zimmer wo ich mich kurzerhand bis auf die Boxer auszog. Tae setzte sich währenddessen in mein Bett.

"Tae geh bitte in dein Zimmer. Ich will heute nicht mit dir im Bett schlafen." "A-Aber warum denn nicht? Ich schlafe doch jeden Tag bei dir. Bitte lass mich hier schlafen." "Nein Tae geh in dein Zimmer oder ich Penne heute auf der Couch." "Aber ich..." "Kein aber." er senkte den Kopf und rang damit nicht zu Weinen. "Okay. Dann gute Nacht Kookie. Schlaf schön." sagte er traurig und verließ das Zimmer.

Irgendwie tat es mir echt weh ihn so zu sehen, aber ich brauch einfach kurz Ruhe. Ich legte mich also ins Bett und schlief auch sogleich ein.

Mitten in der Nacht wurde ich jedoch wieder geweckt und zwar von einem weinenden Tae. "Jungkook? Jungkook bitte wach auf." ich brummte und öffnete leicht die Augen.

Als ich sein verheultes Gesicht sah war ich besorgt. "Tae was ist denn los?" "Ich hatte einen ganz schlimmen Albtraum. Darf ich bitte bei dir schlafen? Ich weiß du wolltest heute nicht mit mir in einem Bett schlafen, aber ich habe echt Angst und will nicht allein schlafen bitte?" ich seufzte und hob die Decke mit ausgebreiteten Armen an. Sofort kuschelte sich Tae an meine nackte Brust.

Ich deckte ihn gründlich zu und streichelte sein Haar, da er immer noch weinte. "Shh Tae nicht weinen." er versuchte sich zu beruhigen und man hörte nur noch ein paar herzzereissende Schluchzer seiner seits. Kurz herrschte stille bis Tae dann anfing zu reden.

"Kookie? Bitte sei mir nicht böse. Es war wohl zu früh dich mit sowas zu konfrontieren. Es tut mir Leid ich hätte dich erst Mental darauf vorbereiten sollen. Bitte verzeih mir. Ich weiß du magst Gewalt nicht und ich hatte das Gefühl das du kurz Angst vor mir hattest." immer wieder wurde er von seinen Schluchzern unterbrochen und er weinte wie ein Wasserfall.

"Ich habe sogar die ganzen Waffen die ich in der Wohnung versteckt habe wieder weggenommen und sicher aufbewahrt. Die unter deinem Bett, unter deinem Schreibtisch, hinter deinem Schrank, über deinem Schrank, dort in dem Regal, in deinem Mülleimer und die unter deinem Kopfkissen, die an meinem Pyjama auch. Die habe ich alle weggenommen und auch die in deinem Badezimmer sind alle weg. Aber die in der Komode hier neben dem Bett bleibt okay? Nur zur Sicherheit ja?" erzählte er während er wieder anfing stärker zu weinen. "Ich habe auch die außerhalb deines Zimmers, die unter dem Sofa, die in der Küche im Kühlschrank, die eine in der Spühlmaschine, die die in dem Boden in der rechten hinteren Ecke des Wohnzimmers war sind auch alle weg. Es sind nur die eine hier in der Komode, die eine in meinem Zimmer und die letzte hinter dem Fernseher sind noch übrig. Aber die bleiben zur Sicherheit auch da okay? F-fühlst du dich hier jetzt Sicherer?"

"Du hattest so viele Waffen hier?" "Ja ich habe sie versteckt um im Notfall dich beschützen zu können. Ich habe viele Feinde und ich kann nicht zulassen das sie dir was antun. Ich will aber auch nicht das du Angst vor mir hast darum habe ich sie weggemacht. Auch wenn ich es mit Waffen sicherer fand." erklärte er mir. Er Weinte die ganze Zeit bitterlich und es tat mir echt weh ihn so zu sehen.

Er war so fertig. All das hat er für mich getan und ich Idiot habe ihn von mir gestoßen. Ich drückte ihm sofort meine Lippen auf seine und er verstummte mit einem mal. Keine neuen Tränen liefen ihm über die rosigen Wangen und die gerötete Nase. Und ich hätte schwören können das er sogar für diesen einen Moment die Luft anhielt und sein Herz einen schlag aussetzte. Als meine Lippen sich von seinen lösten flüsterte ich ihm die drei kleinen Worte zu die ihn sicher wieder aufmuntern werden. "Ich Liebe dich." mit großen verheulten Augen sah er mich an. Kurz hielt er Inne und ich Lächelte ihn einfach nur an.

Bis er plötzlich lauthals anfing zu weinen wie ein Baby. Mein Lächeln verschwand. Habe ich was falsches gesagt? Mit einem mal wurde ich wieder besorgt. "Hey Baby nicht weinen. Was ist denn jetzt los?" "Ich Liebe dich auch!" schrie er und drückte sich fest an mich. Sein Gesicht versteckte er an meiner Brust. "Aber das ist doch gut. Wieso weinst du dann jetzt immer noch?" fragte ich und streichelte wieder seine Haare.

"Ich bin nur glücklich." er beruhigte sich und Schniefte ein paar mal bis er mir dann wieder ins Gesicht sah und mich Küsste bevor er sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergrub. "Ich bin auch glücklich Baby. Es tut mir Leid. Ich hätte dich nicht so von mir stoßen sollen." "Nicht schlimm. Es war wie gesagt meine Schuld." hauchte er und wir kuschelten eine Weile miteinander.

"Du Tae?" "Ja?" "Du hattest keinen Albtraum oder?" "Haha nein. Ich wollte nur einen Grund haben um bei dir schlafen zu können." "Du bist echt unglaublich." ich drückte ihn näher an mich und drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe auf.

Mᴀғɪᴀ Bᴏss [Tᴀᴇᴋᴏᴏᴋ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt