Chap VI

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Und schon bin ich wieder da, ich will es wirklich besser machen, wirklich! Fällt mir nur manchmal ein bisschen schwer, weil ich eine sehr faule Person bin. Ich habe zur Zeit viel zu tun wegen Schule, aber in manchen Fächern kann ich es doch wagen meine Geschichte rauszuholen. Außerdem liebe ich es zu schreiben und habe zwischenzeitig wieder jede Menge Mist im Unterricht geschrieben...

Ich wollte mich nochmal bei allen bedanken, die die Nerven haben, meine Stories zu lesen! Ich würde mich freuen, mehr von euch zu hören, ihr müsst wirklich geduldig sein, um euch das anzutun! Auch über Live-Reaktionen in den Kommentaren würde ich mich sehr freuen, daraus entstehen meistens echt lustige Konversationen und es ist die Möglichkeit, mir Kritik da zu lassen. Ich weiß, dass ich nicht perfekt schreibe und gerade deshalb ist es mir wichtig, eure Meinung zu hören und Vorschläge zur Verbesserung sowie Anregungen zu bekommen!

Aber jetzt will ich euch nicht weiter nerven!

Danach herrschte erstmal wieder Frieden. Wir saßen zu dritt im Studio und überlegten, was wir tun konnten. "Ich habe einen Kumpel, der sich mit dem ganzen rechtlichen Mist auskennt... Ich werde ihn mal anrufen", meinte ich fröhlich gestimmt und verließ den Raum.

"Hey Nialler!"

"Louis? Das ich das noch erleben darf!"

"Ja, ich melde mich auch mal wieder... Sorry, dass du so lange nichts von mir gehört hast, ich hoffe, das wird ab jetzt wieder besser"

"Schon okay, Kumpel, ich weiß ja, was bei dir los ist. Aber jetzt sag endlich: Was gibt's? Du rufst doch nicht einfach so mal wieder an, ich kenne dich doch..."

"Okay, okay... Ja, ich habe einen bestimmten Grund anzurufen. Ich brauche deine Hilfe als Anwalt..."

"Was hast du angestellt?"

"Nicht ich... Ich habe gerade 'nen neuen Sänger im Studio. Du kennst doch bestimmt Harry Styles oder?"

"Du meinst den Sänger, der das so ziemlich größte Arschloch der Welt ist?"

"Ja, aber er ist gar nicht so. Ich habe den Auftrag bekommen, endlich wieder ein vernünftiges Album mit ihm zu schreiben. Ich habe mit mir gerungen wegen seinem Ruf, der ihm voraus eilt, aber jeder verdient eine Chance. Letztendlich war es auch gut, dass ich den Auftrag angenommen habe... Am Anfang haben wir uns zwar sehr viel gestritten, aber irgendwann ließ er die Bombe platzen und hat mir erzählt, dass er selbst Probleme mit seinem Ruf hat. Durch Freundschaften ist er als Womanizer in die Presse gerutscht und sein Management findet das wohl ziemlich gut. Immer wieder neue Frauen bringt auch Aufmerksamkeit und damit Geld. Und da kommst du ins Spiel!"#

"Okay, warte WAS? Du erzählst mir hier gerade, dass diese ganze Fassade nur aufgesetzt ist und er in Wirklichkeit der toleranteste, einfühlsamste und höflichste Mensch der Welt ist?!"

"Man kann auch übertreiben, Niall. Ja, er ist kein Arschloch, zumindest nicht freiwillig, aber dass er es spielen muss, hat ihn ziemlich geprägt. Er hat keine Ahnung, wie er richtig mit Menschen umgehen soll, weil er es quasi verlernt hat... Er musste sich so oft als Arschloch ausgeben, dass es ihm jetzt unheimlich schwerfällt, in seinem privaten Leben der Mensch zu sein, der er sein möchte. Wir wollen ihm helfen!"

"Wer ist den jetzt schon wieder wir? Tommo, erzähl vernünftig!"

"Harrys bester Freund Zayn und ich... Dazu müssen wir irgendwie eine Lücke im Vertrag finden. Dazu brauchen wir dich! Du kennst dich mit dem ganzen Fachchinesisch aus und weißt, wo Grauzonen liegen!"

"Okay, das klingt logisch. Ich bin in 15 Minuten bei dir, Louis, bis dann!"

"Er kommt gleich vorbei", berichtete ich den anderen beiden das Ergebnis des Telefonats.

*Nialls POV*

Da hatte Louis sich ja mal wieder was eingebrockt. Ich hätte dem Sänger keine Chance gegeben, er war mir viel zu unsympathisch, aber Mr.Tomlinson hatte eben mal wieder ein viel zu gutes Herz. Und er hatte mal wieder Recht behalten mit seinem Vorsatz. Mich wunderte es, dass seine Menschenkenntnis ausgerechnet bei seinem Partner so sehr versagt hatte. Mo war niemand, mit dem ich freiwillig mehr Zeit verbringen wollte, als unbedingt nötig. Er war viel zu grob und herzlos für Louis. ER konnte nicht mit Situationen umgehen, in denen andere Hilfe brauchten, weshalb er sich auch noch mehr in seine Arbeit stürzte als vorher, jetzt wo seine Tochter ihn am meisten brauchte.

Mit diesem Gedanken griff ich nach dem Ersatzschlüssel und betrat das Haus meines besten Freundes. Ich hörte Stimmen aus dem Keller und wollte mich gerade auf den Weg ins Studio mach, als ich hinter mir eine piepsige Stimme vernahm. "Nialler!", rief Lara aufgeregt und kam zu mir. Ich nahm sie auf den Arm. "Na Kleine, wie geht's dir?"; fragte ich lächelnd. "Ganz okay... Ich habe dich vermisst, Ni!", antwortete sie. "Ich dich auch. Komm wir schauen, was Dad macht, kommst du mit?" Das kleine Mädchen nickte und ich lief mit ihr auf dem Arm die Treppe nach unten. "Tommo! Schau mal, wen ich dir mitgebracht habe!", meinte ich lachend als ich sein Studio betrat. "Dir auch erstmal hallo, Ni! Na Lara, willst du uns bei unserer langweiligen Besprechung Gesellschaft leisten?", entgegnete mein bester Freund lachend. "Darf ich?", hakte seine Tochter nach. "Ja klar! Niall, das sind Harry und Zayn. Jungs, das ist mein bester Freund Niall!", stellte Louis uns gegenseitig vor. "Du hast Glück, dass unsere Jobs nicht andersherum sind Styles!", sagte ich locker. "Schon klar...", entgegnete der Lockenkopf kleinlaut. "Hey, das war nicht böse gemeint! Du kannst ja nichts dafür! Und jetzt lasst uns anfangen!", motivierte ich alle.

Lange brüteten wir über Verträgen, von denen Harry eine Kopie auf seinem Smartphone hatte. "Also ganz ehrlich: Modest ist verdammt schlau! Die Verträge sind gut abgesichert... Aber ich sehe hier, dass einige Auswirkungen gegen die Menschenrechte verstoßen, das darf auch kein Management. Problem ist jetzt, dass du unterschrieben hast...", erklärte ich irgendwann. "Aber ich wusste doch gar nichts von den Auswirkungen... Hätte ich nicht unterschrieben, hätten sie dafür gesorgt, dass ich nie wieder glücklich werde!", rief Harry aufgebracht. "Modest hat eine Pflicht, dich über alle Folgen aufzuklären... Wenn sie dies nicht getan haben, ist das die Lücke, die wir suchen, und auch Drohungen sind gegen das Gesetz! Wir müssen nur beweisen, dass sie dich wirklich nicht in Kenntnis gesetzt haben und dich mit illegalen Mitteln zu einer Unterschrift gedrängt haben..."

Von Minze, Schoki und anderer Magie~ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt