Chap V

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Oh man, ich weiß, dass es scheiße ist, wie unregelmäßig ich update... Ich ärgere mich selbst unfassbar darüber! Ich habe gehofft, dass ich bald endlich meinen Laptop bekomme, das würde vieles einfacher machen als mit meinem Handy zu arbeiten, aber meine Mum hat den Zugangscode nicht erhalten... Deshalb habe ich mich endlich dazu aufraffen können, weiterzuschreiben. Ich kann mich nur vielfach entschuldigen und hoffen, dass ihr trotzdem immer noch aktiv weiterlesen werdet... Ich hoffe, dass es ab jetzt regelmäßiger klappt... Ich selbst weiß, wie es ist, wenn man sehnsüchtig auf neue Kapitel wartet, selbst wenn nur zwei Tage dazwischen liegen... (Vielen Dank an an dieser Stelle, die mich mit ihren Geschichten geradezu in den Wahnsinn treibt😅 #LiebeSieTrotzdem) Aber jetzt geht es erstmal weiter! Nochmal Entschuldigung...

"Das kann so nicht weitergehen, Harry! Du bist nicht mehr der Junge, der zu meinem besten Freund wurde!", meinte Zayn. "Menschen verändern sich eben, Malik!", zischte Harry. "Du aber nicht! Ich kenne dich seit wir 6 sind, verdammt! Du hast immer deinen starken Charakter und dein großes Herz behalten! Das Leben, das du führst, das bist nicht du!", entgegnete Zayn aufgebracht. "Ich hatte immer den Wunsch auf Bühnen zu stehen, das weißt du!", schrie Harry zurück.

"Ja, aber nicht unter solchen Bedingungen! Du wolltest Menschen glücklich machen! Ihnen in deinen Konzerten eine Zuflucht bieten! Aber du wolltest nie Maschinerie werden! Hast du vergessen, wie deine Mutter dich erzogen hat?! Du warst immer der Gentleman, der für alle da war und sich nicht an kleinen Nettigkeiten gestört hat! Jeden Morgen standest du vor der Schule und hast allen die Tür aufgehalten! Deine Mutter war so stolz auf ihren guten Jungen! Dieses Gehabe von einem Macho steht dir nicht, Styles!", erwiderte Zayn nicht weniger laut. "Lass meine Mutter da raus! In diesem Business geht es eben nicht anders, okay?! Du hast doch keine Ahnung von nichts! Geh lieber zurück in deinen kleinen schäbigen Laden, von Lebensmittel verstehst du wenigstens etwas, sie haben ja schließlich auch kein Herz!", rief Harry. "Jetzt bist du zu weit gegangen, Styles! Ich habe immer Rücksicht auf dich genommen, du warst mein bester Freund! Aber diese Leute haben dich zu einem Monster gemacht! Deine Mum weint sich jeden Abend in den verdammten Schlaf wegen dir! Du weißt nicht, wie oft sie mich anfleht, ihr ihren kleinen Hazza wiederzubringen und wie oft ich sie trösten muss, weil du wieder irgendeine Scheiße gebaut hast! Ich habe immer versucht dir zu helfen, aber genug ist genug! Ich hasse dein neues Ich! Du bist der schlechteste Mensch, den ich je getroffen habe! Verreck doch unter der Last, dann habe ich wenigstens keine so großen Probleme mehr! Aber hör auf, mich vollzuheulen, wenn es dir mal wieder beschissen geht! Denn ich brauche keine falschen Freunde!", knurrte Zayn trocken und stürmte wütend aus dem Zimmer, direkt in meine Arme.

Er fing fürchterlich an zu weinen, weshalb ich schützend meine Arme um ihn legte und ihn nach oben in mein Wohnzimmer brachte. "Er tut mir so weh... Merkt er das denn nicht?", schluchzte er an meine Schulter. Schweigend wiegte ich ihn leicht hin und her. Nach einer Weile beruhigte er sich. "Ich glaube, ich sollte mal nach ihm sehen... Ihm geht es bestimmt nicht besser als dir... Ich glaube kaum, dass er das einfach so hinnimmt!", meinte ich und der Pakistani nickte. "Danke", flüsterte er, als ich den Raum verließ.

Vorsichtig betrat ich das Studio. Harry saß auf dem schwarzen Sofa und starrte auf einen Nagel in der Wand. Ohne ein Wort setzte ich mich neben ihn und nahm ihn in den Arm. "I...Ich...", fing er an, doch ich legte ihm meinen Zeigefinger auf den Mund. "Shh. Sag einfach mal nichts, wenigstens dieses eine Mal! Ich weiß, dass du das nicht wolltest...", unterbrach ich ihn mit leiser Stimme.

Es war komplett leise in dem Raum, aber immer wieder erzitterte Harrys Körper, was mir verriet, dass er weinte. Beruhigend strich ich ihm über den Rücken. "Hey, hey, hey, das wird alles schon wieder!", versuchte ich ihn zu trösten. "Nein, ich habe es total verkackt... Jetzt ist mein einziger wirklicher Freund weg und verdammt sauer auf mich... Und meine Mutter habe ich auch komplett enttäuscht...", schniefte er und schaute mich verzweifelt aus seinen grünen Augen an, die von Tränen glänzten. In diesem Moment wirkte er so unglaublich zerbrechlich.

"Er ist nicht weg, er sitzt oben... Natürlich ist er verletzt, aber er ist der Letzte, der dich wirklich im Stich lassen würde! Und das mit deiner Mum bekommen wir schon wieder hin! Sie ist nicht enttäuscht von dir, sondern von dem Menschen, den die Öffentlichkeit als Harry Styles kennt! Sie weiß doch am besten, wie du wirklich bist! Natürlich verletzt es sie, ihren Sohn so zu sehen, aber doch nur, weil sie weiß, wie falsch das alles ist!", sagte ich und er blickte mich hoffnungsvoll an. "Wirklich?", fragte er erstaunt. "Nein, ich verarsche dich ... Selbstverständlich! Und jetzt geh nach oben, entschuldige dich bei Zayn und erklär ihm endlich, was genau abläuft und wie du dich dabei fühlst!", antwortete ich schmunzelnd und freudig rannte Harry die Treppe nach oben, nahm dabei nur jede zweite Stufe.

Lächelnd ging ich ihm hinterher. Es würde ein langer Weg werden, aber er war definitiv nicht alleine. Harry musste nur wieder lernen, er selbst zu sein.

"Es tut mir leid, Zaynie... Ich hätte dir nie solche Vorwürfe machen dürfen, das ist mir klar. Du kannst für alles hier absolut gar nichts! Im Gegenteil! Du bist derjenige, der mir immer beisteht... Es ist keine Entschuldigung für das, was ich eben gesagt habe, aber mich überfordert die ganze Situation total... Ich weiß selbst nicht mehr, wer ich bin und als du mir das mit meiner Mutter so klar und deutlich gesagt hast, sind bei mir alle Sicherungen durchgebrannt... Tief in meinem Herzen wusste ich schon, wie sehr ich sie verletze, aber ich wollte es mir nicht eingestehen. Du weißt, wie wichtig mir meine Familie ist, sie ist doch das Einzige, was mir neben dir noch geblieben ist... Ich will nicht, dass meine Mum wegen mir Sorgen hat oder gar weint, aber trotzdem bekomme ich es nicht mal hin, genau das zu verhindern. Es tut mir im Herzen weh und ist definitiv mein wunder Punkt. Du hast mich total damit erwischt, aber ich hätte dich nicht anschreien dürfen, du hast ja recht! Bitte bleib bei mir und hilf mir, dieses Monster loszuwerden! Ich will nicht so sein! Aber ich schaffe das nicht alleine, ich brauche dich! Du bist mein bester Freund und auch, wenn es eben anders klang, bist du mir extrem wichtig!", entschuldigte Harry sich schniefend.

"Mir tut es auch leid, was ich gesagt habe... Du bist kein schlechter Mensch, du bist einer der besten und freundlichsten Menschen, die ich je getroffen habe! Ich war einfach verletzt, aber ich hätte das nicht sagen dürfen! Ich will einfach nur noch meinen besten Freund zurück... Das, was diese Leute da kreieren, bist nicht du! Es tut mir genauso weh wie deiner Familie dich so zu sehen! Denn du bist ein wichtiger Teil meines Lebens, ich will dich nicht verlieren!", seufzte Zayn und zog den Sänger in eine feste Umarmung.

Von Minze, Schoki und anderer Magie~ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt