03. Chapter: Hallo, Rumtreiber?

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Els P.o.V.

,,Leute, wo ist eigentlich Lily?", fragte Ly in die Runde. Ich wollte gerade was sagen, als Kathy sie grinsend informierte: ,,Ach die. Weißt du. Die steht vor der geschlossenen Tür, der großen Halle und wird angeschmachtet von dem Potter Knaben."

Verächtlich rümpfte Ich die Nase und grinste Kathy an: ,,Schätzchen. Ich wette die sitzt jetzt in der großen Halle und hat einen hochroten Kopf, vor Wut, versteht sich." Kathy lacht ihr typisches Lachen. Nicht so ein beklopptes Lachen wie Ly, aber auch nicht gerade perfekt. Irgendwie hat sie die beste Lache von uns viern.

,,Kathy!", Ly schrie Kathy an, diese sie erschrocken ansah. ,,Wir haben den Süßigkeitenwagen nicht aufgekauft! Was machen wir denn jetzt?!" Nee, oder? Das war jetzt keine ernst gemeinte Frage, oder? Wen interessiert der Süßigkeitenwagen. Manchmal konnte dieses Mädchen sich einfach nur dumm anstellen.

,,Ach Mist! Stimmt! Machen wir auf der Rückfahrt, ja?", wollte Kathy Ly beruhigen. Diese täuschte aber nur die Tränen vor, die Kathy ihr sofort abkaufte.

Das erinnerte mich wieder, an den Streit zwischen Ly und mir. Ich musste zugeben. Ich war schon am meisten daran Schuld. Zwei Monate lang, habe ich mit ihren Freund geschlafen. Aber nur ums zu sagen! Sie hat ihn nie rangelassen. Dann ist es ja eine völlig andere Geschichte.

Kathy hatte mir mal erzählt, dass sie seinen Namen nicht mehr sagen wollte - geschweige denn, an seinen Namen zu denken. Finde Ich schon etwas sehr übertrieben. Wer ist denn bitte so? Nur Ly, die masslos übertreibt.

Genau! Sie hat mich dann einen Monat lang ignoriert, also habe ich das auch gemacht. Aber da Lily und Kathy sehr darunter gelitten hatten, haben wir uns "vertragen". Mehr oder weniger. Wir reden immer noch so wenig wie möglich miteinander.

,,Gut. Ich geh jetzt mal essen!", kündigte Kathy uns an und wollte grad verschwinden, als ich sie am Arm zurück zerrte. ,,Was soll ich heute anziehen?", sie lachte sich schlapp. Ly musste das natrlich zerstören, indem sie fasst schon fauchend, wie eine Katze einwarf: ,,Vielleicht deine Schulkleidung?"

,,Ja ist schon klar. Aber danach und was für Schuhe?", Ich rollte mit den Augen. Was war das denn für eine Frage? Jeder musste doch sofort wissen, was ich damit meinte.

,,Woher soll ich denn das wissen, Eleanor?", dass machte sie mit Absicht. Meinen ganzen Namen aussprechen, um mich zu reizen. ,,Leute relax. Ly? Du hättest es wissen können, da du El schon seit der ersten kennst und El? Geh nicht in diesem Ton mit Ly um.", versuchte Kathy die Situation zu retten.

Aber nein, so nicht mit mir: ,,Was kann ich dafür? Wenn Ly nicht ihr Gehirn anstrengt? Ich weiß ja, es ist sehr anstrengend, bei diesem winzigen Gehirn, aber man kann es doch auch einmal versuchen. Ist ja nicht das das irgendwie unmöglich wäre, oder so. Aber wenn man sich Ly so anguckt, könnte ich meine Meinung auch ändern."

Ly und Kathy sahen mich nach meinem Mini Vortrag total verstört an, als ob ich gesagt hätte, Muggel besitzen Einhörner.

Während Kathy mich immernoch geschockt ansah, wurde Ly ganz rot vor Wut und ihr sprudelte es nur so hervor: ,,Kannst du nicht einmal nett sein? Ich reiß mich jeden Tag, wenn ich dich sehe, zusammen. Nur um nicht jemanden zu verletzen, der mir nahe steht. Wie zum Beispiel Kathy. Aber nein. Du scheißt drauf, obs jetzt andere verletzt, oder nicht. Hauptsache du fühlst dich toll, nicht war? So war es schon immer. Die wunderbare und tolle, reinblütige Eleanor Nobilitas hat es ja nicht nötig, sich um andere zu kümmern, weil sie ja so ein toller Mensch ist und das einfach nicht nötig hat. Aber weißt du was? Ich bin zwar "nur" ein Halbblut aber ich bin tausend mal so viel Wert wie du."

Ich sah sie verletzt an und dann zu Kathy, diese uns Beide erschrocken musterte und schließlich nur äußerte: ,,Heute ist Vollmond."

Damit verschwand sie aus dem Zimmer und ließ Ly und mich alleine. Wir Beide sahen uns böse an und schrien uns gleichzeitig an: ,,Siehst du, was du getan hast?" Ich machte eine abwerfende Handbewegung und verließ ebenfalls den Raum. In die große Halle. Da würde sich Kathy sich bestimmt aufhalten.

HeartbeatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt