Immer noch starrte sie ihn an. Dann lief sie zur Tür, öffnete diese mit Schwung und lief die Treppen hoch zu ihrem Zimmer. Sie schmiss ihren Ranzen in eine Ecke und riss das Fenster auf. Dort lag er immer noch, mit einem grauen Shirt und einer schwarzen Jeans. Sie schnappte sich eine ihrer Jacken und setzte sich dann zu dem jungen Mann auf ihrem Dach. "Hi", sagte er. "Hallo" murmelte Lyra zurück. Es war ihr etwas peinlich neue Leute kennenzulernen, vorallem wenn es dazu noch ein Alpha war der sie von Ethan wegbringen musste. "Hey, wegen heute das tut mir leid. Ich wusste nicht wie ich reagieren soll. Es war für mich die einfachste Lösung mein Rudelmitglied vor einem Schulverweis zu bewahren. Bitte sei mir nicht böse." versuchte er sich zu rechtfertigen. "Kein Problem " noch schlimmer als kennenlernen war Entschuldigen und Entschuldigungen anzunehmen. So etwas war ihr immer furchtbar peinlich. Und außerdem, weshalb zählte sie plötzlich als Rudelmitglied dazu? Zu viele Fragen. Plötzlich lief sie Tomatenrot an, als sie feststellte das sie nichtmal seinen Namen kannte. Wenn es nicht schon längst das peinlichste Erlebnis war, dann war es das jetzt mit Sicherheit. "Ich glaube wir haben uns einander noch nicht vorgestellt." Das kam ja wie gerufen, als wenn er ihre Gedanken lesen könnte. Ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Doch es war kein gehässiges, sondern ein nettes, freundliches. Offenbar konnte er ihre Gedanken lesen. Das würde ja lustig werden. "Also mein Name ist ist Arthur. Ich bin, wie du schon weißt, der Alpha des ShadowClans. Ich liebe Klavier spielen und Trainingskämpfe mit anderen Leuten. Und jetzt du!" Sie seufzte sowas konnte sie überhaupt nicht. "Okay, also mein Name ist Lyra Giebelin, ich bin die Herrin des Waldes, verfüge über einige seltene,unentdeckte Gaben, ich liebe ebenfalls Kämpfen und Sport, musikalisch bin ich völlig unbegabt. Obwohl... die Triangel krieg ich noch hin." Beide lachten. Doch es war ein ungezwungenes, ehrliches Lachen welches von Herzen kam. Sie sahen sich an und mussten wieder anfangen loszuprusten. Sie unterhielten sich noch bis zum Sonnenuntergang, dann wurde es für beide Zeit. Arthur musste zu seinem Rudel und Lyra in den Wald. "Vielleicht sehen wir uns ja noch!" verabschiedete er sich mit einem netten Lächeln.
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Die Herrin des Waldes
FantasiEin Mädchen. Sieht aus wie alle anderen. Sie ist es aber nicht, denn sie hat ein Geheimnis. In jeder freien Minute geht sie in den Wald, um ihn vor dem Übernatürlichen zu schützen. Und dann noch das Problem mit ihrer Familie.
