Zu schnell

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Die Tage vergingen und es waren nur noch ein paar Wochen bis die kleine auf die Welt kommen sollte. Wir haben schon alles besorgt so das die kleine jeden Tag kommen kann. Heute muss ich zum Frauenarzt das letze mal. Danach muss ich alle 3 Tage zum Krankenhaus. Heute begleitet mich Sonja. Ich war froh das sie noch bei mir war. Einer der einzigsten Freunde. Bei der Frauenärztin angekommen musste ich gleich ins neben Zimmer wo ich ans ctg angeschlossen werde. Es war immer schön die Herztöne von meiner kleinen hören zu können. Da sie sich wie der Galopp eines Pferdes anhörte. Sonja lauschte gespannt mit.
Sonja:" wo ist Vladi?"
Jenny:" er muss seine Sozialstunden machen." sagte ich etwas geknickt.
J: „ Aber er hat's ja fast geschafft. Ich bin froh das er draus gelernt hat.
S: „ Ich hoffe auch das er draus gelernt hat. Was ist eigentlich wegen André?"
Verwundert schaute ich sie an und zuckte mit den Schultern. „ Was soll den mit ihm sein?"
S: „ Ja wie machst du das wen die kleine auf die Welt kommt? Du musst ihn ja als Vater angeben oder?"
J : „ Ja eigentlich schon aber nachdem allen hier möchte ich das nicht mehr. Vladislav hat gesagt er unterschreibt die Vaterschaft so als wäre er der Vater. So muss ich ihn nie wieder sehen." sagte ich. Sonja nickte nur stumm. Die nette Sprechstunde Hilfe kam rein und befreite mich von ctg. Sie schaute sich die Herztöne und die Wehen an und sagte mir das alles in Ordnung ist. Sie hat mich nochmal zur Untersuchung zur Frauenärztin. Ich legte mich auf die liege und mal wieder spürte ich das kalte gel auf meinen Bauch. Es bereitet mir jedes Mal eine Gänsehaut. Die Frauenärztin fuhr mal wieder mit ihren Ultraschall über den Bauch. Ich und Sonja beobachten genau den Bildschirm. Ich war jedesmal begeistert wie doch aus der kleinen Blase ein Richter Mensch geworden ist. Ich sah die Frauenärztin an und bemerkte ihr besorgtes Gesicht. Ich fragte schon fast flüsternd:" geht es der kleinen gut?" sie bewegte immer noch den Ultraschall hin und her. Panik machte sich in mir breit. Gerade war doch noch alles in Ordnung. „Ich muss Ihnen leider sagen das die kleine immer noch soviel wiegt wie letze Woche und sie sollte jetzt da sie ja in knapp 3 Wochen kommt mehr als 3 kg wiegen. Sie wiegt aber leider nur 2 Kilo und ich denke das es sinnvoller wäre wen wir die Geburt einleiten würden. Das die kleine dann zunehmen könnte." sagte die Ärztin. Ich sah sie an brachte aber kein Ton raus. Ich bemerkte erst das ich Nix sagte als Sonja mich am Bein rüttelte. Ich sah auch ihr in die Augen. Wieder sah ich die Frauenärztin an. „Aber ist es nicht viel zu früh? „ fragte ich sie total verzweifelt. „ Nein alles gut" sagte sie sanft. „ Die Organe sind komplett ausgebildet. Ihr wird es an Nix fehlen. Nur ist es wichtig das sie zunimmt und das kann sie antscheinend im Bauch nicht mehr. Das kann verschiedene Gründe haben. Aber der kleinen gehts sehr gut alles ist wie es sein soll sie ist bereit auf die Welt zu kommen." sagte sie Lächeln und aufmunternd. „ Ich mach den Überweisungschein fertig und bringe ihnen gleich. Sie können in Ruhe nachhause gehen ihre Tasche holen und dann in die Klinik fahren. „ ich stand von der liege auf machte meinen Bauch sauber und dann kam auch Sonja und umarmte mich gleich. „ Es wird alles gut werden „ sagte sie. Die Frauenärztin kam schon mit dem Schein und wünschte mir alles gute und wir begaben und nach draußen.
Ich musste erstmal kurz rief einatmen. Wir gingen Richtung zu mir und ich nahm mein Handy zu Hand und rief Vladislav an. Zum Glück wussten die Leute da wo er die sozialstunden machte Bescheid das ich schwanger bin und es jeden Tag soweit hätte sein können. Er ging gleich ran:" Alles ok prinzessa,"
Fragte er gleich. „Nein nicht wirklich Schatz." stockte ich kurz. Ich erklärte ihm alles kurz und er sagte:" geh nachhause ich sag hier kurz Bescheid und komme dann gleich heim und fahr dich dann in die Klinik." ich brachte nur noch ein leises ok raus und er legte schon auf. Sonja hackte sich bei mir ein und so liefen wir zu mir heim .
Sie kannte mich und wusste das ich mir Zuviele sorgen machte. „Du musst keine Angst haben. Der kleinen wird es gut gehen. Ich werd die ganze Zeit an deiner Seite sein." sagte sie. Ich lächelte sie an. Was würde ich nur ohne Sonja und Vladislav machen.

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