Hecktig

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Die Ärztin kam rein und bat mich direkt meine Beine anzuwinkeln so das sie mich untersuchen konnte. Es war sehr unangenehm. „ Wie fühlen sie sich?" fragte sie mich. „ Im Moment gut" sagte ich. „ Die wehen werden mit der Zeit stärker aber der Muttermund ist schon fast auf. Ich bitte die Hebamme mich anzupiepen wen es soweit ist. Sie sollten sich noch etwas entspannen solang die Schmerzen nicht zu stark sind." sagte sie. Sie Verlies das Zimmer wieder. „ Wie soll die kleine jetzt Heißen „ fragte Sonja. „ Also wir haben 3 Namen uns ausgesucht und wollten uns entscheiden wen die kleine dann da ist" sagte ich. Ich sah immer wieder auf die Uhr und die Zeit verging schnell. Die Schmerzen wurden mit der Zeit stärker. Vladislav saß immer noch neben mir. Er hielt meine Hand auch wen ich sie vor Schmerzen drückte. Sobald der Schmerz nachließ versuchte Sonja mich mit Gesprächsthemen abzulenken. Der Schmerz würde zunehmen stärker. Die Hebamme kam wieder rein sah auf das ctg und wurde hektisch. Keiner von uns wusste so recht was gerade los war. Die Türe öffnete sich und die Ärztin kam auch sofort herbei geeilt. Sie untersuchte mich sofort wieder und ich schwieg. Ich wollte etwas sagen, aber ich konnte nicht. „ Ist alles in Ordnung" fragte Vladislav.
Die Hebamme Verlies den Raum und die Ärztin zog sich die Handschuhe aus und sagte:" Die kleine kriegt nicht genug Sauerstoff im Augenblick. Wir müssen sofort einen Not Kaiserschnitt machen. Der wird anders als wie bei einen normalen Kaiserschnitt unter Vollnarkose gemacht. Die Hebamme gibt grad im op Bescheid. Ihr Partner darf leider nicht mit." mit diesen Wörtern Verlies sie auch schon den Raum. Ich bekam Angst. Unbewusst drückte ich Vladislav seine Hand fester. Er streichelte mir aber nur sanft über den Kopf : „ Alles gut prinzessa die Ärztin weis was sie macht in ein paar Minuten ist die kleine da. Gesund und munter so wie es sein soll. Ich warte vor dem Op mit Sonja auf dich. Ich weis du hast Angst aber da müssen wir jetzt durch." sagte er. Ich musste weinen. Ich hatte Angst vor der Narkose. Er wischte mir die Tränen weg und auch Sonja kam zu mir und umarmte mich. „ Alles wird gut wir sind hier" sagte sie nur. Da kam auch schon die Hebamme wieder mit Netz für meine Haare was sie mir gleich über meinen Kopf stulpte. „ Wir müssen los. Nochmal eine Abschiedkuss und in 30 Minuten können sie ihre liebsten wieder in den Arm nehmen" sagte sie. Ich küsste Vladislav und nahm danach Sonja nochmal in den Arm. Die Hebamme bewegte mein Bett und fuhr mich aus den Zimmer. Vladi hielt immer noch meine Hand. Er begleitete uns bis zum Aufzug. Ich starrte einfach nur in die leere. Die Situation überfordert mich gerade gewaltig. Die Aufzug Türen sprangen auf und spürte noch wie Vladislav meine Hand nochmal drückte und los lies. Ich drehte mein Kopf in seine Richtung. Ich sah ihn an und sagte : „ Ich liebe dich". „ Ich liebe dich auch prinzessa. Ich warte hier auf dich" und schon schlossen sich die Türen. Im op angekommen waren alle sehr hektisch. Die Hebamme bat mich mich auf die op liege mich zu legen. Es waren sehr viele Leuten op. Ich legte mich hin und sie half mir aus meinen Hemdchen raus und legte gleich Wärme Tücher auf mich. Der Op war kalt. Der Anästhesist also der Arzt der für die Narkose zuständig ist stand neben mir und begrüßte mich herzlich : „ Hi ich bin der Alex. Ich bin für deine Narkose zuständig. In seiner Akte steht das es deine erste ist. Du musst keine Angst haben du wirst schnell einschlafen. Und wen du wieder aufstehst hälst du deine kleine Tochter in den Armen." ich nickte nur. Überall wurde an mir rumgefummelt und ich würde an verschiedenen Tropfs angeschlossen. Alex fragte mich: „ Bereit?" ich holte tief Luft und nickte mit dem Kopf. Er setze mir eine Maske auf und sagte : „ Ganz entspannt tief ein und ausatmen" und ich tat es. Es roch komisch und mir wurde ein bisschen übel. Ich merkte wie meine Augen schwer wurden. Irgendwer fing an zu zählen aber ich schaffte es nicht meine Augen wieder zu öffnen.

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