28. Kapitel

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★Marco★

Als ich mich verschlafen umsehe, ist erst noch alles ziemlich schwummrig, doch schon recht schnell klärt sich meine Sicht und ich erkenne, dass ich in einem Krankenhauszimmer liege.

Okay, kein Grund zur Panik.

Das letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass ich einen Anruf von Jolie bekommen habe und in die Stadt gefahren bin.

Vielleicht hatte ich einen Autounfall oder so.

Aber außer meinem Kopf tut mir gar nichts weh. Seltsam.

Ich drücke auf den Knopf einer Fernbedieneung, damit eine Schwester zu mir kommt. Das tut auch eine, direkt hinter ihr kommt ein Arzt ins Zimmer.

„Herr Masters“, begrüßt er mich. „Wie geht es ihnen?“

Ich setze mich auf. „Keine Ahnung, wie soll es mir denn gehen? Ich weiß nicht, warum ich hier bin. Oder wie ich hierhergekommen bin.“

Der Arzt zieht die Augenbrauen hoch, notiert sich dann etwas und nickt. „Sie sind bewusstlos zusammengebrochen, deshalb sind sie hier. Ihr Mann hat den Krankenwagen verständigt und ist an ihrer Seite geblieben, bis wir ihm mitgeteilt haben, dass ihr Leben nicht in Gefahr ist. Dann ist er gegangen.“

Ich schlucke.

Benny lässt mich allein?
Das passt aber so gar nicht zu ihm.

Und wieso war ich denn überhaupt bei ihm, als ich umgekippt bin?
Wieso bin ich umgekippt?

„Und was hab ich?“, will ich wissen.
Der Arzt sieht auf sein Blatt. „In ihrem Blut wurden verschiedenste Substanzen gefunden, die  unteranderem eine Benommenehit, Willenlosigkeit und Bewusstlosigkeit herbeiühren, doch wie gesgt, das ist nicht lebengefährlich. Wir würden sie genre noch ein zwei Tage zur Beobachtung hier behalten, dann können sie wieder gehen...“

Was der jetzt noch labert verstehe ich nicht mehr und höre auch gar nicht mehr wirklich zu.

Das einzige ,woran ich denken kann, ist Ben.

Nach meiner Erkundigung gibt die Krankenschwester mit eine Tasche, die angeblich Ben vorbeigebracht hat, damit ich hier zurecht komme. Ich Frage mich nach wie vor, warum er nicht hier ist. Aber das kann ich ihn gleich fragen, denn ich hole mein Handy raus und mache mich daran, ihn anzurufen.

Doch ich halte inne, als ich eine Nachricht von ihm sehe.
Ich tippe darauf und höre sie mir an.

Hei Schatz, ich bins.
Ich muss unbedingt mit dir reden und dir was erzählen. Die Sache mit Marie... du hattest mit allem recht. Aber ich erzähl dir das liebr, wenn wir uns sehen.
Jax meinte, du musstest auch los. Ich bin grad auf dem Weg in die Wohnung, also wenn du Schluss hast und das abhörst, dann komm nachhause, okay?
Tut mir leid, dass wir unseren Urlaub abbrechen mussten, aber ich können ihn ja fortsetzen. Ich freue mich schon drauf.
Und beeil dich mit dem Nachhausekommen, ich vermisse dich nämlich jetzt schon.
Ich liebe dich.“

Dann ist die Nachricht vorbei.

Das hat er mir gestern Abend geschickt, zu der Zeit, als ich mich gerade mit Jolie getroffen hatte.
Jetzt muss ich nur noch rausfinden, was da mit mir passiert ist.

Trotzdem rufe ich mal Ben an, er wird mir das am besten erklären können.

Was mich aber wundert, ist, dass nicht er ran geht, sondern Levi. „Vergiss es, Marco. Gib ihm Zeit“

Verwirrt ziehe ich die Augenbrauen zusammen.
„Ähm was machst du am Handy meines Mannes?“

Ich höre ihn durchatmen. „Er schläft. Endlich, wenn ich das so sagen darf. Es war die Hölle, ihn beruhigen zu müssen. Pass uaf, Marco, wenn du ihn echt so sehr liebst, wie du behauptest, dann gibst du ihm jetzt Zeit. Was du abgezogen hast, ist echt scheiße. Ihm geht es mies und je mehr du ihn jetzt nervst, desto schlimmer wird es. Er liebt dich. Er wird sich schon melden, wenn er dazu bereit ist“

JE mehr er redet, desto weniger verstehe ich. „Levi, wovon redest du? Ich habe keinenp Ahnung, was passiert ist“

„Echt nicht?“ Er klingt vorsichtig als er diese Frage stellt, aber ich werde langsam echt ungeduldig.

Was zur Hölle habe ich angestellt? „Nein echt nicht. Sagst du mir jetzt, was mit Benny ist?“

Ich mache mri sorgen. Ich will zu ihm.
Seine Stimme auf dem Anrufbeantworter zu hören reicht mir nicht.
Außerdem würde er mich niemals alleine lassen , wen ich im KRankenhaus liege. Er würde sich an mein Bett ketten und mich bewachen.

„Marco, du hast ihn betrogen. Mit Jolie. Und er hat dich voll dabei erwischt. Ich weiß ja nicht, was da genau passiert ist, aber was auch immer es war, du solltest da schleunigst dahinterkommen.“

Ich lache. Das kann nicht sein Ernst sein.
"Ich würd eBen niemals betrügen und schon gar nicht mit Jolie.“

Okay, sie ist eine hübsche Frau, aber ich hab mich  seit Jahren zu keiner anderen Person mehr als Ben hingezogen gefühlt.

„Hast du aber. Und rückgängig machen kannst du es nicht mehr. Du hast keine Ahnugn, wie sauer ich gerade auf dich bin, Marco. Mein Ex Freund hat mich auch betrogen, das weißt du. Du hast keine Ahnung, wie weh das tut...“

„Ich habe Ben nicht betrogen!“, schreie ich den Hörer und lege dann auf.

Das kann nicht sein.
Levi verarscht mich.
Ich würde Ben niemals betrügen, ich liebe ihn.
Ich bin kein Monster.
Ein Arschloch ja, aber ich würde doch niemals der Person wehtun, die ich liebe.

Ich habe es 8 Jahre ohne Sex ausgehalten, als ob ich Ben dann betrügen würde, obwohl wir jetzt ein Sexleben haben.

Nein, niemals.

Die Liebe und die Entscheidung (bxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt