Der Schlag ins Gesicht

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„Tut mir leid, dass ich dich in den Pool gestoßen habe" Jayden murrt nur zurück. Der Wagen hält vor seinem Haus. Gerade will ich mich aufstützen, um das Auto ohne weitere Stürze zu verlassen, da kommt mir Jayden zuvor. Er drückt mich wieder in den Sitz und greift sanft nach meinem Arm. Derselbe Arm an dem er mich vorher grob gepackt hat. Eine Rötung ist zu erkennen. Er streicht zärtlich mit dem Daumen darüber und ich zucke etwas zusammen. Ich blicke ihn neugierig an, er schenkt mir einen entschuldigten Blick.

Als wir in der Küche ankommen sind, reicht er mir wortlos eine gekühlte Wasserflasche aus dem Kühlschrank. Ich blicke auf die Uhr, die an der Wand hängt. 00:16 Uhr. Ich bin schon sichtlich ausgenüchtert. Nach ein paar Schlucken gebe ich ihm das Wasser zurück. Er meidet meine Blicke und setzt sich erschöpft auf die Couch. „Jayden..." Er reagiert nicht auf meine beruhigende Stimme. Stumm setze ich mich zu ihm, während er sich seinen Kopf nach unten hält. Ich lege meine kleine Hand auf seine angespannte Schulter, die sich anscheinend durch meine Berührung anfängt sich zu entspannen. „Ich will mit dir zusammen sein" „Ich hab' dir vorhin weh getan und habe mit Sam geschlafen, wie willst du da mit mir noch zusammen sein...?" Er fährt sich frustriert durch seine Haare und sieht mich mit seinen blauen Augen an. „Das ist mir egal", antworte ich ihm lächelnd. „Das sollte es aber nicht" „Jayden, ich will keine Gründe mehr finden müssen, die entscheiden ob wir zusammen sind oder nicht" Meine Hand ruht noch immer auf seiner Schulter. „Aber...?" „Für mich gibt es kein aber", entgegne ich ihm. „Es wird immer ein aber geben", seufzt er und nimmt meine Hand von seiner Schulter, um sie in seine zu legen. „Wir sollten dieses aber ignorieren", flüstere ich gegen seine Lippen. Ich bin ihm plötzlich nah gekommen. Jayden streicht mir gefühlvoll eine blonde Strähne aus meinem Gesicht. So wie bei unserem ersten Kuss, betrachtet er meine roten Lippen. Ich hatte mich geschminkt und ich weiß, dass der weinrote Lippenstift noch leicht abfärben wird, obwohl ich unter Wasser war. Anscheinend ist es ihm egal, ob das Rote auch auf seinen Lippen klebt. Ohne ihn aufhalten zu können, wirbelt er mich auf seinem Schoß und unsere Küsse werden wilder und intensiver. Ich will ihn nicht mehr los lassen müssen. Es wurde aber auch mal langsam Zeit mir das einzugestehen ohne ein aber zu setzen. Meine lackierten Finger greifen ihm in seine Haare und seine Hände gelangen unter mein Top und fahren weiter hinauf zu meinem Rippen. Ich keuche ein kleines Bisschen in den Kuss hinein, da seine Finger unerwartet kalt sind. Ein kleines Grinsen kann ich auf seinen Lippen spüren. Er löst sich kurz von mir, um sich sein Shirt vom Leib zu reißen. Du heilige Scheiße, dieser Körper! Jayden krallt sich in meine Oberschenkel, hebt mich hoch und legt mich liebevoll auf das Sofa. Er beugt sich über mir und ich kann reine Lust und Liebe in seine Augen erkennen. Wieder küsst er mich, dieses Mal liebevoller. Mit seinen Händen schiebt er mir bei jedem neuen Ansatz, um mich zu küssen mein Top weiter hoch. Wollte er etwa...? Auf der Couch? Ich wusste nicht so recht... Ziemlich unbequem mein erstes Mal auf dem Sofa zu haben. „Gefällt's dir nicht?", fragt er mich besorgt, da er gemerkt hat, dass ich seine Küsse für kurze Zeit nicht erwidert habe.

„Ihr könnt weiter machen in seinem Zimmer", unterbricht uns jemand. „Mum!" Jayden zieht mir mein Shirt wieder hinunter, um meinen freiliegende BH zu verdecken. Seine Mutter steht im Nachthemd vor uns. „Mrs. Johnson, tut uns leid, dass-" „Ja, schon gut. Sucht euch ein Zimmer und ich versuche taub zu werden", scherzt sie. „Ihr könnt froh sein, dass Erik noch bei einem Klienten ist" Das stimmt, denn der würde diesen Szenario ungern miterleben. Jayden hilft mir peinlich berührt auf. „Ich dachte du bist bei deinen Freundinnen?" „Tja, jetzt weiß ich was mein Sohn so treibt, wenn ich nicht zu Hause bin" Sie geht wieder in ihr Schlafzimmer, das im Erdgeschoss ist. „Und verhüten! Ich will jetzt noch keine Enkelkinder!" Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen.

Er schließt lautlos die Tür hinter sich. Langsam nähert Jayden sich mir von hinten und streicht mir meine Haare von meiner nackten Schultern weg. Seine Hände krabbeln wieder unter meinem Stoff. Ich genieße seine Berührungen auf meinen Bauch. Um ihm das zu verdeutlichen, lege ich den Kopf in meinen Nacken und schließe die Augen. „Ich liebe dich" gesteht er flüsternd. Ich kann dabei seinen warmen Atem an meinem Hals spüren. „Das kitzelt...", kichere ich. Er gibt mir einen zarten Kuss auf meine Schulter. „Bist du dir sicher, dass du mit mir...?", fragt er mich zweifelnd mit seiner rauen Stimme dicht neben mein Ohr, während er meinen Bauch weiter streichelt. Als Antwort drehe ich mich zu ihm um und nehme sein Gesicht in meine kleinen Hände. Ich spüre seine kleinen Bartstoppeln die unter meinen Handflächen kratzen. Sein Mund ist rot von meinem Lippenstift. Der Anblick lässt ihn niedlich erscheinen. „Ich liebe dich auch", flüstere ich. Er drückt mich zu sich und küsst mich stürmisch, während wir zu seinem Bett wandern.

After One Year and 91 DaysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt