Ich fühle mich so schwach, ich kann weder mein Arm noch mein Bein bewegen. Mein ganzer Körper wackelt. Ich höre meine Mutter schreien. „Mira wach auf, bitte."
Ich merke, das ich auf einer Liege liege. Um mich herum höre ich Leute die irgendwas von...
Ich löste mich von ihr und bereute schon wieder das ich sie geküsst hatte, das konnte mir doch nicht jedes mal passieren. Ich musste versuchen mich zu beherrschen. Warum gelang es mir denn nicht? Sie sah mich mit geweiteten Pupillen an und atmete laut ein und aus.
„Ich weiß was du jetzt sagen willst.", fing sie an.
„Ich hatte dir doch gesagt das das noch einmal passieren wird.", beendete sie ihren Satz. Sie hatte recht. Das hatte sie tatsächlich gesagt. Ich blickte nach unten und überlegte was ich jetzt tun sollte. Ich wollte nicht noch einmal diesen Schritt gehen, ich will sie nicht noch einmal verletzen. Meine Absicht war es eine Freundschaft zwischen uns aufzubauen, auch wenn ich selbst wusste, das sowas unmöglich ist. Ich kann nicht mit dem Mädchen das ich liebe befreundet sein, das hätte ich wissen müssen.
„Es ist schon spät. Vielleicht sollten wir gehen.", versuchte sie die Situation aufzulockern. Ich kam mir selbst wie der größte Versager vor, da ich keinen Satz herausbrachte. Stattdessen nickte ich nur und wir standen auf und gingen zum Auto.
P.o.V. Mira
Die ganze fahrt über war es still und ich verfluchte mich dafür, nichts zu sagen. Der Tag war wunderschön und jetzt musste so etwas passieren. Vor meinem Haus angekommen blieben wir stehen. Er wartete darauf das ich ausstieg doch ich blieb sitzen. Er warf mir einen fragenden Blick zu.
„Ich will dich nur wissen lassen das heute eines der Schönsten Tage ist, die ich seit langem hatte. Danke." Ich beugte mich vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Meine Lippen fingen sofort an zu kribbeln. Ich lächelte ihm zu und nach wenigen Sekunden erwiderte er mein Lächeln.
„Bis zum Nächsten mal.", verabschiedete ich mich und stieg aus. Ich wollte nicht das der Tag so endete, daher hatte ich versucht dem ganzen ein schönes Ende zu geben. Ich ging zur Haustür und als ich sie öffnete sah ich meine Mom und meinen Dad schon im Wohnzimmer auf mich warten.
„Wo warst du junge Dame?", fragte mich meine Mom sauer. „Wir haben uns Sorgen gemacht."
„Ich war mit Katy.", log ich, da ich ja schlecht sagen konnte das ich mit einem Jungen war den sie nicht kannten. „Jetzt lügst du uns auch noch an. Wir haben Katy angerufen, als sie nervös wurde war mir klar das du nicht bei ihr warst.", sagte meine Mutter. Fuck!
„Ich war mit jemandem den ich in der Schule kennen gelernt habe. Ich gehe jetzt schlafen also dann, gute Nacht Mom, Gute Nacht Dad.", damit huschte ich schnell hoch in mein Zimmer und gab ihnen keine Gelegenheit noch etwas zu sagen. Ich schälte mich aus meinen Klamotten und schlüpfte in ein langes weißes T-Shirt von Noah. Das unterteil ließ ich weg, da es echt heiß draußen war. Ich tapste ins Badezimmer und schminkte mich ab. Dabei kam mir wieder der Kuss in den Kopf. Sogar eine Wildfremde Frau sagte, sie hätte die Liebe zwischen uns sehen können. Und wie er dann zu dem Jungen meinte wir währen zusammen. Es war schon ziemlich süß muss ich zugeben und ich würde Lügen wenn ich sagen würde es hätte mir nicht gefallen.
Dieser Junge zieht mich an und ich verliere mich in ihm, ohne dass ich das will. Aber warum will ich das nicht? Ich ging zurück in mein Zimmer und legte mich Schlafen, morgen ist auch noch ein Tag. •
Ich wurde von einem ekelhaften piepen direkt neben meinem Ohr geweckt. Mit einer Hand versuchte ich es abzustellen, doch ich versagte. Verschlafen rieb ich mir die Augen und versuchte sie langsam zu öffnen. Als ich es geschafft hatte, schaltete ich meinen Wecker aus und stand auf. Montag.
Gibt es was geileres als Montag?
Ouh ja, Sonntag-Abend.
Ich tapste übermüdet ins Badezimmer und stellte mich unter die heiße Brause.
Ich hätte echt früher nach Hause kommen sollen.
Ich bereitete mich für die Schule vor. Heute entschied ich mich für ein schulterfreies blaues Oberteil und eine Weiße Hose. Dazu trug ich die goldene Kette die ich zu meinem 16 Geburtstag von meiner Oma geschenkt bekommen hatte.
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Ich ging in die Küche und sah das Noah nicht da war. Auf der Ablage war ein kleiner Zettel. Ich nahm ihn in die Hand und laß was draufstand.
Bin heute früher weg, fahre Sophie abholen~ Noah
Ich legte den Zettel zur Seite und begann zu Frühstücken.