Endlich ist er da. Nach 1 Jahr sehe ich ihn endlich wieder. "Noah was machst du hier?" fragte ich erfreut nach dem wir uns von der langen Umarmung gelöst hatten. „Ach so ist das, du willst mich also nicht hier haben, dann geh ich besser wieder." Scherzte mein Zwillingsbruder. Ich fing an zu lachen und er antwortete auf meine Frage. „Ich bin offiziell wieder zuhause Schwesterchen." Oh mein Gott. Ich quickte erfreut auf als ich das hörte. Er hatte ein Auslandsjahr in Deutschland gemacht und endlich ist es vorbei, auch wenn es für ihn eine sehr schöne Erfahrung war, war es für mich die reinste Qual. Ihr müsst wissen ich mag meinen Bruder sehr, kaum zu glauben oder. Natürlich streiten wir oft aber trotzdem haben wir eine sehr innige Bindung zu einander. Er ist immer für mich da und ich weiß das ich ihm alles erzählen kann. Ich dachte Anfangs ich könnte aus ihm raus quetschen wer Liam ist, dies hat aber nicht so gut geklappt, er blieb stur, wie auch immer man so stur sein kann fragt mich nicht, also bei mir ist das nicht so. Nun bemerkte ich auch meine Eltern, die die ganze Zeit neben uns standen. Die beiden müssen sich extrem gefreut haben, immerhin ist 1 Jahr eine Lange Zeit.
„So Liam, mit der Schule ist alles abgeklärt, du musst morgen einfach ins Sekretariat und dir deine Sachen abholen mein Schatz.", erklärte meine Mutter. In meiner Hosentasche vibrierte etwas und ich zog mein Handy hervor und las die Nachricht. Sie war von Liam. Was er wohl will?
Hi. Wann wollen wir uns morgen treffen? Du kannst zu mir kommen wenn du bock hast ~ Liam
Zu ihm? Warum nicht.
Ja klar, kann ich machen, wie viel Uhr passt bei dir? ~ Mira
Wie heute ~ Liam
Okay bis Morgen ~ Mira
Wie erwartet gab es kein Tschüss oder bis Morgen oder sonst irgendetwas in der Art. Warum ist er so abweisend mir gegenüber? Immerhin habe ich ihm nichts getan, es ist doch das normalste der Welt das man mal Tschüss oder Hallo sagt. Egal, er ist allgemein ziemlich merkwürdig. Warum dachte ich eigentlich so viel über ihn nach? Immerhin gab es im Moment wichtigeres als über seine Unhöfliche Art und Weise nachzudenken, wie Zum Beispiel das mein Bruder da ist. „So ihr beiden in 30 Minuten gibt es essen, bis dahin könnt ihr wie gewohnt in euren Zimmern verschwinden.", scherzte meine Mom. Noah und ich sahen uns an und verschwanden nach oben. Ich ging in mein Zimmer und er in seins. Immerhin muss ich erstmal aus meinen engen Klamotten raus. Gesagt, getan. Ich schlüpfte in eine bequeme Jogginghose und drüber zog ich mir ein langes T-Shirt an. Danach ging ich rüber zu Noah. Immerhin wollte ich alles über das Auslandsjahr wissen.
Ohne anzuklopfen betrat ich sein Zimmer und er sah schon so aus als hätte er nur drauf gewartet das ich jeden Moment reinplatze und ihn ausfrage. „Und, was willst du wissen.", fragte er noch bevor ich mich neben ihn aufs Bett gepflanzt hatte. „Du kennst mich zu gut.", lachte ich und überlegte was meine erste Frage sein könnte. In dem Augenblick bekam er auch schon eine Nachricht. Gerade als ich neugierige Schwester nachsehen wollte wer ihm geschrieben hatte, krallte er sich sein Handy und sah glücklich darauf. Meine Erste Frage hat sich damit wohl geklärt. „Wer hat dir denn geschrieben?", fragte ich ihn mit einem wissenden Blick im Gesicht. „Niemand.", leugnete er es und tippte auf seinem Handy rum. Schnell riss ich ihm das Handy aus der Hand und hatte gerade mal so viel Zeit um den Namen zu lesen.
Sophie.
Sophie verdreht meinem Bruder also gerade den Kopf. „Uhhh wer ist sie?", fragte ich neugierig. „Musst du immer alles wissen?", gab er etwas genervt von sich. „Ja muss ich, und jetzt erzähl.", nachgeben würde ich niemals, und das weiß er auch. „Sie wohnt auch hier in der Nähe, sie hat mit mir das Auslandsjahr gemacht. Zufrieden?", antwortete er. In der Tat. „Und du hast dich von Kopf bis Fuß in sie verknallt.", neckte ich ihn etwas. „Habe ich nicht. Wenn du mich jetzt entschuldigst, ich muss weg." Er stand auf um den Raum zu verlassen. „Gehst du zu Sophie?" ich hatte dabei einen wissenden Blick im Gesicht und er sah mich nur an und lachte. „Du hast echt einen absoluten Schaden und auch kein eigenes Leben um das du dich kümmern kannst, Schwesterherz." Lachte er. „Na klar habe ich eins, nur da ist grad nicht so viel los also habe ich mir gedacht switche ich mal kurz rüber." Wir beide lachten und ich stand auf und verließ mit ihm das Zimmer._______________________________________________________
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch, zwar ist hier nichts mit Liam passiert, aber ich wollte euch etwas mehr über Noah erzählen und ihn euch "Vorstellen" sozusagen, da er im Laufe der Geschichte noch eine wichtige Rolle spielen wird. Ich hoffe euch hat es trotzdem gefallen, schreibt mir eure Wünsche gerne in die Kommentare. Feedback würde mich ebenfalls freuen. Bis zum nächsten mal.
~axxxra
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Forget me
Teen FictionIch fühle mich so schwach, ich kann weder mein Arm noch mein Bein bewegen. Mein ganzer Körper wackelt. Ich höre meine Mutter schreien. „Mira wach auf, bitte." Ich merke, das ich auf einer Liege liege. Um mich herum höre ich Leute die irgendwas von...